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Sonnenschutz integrierte Systeme im Scheibenzwischenraum von ...

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ight & building 2006<br />

Frankfurt<br />

Fördergemeinschaft<br />

innovative Tageslichtnutzung<br />

Referent:<br />

Wolfgang Böttcher<br />

<strong>Sonnenschutz</strong><br />

<strong>integrierte</strong> <strong>Systeme</strong> <strong>im</strong><br />

<strong>Scheibenzwischenraum</strong><br />

<strong>von</strong> Isolierglas<br />

www.FiTLicht.de


<strong>Sonnenschutz</strong><br />

<strong>integrierte</strong> <strong>Systeme</strong> <strong>im</strong><br />

<strong>Scheibenzwischenraum</strong> <strong>von</strong> Isolierglas<br />

Wolfgang Böttcher<br />

Saint-Gobain Glass Deutschland GmbH


Zielstellungen an eine Fassade<br />

• Durchlass <strong>von</strong> Tageslicht<br />

• Bezug zum Aussenraum,<br />

Sichtverbindung<br />

• Blend – und Sichtschutz<br />

• Durchlass <strong>von</strong> Sonnenstrahlen<br />

für winterliche Energiegewinne<br />

• <strong>Sonnenschutz</strong> als sommerlicher<br />

Wärmeschutz<br />

Strahlung : differenziert steuern und in die gewünschte<br />

Richtung dirigieren


Solare Einstrahlung<br />

• Passive Solarheizung<br />

(willkommen in kalter<br />

Jahreszeit)<br />

• Raumüberhitzung bzw.<br />

Kühlenergieverbrauch<br />

(warme Jahreszeit)<br />

Intensität der Sonnenstrahlung in W/m 2<br />

1000<br />

800<br />

600<br />

400<br />

200<br />

0<br />

1000<br />

800<br />

600<br />

400<br />

200<br />

0<br />

1000<br />

800<br />

600<br />

400<br />

200<br />

0<br />

Ost<br />

Ost<br />

Süd<br />

diffus<br />

Süd<br />

diffus<br />

Winter<br />

West<br />

Frühjahr / Herbst<br />

Ost Süd West<br />

diffus<br />

West<br />

4 6 8 10 12 14 16 18 20<br />

Ortszeit<br />

Sommer


Notwendigkeit für einen effektiven<br />

<strong>Sonnenschutz</strong><br />

Auf 1m² Dachfläche wirkt an warmen<br />

Sommertagen die Heizkraft <strong>von</strong> ca. 1 kWh.<br />

Vergleicht man diese Hitze mit der Heizkraft<br />

eines „Schwedenofens“, so kann man<br />

ungefähr die Regel aufstellen:<br />

10 qm Glasfläche = Heizkraft <strong>von</strong> 2<br />

„Schwedenöfen“<br />

Treibhauseffekt durch Glasflächen,<br />

kurzwellige Strahlung durchdringt das Glas<br />

und wird <strong>im</strong> Innenraum absorbiert.<br />

Dadurch erwärmen sich die Auftreffflächen<br />

und senden langwellige Wärmestrahlung<br />

aus, für diese ist Glas wenig durchlässig.


Anforderungen an den sommerlichen Wärmeschutz<br />

Neubau<br />

§3 (4) Um einen energiesparenden sommerlichen Wärmeschutz<br />

sicherzustellen, sind bei Gebäuden, deren Fensterflächenanteil<br />

30 % überschreitet, die Anforderungen an die Sonneneintragskennwerte<br />

oder die Kühlleistung nach Anhang 1 Nr. 2.9<br />

einzuhalten.<br />

2.9 Sommerlicher Wärmeschutz (zu § 3 Abs. 4)<br />

Als höchstzulässige Sonneneintragskennwerte nach § 3 Abs. 4<br />

sind die in DIN 4108 - 2: 2003-07 festgelegten Werte einzuhalten.


Wie „entsteht“ der g-Wert<br />

Passive Solarheizung (Willkommen in kalter Jahreszeit)<br />

Raumüberhitzung bzw. Kühlenergieverbrauch (warme Jahreszeit)<br />

Gesamtenergiedurchlassgrad g<br />

Reflexionsgrad<br />

Absorptionsgrad<br />

g-Wert<br />

ρ<br />

α<br />

Glas<br />

Transmissionsgrad<br />

τ<br />

Gesamtenergiedurchlassgrad<br />

g<br />

sekundäre<br />

Wärmeabgabe


Einflussfaktoren<br />

• Gesamtenergiedurchlassgrad<br />

der Verglasung g<br />

• Wirksamkeit der<br />

<strong>Sonnenschutz</strong>vorrichtung fc<br />

• Anteil der Fensterfläche an<br />

der Fassade f = A F/(A W+A F)<br />

• Rahmenanteil der<br />

Fensterfläche FF<br />

} g<br />

A F<br />

A R<br />

A G


Reduzierung und Lenkung<br />

des Strahlungseintrages<br />

- außenliegend vor der Fassade<br />

- <strong>im</strong> „offenen“ <strong>Scheibenzwischenraum</strong><br />

– mehrschalige Konstruktionen –<br />

- <strong>im</strong> <strong>Scheibenzwischenraum</strong> <strong>von</strong> Isolierglas<br />

- raumseitig innenliegend<br />

- <strong>Sonnenschutz</strong>verglasung<br />

Jalousien<br />

Screens<br />

Markisen<br />

Glaslamellen<br />

Spiegelraster<br />

photochrom<br />

gasochrom<br />

elektrochrom


Vorteile<br />

Außenliegender <strong>Sonnenschutz</strong><br />

• effektivste<br />

Reduzierung<br />

des Energieeintrages<br />

bei richtiger Nutzung<br />

(60 – 80 % der energiereichen<br />

Strahlung<br />

werden schon vor der<br />

Scheibe gestoppt)<br />

• Konstruktionsvielfalt<br />

• Element der<br />

Fassadengestaltung<br />

Nachteile<br />

• wartungs- und<br />

reinigungsintensiv<br />

• ästhetischer Verlust<br />

durch Verwitterung<br />

(Screens, Lamellen)<br />

• mechanische<br />

Verletzbarkeit durch<br />

witterungsbedingte<br />

Einflüsse<br />

• <strong>im</strong> Dach problematisch<br />

• Windproblematik (bei<br />

starkem Wind kein<br />

Schutz)<br />

• begrenzte Einbauhöhe


Integrierter <strong>Sonnenschutz</strong> in der Fassade<br />

– doppelschalige Fassade –<br />

Vorteile<br />

• <strong>Sonnenschutz</strong><br />

witterungsunabhängig<br />

• jede Gebäudehöhe<br />

möglich<br />

• sehr gute<br />

energetische<br />

Bewertung<br />

• Lüftung,<br />

Kl<strong>im</strong>atisierung mit<br />

einbezogen<br />

Nachteile<br />

• große<br />

Konstruktionstiefe<br />

• aufwendige<br />

Konstruktionen<br />

• hohes Preisniveau<br />

• Lichtlenkung nur<br />

eingeschränkt<br />

möglich<br />

• nur senkrechte<br />

Fassade


Vorteile<br />

Innenliegender <strong>Sonnenschutz</strong><br />

• gut geeignet als<br />

Blendschutz<br />

• individueller<br />

gestalterischer<br />

Spielraum<br />

• preiswert<br />

• außerhalb der<br />

Bewitterung,<br />

geringer<br />

Wartungsaufwand<br />

Nachteile<br />

• begrenzte<br />

<strong>Sonnenschutz</strong>wirkung,<br />

Wärme ist bereits <strong>im</strong><br />

Raum<br />

• ungünstige<br />

energetische<br />

Bewertung<br />

• störend bei<br />

Fensterlüftung<br />

• erhöhtes thermisches<br />

Bruchrisko für die<br />

Verglasung


Vorteile<br />

• nur einfache Fenster-<br />

Fassadenkonstruktio<br />

nen erforderlich<br />

• wartungsfrei<br />

• großer ästhetischer<br />

Spielraum<br />

• große Abmessungen<br />

( bis 19 m² ) möglich<br />

• vergleichsweise<br />

preiswert<br />

• Zusatzfunktionen <strong>im</strong><br />

Glasaufbau möglich,<br />

Schall, Wärmeschutz,<br />

Einbruch, usw.<br />

<strong>Sonnenschutz</strong>isolierglas<br />

Nachteile<br />

• nur eingegrenzt<br />

Blendschutz, und<br />

Sichtschutz<br />

• Zielkonflikt g-Wert /<br />

Lichttransmission<br />

• „stationäre“<br />

bauphysikalische<br />

Lösung


Aufbau <strong>von</strong> <strong>Sonnenschutz</strong>isolierglas<br />

erhöhte<br />

Absorption durch<br />

eingefärbte Gläser<br />

WS Pos. 3<br />

erhöhte<br />

Reflexion<br />

SS + WS<br />

Pos. 2<br />

erhöhte<br />

Reflexion<br />

SS Pos. 1<br />

WS Pos. 3<br />

Gesamtenergiedurchlassgrad 0,15 – 0,45<br />

Lichttransmission 25 – 70 %<br />

erhöhte<br />

Absorption und<br />

Reflexion<br />

SS Pos. 2<br />

WS Pos. 3


was charakterisiert eine<br />

<strong>Sonnenschutz</strong>verglasung ?<br />

Zwei energetische Indikatoren:<br />

� Lichttransmission (TL)<br />

� Gesamtenergiedurchgang (g-Wert)<br />

Zwei ästhetische Indikatoren:<br />

� Sichtbare Reflexion (RL)<br />

� Reflexionsfarbe


Integrierte Einbauten für Sonnen-Blendschutz<br />

und Lichtlenkung <strong>im</strong> Isolierglas<br />

Vorteile<br />

� witterungsunabhängig<br />

� jede Gebäudehöhe<br />

möglich<br />

� wartungsfrei<br />

� gleichzeitig Blendschutz<br />

und Lichtlenkung möglich<br />

� geringe Konstruktionstiefe<br />

� einfache Konstruktionen<br />

� teilweise dynamische<br />

<strong>Systeme</strong>, elektr.<br />

ansteuerbar<br />

Nachteile<br />

� begrenzte Größen<br />

� bei Funktionsstörungen<br />

dynamischer Bauteile<br />

wechseln der gesamten<br />

Iso-Einheit<br />

� großer SZR<br />

� derzeit keine eindeutige<br />

energetische Bewertung


Stationäre Lichtlenk- und <strong>Sonnenschutz</strong>systeme<br />

<strong>im</strong> <strong>Scheibenzwischenraum</strong><br />

Fassade<br />

Retrotherm – Lumitop<br />

( Oberlicht )<br />

Dach<br />

- DLS


<strong>Sonnenschutz</strong> und Lichtlenklamelle (System<br />

Köster) als raumhohe Fassadenverglasung<br />

<strong>im</strong> Sommer<br />

• Raumtiefenausleuchtung<br />

• Schutz vor Raumüberhitzung<br />

• Tageslichtlenkung mit<br />

Außenbezug<br />

<strong>im</strong> Winter<br />

• Raumtiefenausleuchtung<br />

• Erhöhte Solar-Energienutzung<br />

• Tageslichtlenkung mit<br />

Außenbezug


Lichtlenkglas SGG LUMITOP ® als Oberlichtverglasung<br />

mit Acrylprofilen <strong>im</strong> SZR<br />

SGG LUMITOP ®<br />

Kennwerte:<br />

U = 1,2 W/m² K (mit Krypton)<br />

G = 0,29 – 0,33, winkelabhängig<br />

Τ =0,50<br />

S = 32 mm


Innenansicht<br />

SGG LUMITOP ® , Anwendung<br />

<strong>im</strong> „Spherion“ in Düsseldorf


Richtungsselektiver <strong>Sonnenschutz</strong> für<br />

Dächer - Mikroraster (SGG DLS ® )


...... auch eine Lösung


dynamische Lichtlenk – und <strong>Sonnenschutz</strong> -<br />

systeme <strong>im</strong> <strong>Scheibenzwischenraum</strong><br />

Folien<br />

Lamellen


Wohnungsbau,<br />

Renovation,<br />

Wintergärten<br />

Anwendungen<br />

Bürotrennwände<br />

Fassaden


Gebrauchstauglichkeit <strong>von</strong> MIG mit großen SZR<br />

und Einbauten <strong>im</strong> SZR als typisches Merkmal <strong>im</strong><br />

Vergleich zu üblichen Isoliergläsern<br />

• Einfluss auf strahlungsphysikalische<br />

Eigenschaften<br />

(U-, g-Wert, Oberflächentemperaturen,<br />

Temperaturen <strong>im</strong> SZR)<br />

• Akustik,<br />

• Statik,<br />

• Lebensdaueraspekte, Randverbund<br />

• Haltbarkeit <strong>von</strong> beweglichen Teilen<br />

• Nutzungseigenschaften, Steuerungen


Beurteilung der lichttechnischen und<br />

strahlungsphysikalischen Kenngrößen<br />

• Winkel der<br />

einfallenden<br />

Strahlung<br />

• Öffnungswinkel<br />

der Lamellen<br />

Lamellensysteme erfordern eine kalor<strong>im</strong>etrische Messung<br />

� EN 410, nur für senkrechten Strahlungseinfall<br />

� EN 13361-1 und -2, Berechnungsverfahren


Kalor<strong>im</strong>etrische Messung an einem Jalousiesystem<br />

Best<strong>im</strong>mung des g - Wertes<br />

� Wärmeschutzisolierglas SGG CLIMAPLUS ® SCREEN<br />

mit Lamellensystem-Aluminium <strong>im</strong> SZR ( 30 mm )<br />

Sonnenhöhenwinkel 0° 30° 60°<br />

Lamellenstellung zu 45° horizontal<br />

g-Wert < 0,10 < 0,15 < 0,25


Direkter Strahlungstransmissionsgrad<br />

und sekundäre Wärmeabgabe nach innen<br />

Einflussgrößen<br />

� geringe Konvektion und<br />

Wärmeabfuhr nach außen des<br />

eigenlichen <strong>Sonnenschutz</strong>es<br />

� Reflexions- und<br />

Absorptionseigenschaften<br />

(Lamellen, Screen, Raster)<br />

� Beschichtungen auf den inneren<br />

Glasoberflächen<br />

� Lamellenstellung und<br />

Sonnenhöhenwinkel


Direkter Strahlungstransmissionsgrad<br />

und sekundäre Wärmeabgabe nach innen<br />

• Einfluss <strong>von</strong> Sonnen – und<br />

Wärmeschutzbeschichtungen<br />

keine low E Schichten auf<br />

Pos.2 !<br />

• Absorptionseigenschaften der<br />

Lamellen<br />

nur helle Farben<br />

• Innenfläche mattgrau, um<br />

Reflexionen einzugrenzen<br />

grau<br />

beige<br />

silber<br />

weiß


Direkter Strahlungstransmissionsgrad<br />

und sekundäre Wärmeabgabe nach innen<br />

• Einfluss der<br />

Lamellenstellung (cut<br />

off) und des<br />

• Sonnenhöhenwinkels<br />

(niedrige<br />

Sonnenstände <strong>im</strong><br />

Sommer)<br />

sonnenstandabhängige Lamellenstellungen (Steuerung)<br />

opt<strong>im</strong>ierte Lamellengeometrien


U g nach EN 673<br />

SGG CLIMAPLUS ® SCREEN SGG CLIMATOP ® SCREEN<br />

Ug 1,3 W/m²K SGG CLIMAPLUS ® N<br />

Ug 1,2 W/m²K SGG CLIMAPLUS ® ULTRA N<br />

Ug 0,8 W/m²K SGG CLIMATOP ® (1 x PLT N)<br />

Ug 0,6 W/m²K SGG CLIMATOP ® (2 x PLT N)<br />

Eine geschlossene Jalousie / Screen kann den U-Wert bis 0,1 W/m²K verbessern


Durchbiegungen der Scheiben –<br />

eine elementare Frage der Funktionsfähigkeit<br />

des Systems<br />

• nicht kalkulierte Verformung<br />

der Scheiben zum SZR in<br />

Abhängigkeit der<br />

Glasdicken, Größen,<br />

Kl<strong>im</strong>alasten usw. führt zum<br />

Versagen des Systems<br />

• Festklemmen <strong>von</strong><br />

beweglichen Einrichtungen<br />

• Glasbruch infolge<br />

Durchbiegungsbehinderung<br />

• Überbelastung des<br />

Randverbundes


zusätzliche Belastungen<br />

großer <strong>Scheibenzwischenraum</strong><br />

Energieabsorption der Einbauten<br />

( Lamellen, Screen )<br />

statischen Bemessung<br />

Grundlage : TRLV 9/98 - Tabelle B1 :<br />

Zusätzliche Werte für ∆ T und ∆ p 0 zur<br />

Berücksichtigung besonderer<br />

Temperaturbedingungen am Einbauort<br />

Dach - Fassade<br />

systembezogene Anforderungen<br />

ift Richtlinie VE-07/2 Anhang B


Beurteilung des Randverbundes<br />

Leckrate – Permeation <strong>von</strong> Gasen<br />

Abweichungen zu üblichen<br />

Randverbundsystemen:<br />

Unterbrechungen des<br />

Randverbundes<br />

• Kabeldurchführungen<br />

• Steckkontakte<br />

• Montageöffnungen<br />

• Eckverbindungen<br />

Nachweise nach BRL:<br />

DIN 1286 T. 1 + 2<br />

ab 2007: EN 1279 1 – 6<br />

Teil 5 – fogging


Luftschalldämmung<br />

- große Scheibenzwischenräume -<br />

- Auswirkungen <strong>von</strong> Einbauten<br />

6 – 29 Ar - 6 nach EN ISO 717 – 1<br />

Jalousie oben: Rw (C;Ctr ) = 37 (-2;-6) dB<br />

Jalousie unten: Rw (C;Ctr ) = 37 (-2;-6) dB<br />

Mit größeren<br />

Scheibenzwischenräumen wird die<br />

Doppelscheiben-Resonanz zu tieferen<br />

Frequenzen verschoben<br />

Rw, p


Funktionen eines Lamellenbehanges<br />

über motorischen Antrieb<br />

• Die Auf- und<br />

Abfahrbewegung erfolgt<br />

über Zugschnüre.<br />

• Die Fixierung und<br />

Drehbewegung der<br />

Lamellen über<br />

Leiterkordeln.<br />

• Endabschaltung kann<br />

elektronisch über die<br />

Stromaufnahme oder<br />

Inkrementalgeber<br />

erfolgen, oder über<br />

mechanische Endschalter.


„System“<br />

Isolierglas mit verstellbaren Behang / Folie<br />

Antriebssystem<br />

elektrisch<br />

manuell<br />

Steuerlement<br />

Trafo<br />

Verbindungskabel<br />

Systemabgrenzungen<br />

Größen, SZR, Funktionen, Steuerung ,....


Einem Anchluss-Motorkabel,<br />

das über einen Steckkontakt<br />

am Randverbund den Motor<br />

mit seiner Steuereinheit<br />

verbindet<br />

Systemkomponenten<br />

...einem in ein Kopfprofil des<br />

Abstandhalterrahmens eingebauten<br />

Motor. Das Profil ist <strong>integrierte</strong>r<br />

Bestandteil des Abstandhalterrahmens<br />

der Isolierglasscheibe<br />

...einem auf die Innenscheibe<br />

aufgesetzen Motor der mittels<br />

magnetischer Kraftübertragung<br />

durch das Glas die Bewegungen<br />

ermöglicht


Systemkomponenten<br />

Verbindungskabel oder Rahmenkontakten bei<br />

öffenbaren Flügelelementen<br />

eine Bedienungseinrichtung zum Betrieb<br />

einzelner oder ganzer Gruppen <strong>von</strong> Jalousien<br />

und ggf. weitere Messwertgeber (Temperatur,<br />

Sonnenstand)


Systemkomponenten<br />

Stromversorgung (Trafo), die die<br />

Anlage mit der notwendigen Spannung<br />

(24 Volt DC) versorgt<br />

Ein Motorsteuerelement, der<br />

elektronischen Steuereinheit, welche<br />

die Stromzufuhr zu Motor und Sender<br />

reguliert und Signale für die anderen<br />

Steuereinheiten des Systems<br />

empfängt<br />

Anschluss „bauseits“


aussen<br />

Anschluss „bauseits“<br />

innen


Steuerungen<br />

Aufgaben einer Steuerung:<br />

• nach vorgegebenen<br />

Anforderungen bewegliche<br />

<strong>Systeme</strong> z. B. heben, senken,<br />

wenden<br />

• Zeit, Temperatur,<br />

Sonnenstand, Verschattung,<br />

manuelle Betätigung<br />

Vorrangschaltung<br />

Motorsteuerelemente müssen für Bussysteme<br />

(LCN, LON, EIB) geeignet sein


Anforderungen an die Rahmenkonstruktion,<br />

Glaseinbau und Kabelführung<br />

1. Anforderungen an die Rahmenkonstruktionen<br />

• Statik der Rahmenkonstruktion<br />

• Falzabmessungen<br />

2. Verglasung<br />

• Glasabdichtung<br />

• Glasfalzbelüftung / Druckausgleich<br />

• Klotzung<br />

3. Elektrische Anschlüsse<br />

• Kabelverlegung<br />

• elektr. Verbindungen-Anschlüsse


Gebrauchstauglichkeit<br />

ift Richtlinie VE – 07/2 / August 2005<br />

<strong>Sonnenschutz</strong>systeme integriert <strong>im</strong> <strong>Scheibenzwischenraum</strong><br />

<strong>von</strong> Mehrscheiben – Isolierglas<br />

Verfahren zum Nachweis der Gebrauchstauglichkeit<br />

• Normen, Richtlinien<br />

• Anforderungen<br />

• D<strong>im</strong>ensionierung <strong>von</strong> Scheibendicken<br />

• Gebrauchstauglichkeit<br />

• Best<strong>im</strong>mung der raumseitigen Oberflächentemperatuen<br />

• Prüfung der Dauerfunktion beweglicher <strong>integrierte</strong>r Einbauten<br />

• Bewertungskriterien


Prüfverfahren<br />

Belastung: 22 000 Zyklen<br />

heben, senken, wenden bei Temperatur + UV-Belastung<br />

• Funktionsfähigkeit<br />

• Schiefaufzug des Behangs<br />

• Lamellen – Durchbiegung,<br />

• Schließwinkel<br />

• Referenzgeschwindigkeit<br />

• Bedienkräfte<br />

• Längenänderung des Behanges<br />

• Visuelle Bewertung


� stationäre <strong>Systeme</strong><br />

Produkte und Eigenschaften<br />

- SGG MASTERGLASS ® , SGG SATINOVO ®<br />

- Siebdruck (SGG SERALIT ® , z. B. Ätzton)<br />

- SGG THERMOLUX ®<br />

- SGG PRIVA-LITE ®<br />

� stationäre <strong>Systeme</strong><br />

- SGG LUMITOP ®<br />

- SGG Retrotherm<br />

- SGG DLS ®<br />

� dynamische <strong>Systeme</strong><br />

- SGG CLIMAPLUS SCREEN<br />

- Jalousie, Faltrollos<br />

Lichtstreuung<br />

+ Blendschutz<br />

Lichtlenkung +<br />

<strong>Sonnenschutz</strong><br />

<strong>Sonnenschutz</strong><br />

+ Blendschutz<br />

überlagerte Funktionen<br />

• Lichtstreung<br />

• Blendschutz<br />

• Lichtlenkung<br />

• <strong>Sonnenschutz</strong>


Anforderungskatalog an <strong>Systeme</strong><br />

• Ausblendung oder Reduktion direkter Sonnenstrahlung<br />

• Weitestgehende Min<strong>im</strong>ierung sommerlicher Wärmelasten<br />

• <strong>Sonnenschutz</strong>funktion bei hohen Windgeschwindigkeiten<br />

• Anpassung an das veränderliche Strahlungsangebot<br />

• Erhaltung des natürlichen Tageslichtes<br />

• Erhaltung des visuellen Komforts (Sichtkontakt nach außen)<br />

• Blendschutz insbsondere bei Bildschirmarbeitsplätzen<br />

• Lichtlenkfunktion zur Tageslichtausleuchtung tiefer Räume<br />

• Wartungsarme (-freie) <strong>Systeme</strong>


Welche Zusatzfunktionen<br />

erwartet der Verbraucher?<br />

Erhöhten Einbruchschutz<br />

(verstärkte Beschläge, Rahmen)<br />

Integrierten Sonnen-/Sichtschutz<br />

erhöhten Schallschutz<br />

Selbstreinigung<br />

(Scheiben, Rahmen)<br />

<strong>integrierte</strong> Alarmfunktion<br />

bei Einbruch<br />

automatische Lüftung<br />

elektrisches Öffnen und Schließen<br />

<strong>integrierte</strong> Kl<strong>im</strong>aanlage<br />

sonstige Zusatzfunktionen:<br />

Insektenschutz/Moskitonetz<br />

Gesamt Neubau Renovierung<br />

40 42 39<br />

36 39 36<br />

36 32 37<br />

33 46 29<br />

27 33 26<br />

18 20 18<br />

5 3 5<br />

3 1 4<br />

1 1<br />

Quelle: GfK Panel Services Consumer Resarch GmbH, ”glas welt” 4/2003.<br />

Alle Angaben in %


Aber…


Zukunft Glasfassaden<br />

Quelle: Dr. Ing Armin Schwab; Sachverständiger für Metall- und Glaskonstruktionen

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