ZWISCHEN FRUTZ UND Fr
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Liebe Bürgerinnen, liebe Bürger!<br />
Gemeinden zusammenlegen oder kooperieren<br />
Eine heftige Diskussion ist zum Thema Sparen durch Gemeinde zusammenlegungen<br />
entstanden. Ausgelöst auch durch das Land Steiermark, welches plant,<br />
die dortigen 574 Gemeinden verwaltungsmäßig so zusammenzulegen, dass es<br />
dann nur noch die Hälfte, also 287 politische Gemeinden gibt.<br />
Für mich, der mehr als 30 Jahre Erfahrung als Bürgermeister in diese Diskussion<br />
einbringen kann, ist das zwar kein Tabuthema, aber nicht die erste Wahl. Je nach<br />
Situation und Ausgestaltung kann das aber auch Sinn machen.<br />
Die Selbständigkeit einer kleinen Einheit hat den Vorteil, dass eine hohe<br />
Identifikation der Bürger mit ihrem Ort besteht. Dadurch und insbesondere<br />
durch Selbstorganisation lassen sich viele Dinge für die Dorfgemeinschaft<br />
bewerkstelligen, die bei größeren Einheiten nachgewiesenermaßen nicht möglich<br />
sind.<br />
Nachteilig bei kleinen Einheiten sind zweifellos die Kosten für die Verwaltung.<br />
Die Gegenüberstellung von Vor und Nachteilen ist eine spannende Denksportaufgabe<br />
für alle Bürger, nicht nur für die politisch Verantwortlichen.<br />
Die Region Vorderland ist auch auf Grund der räumlichen Nähe ihrer Gemeinden<br />
zueinander geradezu prädestiniert, durch Kooperationen Kosteneinsparungen in<br />
der Verwaltung, Erhöhung der Rechtssicherheit dieser Tätigkeit und fachliche<br />
Besserstellung zu erzielen.<br />
Jüngstes Beispiel ist die Einrichtung einer gemeinsamen Finanzverwaltung,<br />
siehe Bericht im Innenteil dieser Ausgabe.<br />
Ich lade Sie gerne ein Ihre diesbezügliche Meinung zum Beispiel auch als<br />
Leserbrief in dieser Zeitung kundzutun.<br />
Ihr Bürgermeister<br />
Bgm. Josef Mathis