<strong>Harxheim</strong> <strong>heute</strong> Aus der Gemeinde Seite 6<strong>SPD</strong>-Jahresabschlussfeier im Weinhotel WolfVerleihung der Willy-Brandt-MedailleIn einer Feierstunde begrüßte der Vorsitzende Franz Götz die Mitglieder des <strong>SPD</strong>-Ortsvereins und geladenen Gästeganz herzlich im 1. Weinhotel <strong>Harxheim</strong>. In Vertretung der Ortsbürgermeisterin waren der 1. Beigeordnete Wolfgang Gieseund der Beigeordnete Bodo Reich erschienen.Der Vorsitzende bedankte sich auch im Namen des Vorstandes bei allen Helfern und Helferinnen, den Unterstützern des<strong>SPD</strong>-Ortsverein und natürlich auch bei den Spendern, die finanzielle Hilfe geleistet haben. So konnten für unsere Gemeindeeinige Arbeiten ausgeführt werden. Das „Alte Rathaus“ z.B. erhielt durch den selbstlosen Einsatz von Karl-HeinzFriedrich neue Fensterläden und der Spielplatz in der Oderstraße konnte unter Einsatz der „Rentnertruppe“ renoviertwerden. Weiteren Dank galt den Kuchenbäckerinnen, die in der <strong>SPD</strong>-Woche beim Marktfrühstück in Mainz 25 Kuchenund Torten zur Verfügung stellten.Weiterhin galt sein Dank den Mitarbeitern von „<strong>Harxheim</strong> <strong>heute</strong>“ und den Verteilern. Sie haben dazu beigetragen, Informationenin <strong>Harxheim</strong> weiter zu geben.Es folgten einige Ehrungen, die der Geschäftsführer der <strong>SPD</strong>-Mainz, Michel Lindner, mit dem Vorsitzenden durchführte.So konnte für 40-jährige Mitgliedschaft Hans-Jürgen Müller, für 30 Jahre Martin Kerz und für 25-jährige Treue HinrichBuhr geehrt werden.Eine besondere Ehrung wurde einem Mann zuteil, der für<strong>Harxheim</strong>, die <strong>Harxheim</strong>er <strong>SPD</strong> und als engagierter Kommunalpolitikerviel geleistet hat.In seiner Ansprache lobte der Vorsitzende Franz Götz inkurzen Worten die Schaffenskraft des Jubilars. Trotz seinerverantwortungsvollen Arbeit, bei seinem damaligen,weltweiten Arbeitgeber und seiner Familie, fand er immernoch Zeit für sein Hobby -die Kommunalpolitik- und ganzbesonders die für <strong>Harxheim</strong>.Das Helfen anderer stand für ihn immer im Vordergrund.Natürlich konnte er auch sein Durchsetzungsvermögen soeinsetzen, dass seine Gegner den Rückzug antraten.Im Vordergrund stand für ihn das Menschliche undGerechtigkeit.Willy-Brandt-Medaillie für Volkhard FelgnerAuch in den Vereinen konnte er in den Vorständen, denen er meist angehörte, mitbestimmen und konnte somit viel fürdie Vereine erreichen. Als Vorsitzender vom Heimat- und Verkehrsvereins hat er viel auf den Weg gebracht und ihn alsgesunden schuldenfreien Verein seinem Nachfolger übergeben.Auch als Bürgermeister von <strong>Harxheim</strong> war er nominiert, ein anderer wurde ihm vorgezogen und <strong>Harxheim</strong> rückte mit diesem„Neuen“ etwas ins Abseits und später sogar zum Verlust der Bürgermeisterstelle durch die <strong>SPD</strong>-Besetzung.Seiner <strong>SPD</strong>, der er seit über 32 Jahren angehört, ist er immer treu geblieben. Das wissen auch seine Freunde wie z.B.unser Ministerpräsident Kurt Beck, Landrat Claus Schick, die Bundestagsabgeordneten Klaus Hagemann und MichaelHartmann, der Bau- und Kulturdezernentin von Mainz und frühere MdL Marianne Grosse. Die Liste könnte endlos weitergeführtwerden.Es gäbe noch viel über den Mann zu berichten was er alles in denletzten 50 Jahren in <strong>Harxheim</strong> angestellt hat, und längst habt ihrerkannt wer es ist. In diesem Jahr hat er seinen 80. Geburtstaggefeiert und natürlich lässt er es sich nicht nehmen mit seinenFreunden der <strong>SPD</strong> den Jahresabschluss zu feiern. Unser aller Freund:Volkhard Felgner.Als Dank überreichte der Geschäftsführer der <strong>SPD</strong>-Mainz MichaelLindner gemeinsam mit dem Vorsitzenden des <strong>SPD</strong>-Ortsvereins dieWilly-Brandt-Medaillie, die höchste Auszeichnung der <strong>SPD</strong>.Nach den Ehrungen ging es zu gemütlichen, kulinarischen Teil über.Das von Jutta Wolf und ihrem Team gezauberte Buffet ließen sich dieTeilnehmer schmecken und so mancher gute Tropfen aus dem Kellervon Johannes konnte verkostet werden.Hans-Jürgen Müller 40 Jahre <strong>SPD</strong>-<strong>Harxheim</strong>Die kleine Feier sollte ein „Dankeschön“ an die Mitglieder des <strong>SPD</strong>-Ortsvereins und die Helfer, für ihre geleistete Arbeit 2011, sein.„Ich teile die Menschheit gerne in drei Kategorien ein. Die erste Kategorie dassind die normalen Menschen…, das sind vielleicht 98 Prozent. Zweite Kategorie,das sind die mit einer kriminellen Ader. Die gehören vor Gericht… Und die dritteKategorie sind Investmentbanker und Fondsmanager. Dabei ist das WortInvestmentbanker nur ein Synonym für den Typus Finanzmanager, der uns alle,fast die ganze Welt, in die Scheiße geritten hat und jetzt schon wieder dabei ist,alles wieder genau so zu machen, wie er es bis zum Jahre 2007 gemacht hat.“Helmut Schmidt „Die Zeit“ vom 14. Juli 2011
<strong>Harxheim</strong> <strong>heute</strong> Seite 750 Jahre <strong>Harxheim</strong>er Karneval GesellschaftZum ersten Mal in diesem Jahr hat <strong>Harxheim</strong> nun ein Prinzenpaar.Zur 50 Jahrfeier boten die Organisatoren der HKG eine hervorragende Veranstaltung, die sichsehen lassen konnte. Nach der Begrüßung der politischen Prominenz durch den 1.Vorsitzenden Sigi Schneider von denen, in Vertretung von Claus Schick sein 1. BeigeordneterHerr Adam Schmitt gekommen war, von der Verbandsgemeinde Bodenheim Herr Dr. RobertScheurer und natürlich unsere Ortsbürgermeisterin Frau Rita Drescher, übergab er an FreddySparwasser, der die Rolle des Moderators übernahm. Provisionell undhumorvoll führte er sein Publikum, mit wechselnder „Kommiteeteruniform“von 1961 bis <strong>heute</strong>, durch den gelungenen Abend.Die „Bodenheimer Schoppengarde“ unter der Leitung von VolkerSchäfer, eröffnete mit ihrem Spielmannszug das Programm und inkürzester Zeit sprang der Funke der guten Laune auf das Publikumüber.Der „Haschemer Bub mit der Pauke“, alias Peter Rösch, ließ dasStimmungsbarometer mit seinem Song „Fastnachtstime“ noch höhersteigen und die Zugaben waren dann natürlich Pflichtsache.Es folgte die Laudatio auf 50 Jahre <strong>Harxheim</strong>er Karneval Gesellschaft.Der Jubiläumsredner, Rudi Lukas, der in gespielter Weise leichtalkoholisiert auf die Bühne kam brachte in hervorragendemMienenspiel und gezielten Versen, die Lachmuskeln der Anwesendenfast zum Bersten. Er lobte die HKG, dass sie endlich 50 Jahre überstanden hätten, fand aber,dass die Römer bereits zu den Ursprüngen von <strong>Harxheim</strong> beigetragen hätten. Vor allem denWein mitbrachten und natürlich diesem „Saft“ zu allen Zeiten zusprachen. Auch die Wiesbadenerkamen nicht zu kurz und Rudi meinte: „Die Wiesbadener waren die größte Rückrufaktion allerZeiten.“Erstmals seit 50 Jahren konnte der Präsident dem Publikum ein Prinzenpaar präsentieren. PrinzHans der Erste der Macher un Schaffer vomNeckarstrand und seine holde LieblichkeitPrinzessin Ewaldine, die muth-ig flotte Bienevon G-B (könnte Groß Britannien heißen, oder?)zogen unter tosendem Jubel in die <strong>Harxheim</strong>er Narrenhochburg ein. Hierhielten sie „Hof“. Nach anstrengender Audienz konnte sich dasPrinzenpaar gemütlich zurücklehnen und dem HKG-Ballett die Bühnefreigeben, was für alle eine Augenweide war.Unter der Leitung von Jana Peterhänsel boten die jungen Damen zurussischen Volksweisen eine hervorragende Darbietung im Kosakenlookund auch hier durften die Zugaben nicht fehlen.Als Oliver Mager die Bühne betrat, brachte er in gewohnter Weise mitseiner wunderbaren Stimme das Publikum in Schwung. Jeder musstemitmachen in der „Arena der HKG“. Natürlich konnte er die Bühne nichtohne seine “Evergreens“ wie z.B. „Fassenacht in Meenz“ und „Konfetti inder Blutbahn“ verlassen. Nach vehementen Zurufen sang er zum Schluss noch mit <strong>Harxheim</strong>er Mädels und einem jungen<strong>Harxheim</strong>er Bursche (das war der Tannenbaum, Name ist der Redaktion bekannt) sein Lied „Naggisch um de Weihnachtsbaum“.Wer nicht fehlen durfte, war der „Messdiener vom Kardinal Karl“. Andreas Schmitt „Urgestein“ der Mainzer Fassenachtund immer bei der HKG, wenn er gerufen wird. Er brachte mit seinen witzigen, spitzen Versen das Publikum zum Toben.Ob es nun die „Rechts-rheiner“ waren, Jens Beutel, die 05er oder gar sein Kardinal, alle mussten in seinen Versen dranglauben.Den krönenden Abschluss bildeten „Die Mainzer Hofsänger“, die mit einem drei mal Hoch auf die HKG, gratulierten. Miteinem Querschnitt durch ihr Repertoire konnte man denhervorragenden Stimmen der Hofsänger lauschen. Der Höhepunktwar dann natürlich „So ein Tag…“ und „Sassa“.Drei frohe Stunden haben die „Programmdirektoren“ hierzusammengestellt. Allen Mitarbeitern vor und hinter der Bühneund der Bewirtung gebührt ein herzliches Dankeschön.Es war eine Veranstaltung, die noch im alten Jahr viel Freudebereitet hat. Man kann sich nur wünschen, dass esBefürworter und vor allem Aktive gibt, die solche zur Traditiongewordene Dinge weiterführen.Im Anschluss an die Veranstaltung wurde noch das Tanzbeingeschwungen und in der gut besuchten Sektbar konnte manden perlenden Genuss der <strong>Harxheim</strong>er Winzer genießen.Fotos: Rüdiger Reitz