Aktuelles aus dem Verein CVJM Ennepetal-Milspe e.V.

Auf ein Wort„Ein hörendes Ohr und ein sehendes Auge, diemacht beide der Herr.“(Sprüche 20, 12)Dieser Vers aus den Sprüchen hat viele Dimensionen, weil man Auge und Ohraus so vielen Perspektiven betrachten kann:- z.B. aus der Schöpfungsperspektive: Wir dürfen Gott danken, dass er uns mitdiesen Sinnesorganen ausgestattet hat, ohne die Orientierung und Teilnahmeam Leben deutlich erschwert wären.- z.B. aus der medizinischen Perspektive: Für jedes dieser Organe gibt es eigenemedizinische Fachrichtung, die u.a. Tests der Funktionsfähigkeit durchführt, diewiederum Voraussetzung für Berufe und Berechtigungen, wie z.B. den Führerscheinsind.z.B. aus der „Wahrnehmungsperspektive“, aus der ich mir ganz persönlicheFragen stellen kann:Wie nehme ich Dinge wahr? Was sehe und höre ich? Was will ich sehen und hören?Das, was für meine Augen und Ohren bestimmt ist? Eher das Positive undSchöne? Oder doch eher das Negative, Unschöne?Was sehe ich im anderen Menschen? Das, was aus meiner Sicht, mit meinenMöglichkeiten wahrnehmbar ist? Oder auch das, was Gott in diesen Menschenhineingelegt hat?Ich glaube, hier nähern wir uns dem Kern des Wortes aus den Sprüchen. Es gehtwahrscheinlich nicht in erster Linie um die Wahrnehmung des Offensichtlichen,dessen also, was offen sichtbar ist. Es geht doch wohl eher um das, was wirmit Gottes Hilfe sehen und hören, also wahrnehmen können. Es geht um den4