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Dann kommt zu uns !!! Wir kleiden Sie ein von Kopf bis Fuß Treffpunkt

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Leser<strong>zu</strong>schriften<br />

Leser<strong>zu</strong>schrift R<strong>ein</strong>hard Hädecke<br />

Bernburg wünscht direkte Züge über<br />

Calbe-West nach Magdeburg<br />

Unter dieser Überschrift schreibt<br />

die Stadt- und Landzeitung im<br />

Kreis Calbe vom 17. Mai 1939 aus<br />

dem Stadtarchiv <strong>zu</strong>r schon oft<br />

erörterten Eisenbahnfrage Bernburg-Calbe-Magdeburg<br />

u. a. folgendes:<br />

Seitdem der Herzog <strong>von</strong> Anhalt-<br />

Bernburg Alexander Karl das bekannte<br />

Wort gesprochen hat: „Eine<br />

Eisenbahn muss ich haben und<br />

wenn sie tausend Taler kostet“,<br />

sind die Klagen über die schlechte<br />

Eisenbahnverkehrslage <strong>von</strong> Bernburg<br />

nicht verstummt. Es soll aber<br />

nicht verkannt werden, dass manche<br />

Verbesserungen <strong>ein</strong>geführt<br />

worden sind.<br />

Ein fast 50-jähriger W<strong>uns</strong>ch ist<br />

jedoch unerfüllt geblieben: Die<br />

Führung direkter Züge Magdeburg-<br />

Bernburg-Halle über Calbe-<br />

Könnern- Calbe.<br />

Schon bald nach der Eröffnung<br />

im Jahre 1890 wurde erkannt,<br />

dass man <strong>ein</strong>en großen Fehler gemacht<br />

hatte: <strong>zu</strong><strong>zu</strong>stimmen, dass<br />

die Bahn im großen Bogen <strong>von</strong><br />

Calbe-West nach Grizehne geführt<br />

wurde, statt in Richtung Gnadau,<br />

wo die Züge direkt <strong>von</strong> und nach<br />

Magdeburg weitergeführt hätten<br />

werden können, während sie jetzt<br />

in Calbe-Ost ziemlich kläglich und<br />

fahrgastarm endigen.<br />

Im Herbst 1899 bildete sich sogar<br />

<strong>ein</strong> Komitee <strong>zu</strong>r Förderung des<br />

Verkehrs auf der Strecke Magdeburg-Calbe-Bernburg-Könnern- <br />

Halle.<br />

Immer wieder ist in den vergangenen<br />

Jahren <strong>von</strong> den <strong>zu</strong>ständigen<br />

Stellen „gebohrt“ worden,<br />

Bernburg in bessere direkte Verbindungen<br />

<strong>zu</strong> bringen. Vorläufig<br />

wird allerdings noch <strong>ein</strong>iges Wasser<br />

die Saale hinabfließen, ehe<br />

die Verwirklichung dieser Pläne<br />

bevorsteht. Da aber vom Landesfremdenverkehrsverband<br />

sowie<br />

auch <strong>von</strong> den <strong>zu</strong>ständigen Industrie-<br />

und Handelskammern die<br />

Bernburger Pläne nachdrücklich<br />

unterstützt werden, wollen wir<br />

hoffen, dass die Reichsbahn baldigst<br />

in der <strong>ein</strong>en oder anderen<br />

Richtung etwas unternimmt, um<br />

den Direktverkehr mit Halle oder<br />

Magdeburg mit s<strong>ein</strong>en vielen<br />

Möglichkeiten besserer Anschlüsse<br />

nunmehr doch „allmählich“ in<br />

Gang <strong>zu</strong> bringen. n<br />

Text und Foto Karl-H<strong>ein</strong>z Ulrich, Pressewart Abt. Schach der<br />

TSG Calbe(Saale)<br />

Calbenser erfolgreich in Württemberg<br />

Calbe. Zur Vorbereitung auf die<br />

Deutsche Schachseniorenmeisterschaft<br />

in Dresden im August<br />

2012 folgte Dr. Hamm (TSG Calbe/<br />

Saale) der Einladung des Württembergischen<br />

Schachverbandes<br />

<strong>zu</strong>r 24. Offenen Landesmeisterschaft<br />

der Schachsenioren in Freudenstadt<br />

(Schwarzwald).<br />

Nach langanhaltenden gesundheitlichen<br />

Problemen war es nach<br />

fast <strong>ein</strong>em Jahr s<strong>ein</strong> erstes Turnier<br />

über 9 Runden (9 Tage je 5 Stunden).<br />

Der Beginn war entsprechend.<br />

Mangelnde Turnierpraxis machte<br />

den Einstieg in die Landesmeisterschaft<br />

mit 94 Teilnehmern schwer.<br />

Remis mit Weiß in der 1. Runde<br />

gegen <strong>ein</strong>en Ranglistenschwächeren<br />

war nicht ermutigend.<br />

Mit dem Glück der Schachgöttin<br />

Chaissa und langsam findender<br />

Turniersicherheit gelang in der 7.<br />

Runde <strong>ein</strong> <strong>Sie</strong>g gegen <strong>ein</strong>en Favoriten<br />

des Turniers .<br />

Damit schob er sich mit 5,5 Punkten<br />

auf den 3. Platz.<br />

Der Landesmeistertitel also nicht<br />

fern...<br />

Leider verlor er mit Schwarz in<br />

Zeitnot in der 8. Runde und so alle<br />

Chancen auf den Turniersieg.<br />

Mit 6 Punkten aus 9 Partien (4<br />

<strong>Sie</strong>ge, 4 Remise bei <strong>ein</strong>er Niederlage)<br />

wurde er mit der drittbesten<br />

Wertung <strong>Sie</strong>benter der Württembergischen<br />

Landesmeisterschaft<br />

und damit bester Nicht-Baden-<br />

Württembergischer Teilnehmer.<br />

Es siegte Hermann Krieger (Ludwigshafen)<br />

vor FIDE-Meister<br />

Gottfried Schumacher (Bad Neuenahr)<br />

und Horst Weissenberger<br />

(Böblingen).<br />

Insgesamt <strong>ein</strong> hoffnungsmachender<br />

Wieder<strong>ein</strong>stieg in<br />

die neue Meisterschaftssaison<br />

2012/2013 für Dr. Georg Hamm. n<br />

Text und Foto Uwe Klamm<br />

Irrungen & <strong>Wir</strong>rungen <strong>ein</strong>er Radtour Teil 1<br />

Das Kl<strong>ein</strong> Venedig <strong>von</strong> Bamberg<br />

Calbe. Nachdem wir (U. Klamm,<br />

W. Mainzer) <strong>uns</strong>ere Mainradtour<br />

2011 in Schw<strong>ein</strong>furth beendet<br />

hatten, starteten wir Anfang Juli<br />

2012 genau an dieser Stelle für<br />

<strong>ein</strong>e Rundreise durch das Bundesland<br />

Bayern entlang <strong>ein</strong>es Alten<br />

und Neuen Kanals und <strong>von</strong> mindestens<br />

6 Flüssen.<br />

Bis <strong>zu</strong>r ersten bedeutenden Stadt,<br />

der altehrwürdigen Residenzstadt<br />

Bamberg, gab es kartentechnisch<br />

k<strong>ein</strong>e Probleme. Unsere<br />

„alte“ Karte vom Mainradweg<br />

hatte ja noch Gültigkeit. Bamberg<br />

selbst hat <strong>ein</strong>e sehenswerte Altstadt<br />

mit Kaiserdom und <strong>ein</strong>em<br />

Ensemble <strong>von</strong> Fachwerkhäusern<br />

am Fluss Regnitz gelegen,<br />

welches „Kl<strong>ein</strong> Venedig“ genannt<br />

wird. Nach Bamberg wurde es<br />

abenteuerlich, denn man kann <strong>ein</strong>e<br />

Tal- bzw. Kanalroute befahren.<br />

Leser<strong>zu</strong>schrift Ekkehard Fugmann<br />

Bingo-Spiel im Tannenhof<br />

Calbe. „Handtuch mitgebracht?“,<br />

lautet oftmals die Frage,<br />

wenn wir <strong>uns</strong> – je nach Wetterlage<br />

– auf die Terrasse oder<br />

<strong>zu</strong>m Gem<strong>ein</strong>schaftsraum begeben.<br />

Dort findet nämlich <strong>ein</strong>mal wöchentlich<br />

<strong>ein</strong>e zweistündige<br />

„Beschäftigung“ statt, an der immer<br />

um die zwanzig Damen und<br />

Herren <strong>uns</strong>eres Seniorenwohnparks<br />

„Tannenhof“ teilnehmen.<br />

Liebenswürdig und konsequent,<br />

<strong>ein</strong>fühlsam und fordernd versteht<br />

es Seniorchefin Ursula Koschmieder,<br />

<strong>uns</strong> Ältere <strong>zu</strong>r körperlichen<br />

und geistigen „Ertüchtigung“<br />

heran<strong>zu</strong>ziehen.<br />

Unser Erinnerungs- und Konzentrationsvermögen<br />

wird hervorgelockt;<br />

bei Wortspielen<br />

und Rätesfragen macht jeder<br />

nach bestem Wissen und Können<br />

mit, ebenso bei gymnastischen<br />

Übungen, die teilweise<br />

<strong>Wir</strong> fuhren <strong>ein</strong>fach drauf los, mal<br />

Kanalroute (Main-Donau-Kanal),<br />

mal Talroute entlang der Regnitz.<br />

Erwähnenswert ist in diesem Abschnitt<br />

das „Levi Strauss Museum“<br />

in Buttenheim.<br />

Völlig außer Kontrolle geriet <strong>uns</strong>ere<br />

Navigation im Großstadtbereich<br />

Fürth/Nürnber g, wo das<br />

Fortkommen jäh im dortigen Bayerhafen,<br />

am Main Donau Kanal<br />

gelegen, endete. Am Ende dieses<br />

navigationstechnisch stressigen<br />

Tages erfuhren wir, dass der Ludwigskanal<br />

<strong>von</strong> 1846 noch in Teilen<br />

existiert und ab 1960 vom „Neuen<br />

Kanal“, dem Main-Donau-Kanal<br />

<strong>zu</strong>m Teil überbaut wurde.<br />

Am Abend hatten wir die Nase<br />

voll <strong>von</strong> dieser Kanaldiskussion<br />

und wollten nur noch <strong>uns</strong>ere<br />

Ruhe. n<br />

mit Handtuch absolviert werden.<br />

Neuerdings wird jeweils<br />

fürs nächste Mal <strong>ein</strong> Motto vorgegeben<br />

wie „der Harz“, „Thüringen“,<br />

„die Saale“, wo<strong>zu</strong> dem<br />

<strong>ein</strong>en oder anderen etwas <strong>ein</strong>fallen<br />

sollte. Vor Kurzem wurde<br />

<strong>uns</strong>ere Zusammenkunft mit<br />

Fettbrot und Gurke, mit Grillwürstchen<br />

und Getränken angereichert.<br />

Bei allen <strong>uns</strong>eren „Beschäftigungen“<br />

wird gesungen,<br />

werden Witze vorgetragen und<br />

es wird gelacht – nicht <strong>zu</strong> wenig!<br />

Das abschließende Bingo-Spiel<br />

erfordert nochmals volle Aufmerksamkeit.<br />

Alle bedanken sich bei <strong>uns</strong>erer<br />

„Moderatorin“ und freuen sich<br />

aufs nächste Mal!<br />

Ebenso freuen wir <strong>uns</strong> mit allen<br />

Bewohnern auf das Sommerfest,<br />

das Familie Koschmieder und<br />

Mitarbeiter ebenfalls reich vorbereiten<br />

und gestalten. n<br />

Das Calbenser Blatt 09/12<br />

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