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Rasseportrait Hun<strong>de</strong>Maßen geduldig und verständnisvoll, einKumpel und Seelentröster, <strong>de</strong>r bei Bedarfauch die Tränen von <strong>de</strong>r Wange leckt! Ermöchte immer und überall mit dabei sein,seine ausgeprägte Sensibilität und seinfeiner Spürsinn lassen ihn selbst kleinsteGemütsverän<strong>de</strong>rungen wahrnehmen, un<strong>de</strong>r ist glücklich über je<strong>de</strong> Schmuseeinheit,die man ihm zuteil wer<strong>de</strong>n lässt. SeineIntelligenz und schnelle Auffassungsgabezusammen mit seiner ausgeprägtenArbeitsbereitschaft machen die Ausbildungund Erziehung <strong>de</strong>s MV zu einemreinen Vergnügen, wenn <strong>de</strong>nn dienotwendige Konsequenz und Fairness an<strong>de</strong>n Tag gelegt wird. Grobe o<strong>de</strong>r garungerechte Behandlung quittiert <strong>de</strong>rsensible Vierbeiner nicht selten mittotaler Arbeitsverweigerung. Ganz nach<strong>de</strong>n Grundlagen seines Wesens erziehtman <strong>de</strong>n Vizsla mit viel Lob, Freu<strong>de</strong>,Motivation und leisen Tönen. Nur sobringt man seine Talente zur vollenEntfaltung, und er wird es seinemMenschen mit einem Strahlen in <strong>de</strong>nAugen danken, <strong>de</strong>nn er hat vor allem dieFähigkeit, seine kompletten Emotionendurch Mimik und Körpersprache auf einewun<strong>de</strong>rvolle und mitreißen<strong>de</strong> Artauszudrücken. So manchem Beobachterzaubert das immer wie<strong>de</strong>r ein Schmunzelnins Gesicht.Mit <strong>de</strong>m energiegela<strong>de</strong>nen Ungarnkann man so ziemlich alles unternehmen,aber nach gemeinsamen Aktivitäten undAbenteuern legt er sich auch genausogerne zu seinen Menschen auf die Coucho<strong>de</strong>r das Bett, um es sich so richtig gutgehen zu lassen. In <strong>de</strong>n Augen einesVizsla gibt es wohl nichts überflüssigeresals ein Hun<strong>de</strong>körbchen! Eine beson<strong>de</strong>reVorliebe hat er außer<strong>de</strong>m auch fürWasser, allerdings lustigerweise nur fürWasser von unten, nicht für das, was vonoben kommt! Er liebt es, zu schwimmenund aus <strong>de</strong>m kühlen Nass heraus zuapportieren, gera<strong>de</strong> im Sommer eine tolleAbwechslung, die zu<strong>de</strong>m <strong>de</strong>r Gesundheitzuträglich ist.Den Besitzern eines Magyar Vizslasteht <strong>de</strong>r Stolz auf ihren Hund oft insGesicht geschrieben. Darauf angesprochen,geraten sie meistens regelrecht insSchwärmen, vor allem wenn es um diepositiven Charaktereigenschaften ihrerHun<strong>de</strong> geht. „Dieser Hund wür<strong>de</strong> fürmich durch’s Feuer gehen – und ich fürihn!“, wur<strong>de</strong> uns einmal gesagt. Daskönnen wir so nur noch einmal unterstreichen!Désirée Fee Wolf &Marlies KlaftkeÜbrigens, wussten Sie schon…… dass Wissenschaftler die ehrlichstenMenschen sind und man sich auf ihreForschungsergebnisse 100 %igverlassen kann? O<strong>de</strong>r doch nicht?Abschreiben ist das eine, damitrichtet man keinen großen Scha<strong>de</strong>nan. Aber wie sieht es mit <strong>de</strong>n vielenwissenschaftlichen Erkenntnissen aus,z. B. im Gesundheitsbereich, die unserWohl und das unserer <strong>Tier</strong>e Tag fürTag betreffen?Die Pfizer-Tochter Wyeth beauftragteEn<strong>de</strong> <strong>de</strong>r 90er Jahre einePR-Agentur, Werbetexte für ihreHormonmedikamente zu erstellen,die von Medizinern unterschriebenwur<strong>de</strong>n. So entstand <strong>de</strong>r Eindruck vonwissenschaftlicher Korrektheit undGlaubwürdigkeit. In Fachzeitschriftenwur<strong>de</strong>n infolge <strong>de</strong>ssen beschönigen<strong>de</strong>Angaben zu Therapieerfolgen undNebenwirkungen gemacht. Dies führtealleine 2001 zu Umsätzen von zweiMilliar<strong>de</strong>n US-Dollar. Die Fälschungwur<strong>de</strong> in einer Großuntersuchungaufge<strong>de</strong>ckt. 14.000 Frauen verklagtendas Pharmaunternehmen auf Scha<strong>de</strong>nsersatz,weil sie durch dieseBehandlung an Brustkrebs erkranktwaren. Es gibt Dutzen<strong>de</strong> ähnlicherFälle. Bei Pfer<strong>de</strong>n, Hun<strong>de</strong>n und Katzenfragt niemand nach <strong>de</strong>n Folgengefährlicher Medikamente undTherapien.Kanadische Forscher berichten, dassdie von Pharmafirmen finanziertenStudien dreimal häufiger zu positivenErgebnissen für ein Medikament kommenals öffentlich finanzierte. Was soll manan<strong>de</strong>res erwarten?!Zeit online vom 10.6.2009 schreibt:„Hersteller von Medikamenten o<strong>de</strong>ran<strong>de</strong>ren medizinischen Produkten undkooperieren<strong>de</strong> Wissenschaftler könnenStudien bewusst o<strong>de</strong>r auch unbewusst von<strong>de</strong>r Planung bis zur Publikation so beeinflussen,dass die Resultate zugunsten <strong>de</strong>r zuprüfen<strong>de</strong>n Mittel o<strong>de</strong>r Metho<strong>de</strong>n verfälschtwer<strong>de</strong>n.“Wes Brot ich ess, <strong>de</strong>s Lied ich sing.Die Gewinne <strong>de</strong>r Pharmaindustriespru<strong>de</strong>ln. Marcus Grill – aktuell Redakteurbei Der Spiegel – führt das auf Betrugund Korruption zurück. Er hat darüberein beeindrucken<strong>de</strong>s und mutiges Buchgeschrieben: Kranke Geschäfte, erschie -nen 2007 im Rowohlt-Verlag. Viel zuwenige haben es gelesen. Es ist nichtüberholt. Er beweist, dass für Marketingdoppelt soviel ausgegeben wird wie fürForschung. Gehören Schmiergel<strong>de</strong>r auchdazu? Er schreibt über <strong>de</strong>n Humanbereichund bezeichnet ihn als total korrupt.Und wie sieht es aus im <strong>Tier</strong>bereich?Das Lei<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Hun<strong>de</strong>, Pfer<strong>de</strong> undKatzen spielt offensichtlich keine Rolle.Darüber liegt <strong>de</strong>r Mantel <strong>de</strong>s Schweigens.Fragen Sie Ihren <strong>Tier</strong>arzt mal,woher er die technische Ausstattungfür seine Praxis bekommen hat o<strong>de</strong>rdas Geld dafür! Die gestanztenDiagnosen und die schablonenhafteBehandlung <strong>de</strong>r <strong>Tier</strong>e, wie sie von <strong>de</strong>nmeisten <strong>Tier</strong>ärzten von Nord bis Südund Ost bis West praktiziert wird,sprechen für eine flächen<strong>de</strong>cken<strong>de</strong>Infiltration durch die Pharmabrancheund fast lückenlose Abhängigkeit vonihr.Erstaunlich und kaum zu verstehen,dass nur so wenige Patientenbesitzerkritisch darüber nachgedachthaben, dass ja <strong>Tier</strong>ärzte, an<strong>de</strong>rs alsHumanmediziner, Medikamentedirekt verkaufen dürfen, also Direktvermarktersind. Wie naiv, anzunehmen,dass diejenigen, die sich <strong>de</strong>r<strong>Tier</strong>gesundheit widmen, wenigerverführbar sind als Humanmediziner,zumal auch kaum einmal einer fürBehandlungsfehler haftbar gemachtwur<strong>de</strong>.O<strong>de</strong>r sollen wir alle glauben, dasssich <strong>Tier</strong>ärztinnen und <strong>Tier</strong>ärzte durchdas Recht, Arzneimittel verkaufen zudürfen, ganz sicher nicht verführenlassen? Welche Erfahrungen haben Sie<strong>de</strong>nn gemacht?Ihre Kriti Kasterartgerecht 1/2013 7

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