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Amtsblatt 1-08.indd - Jenbach

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<strong>Jenbach</strong> 1929<br />

U n s e r e Ve r g a n g e n h e i t<br />

Der Verein „Frohe Jugend“ erwirbt von der Firma Maffei, der<br />

Besitzerin der ehemaligen Brauerei, ein Grundstück „auf der<br />

Breiten“ (für Kindergartenbau).<br />

Am Gemeindehaus wird eine pressluftbetriebene Sirene installiert.<br />

Die bisherige Alarmierung erfolgte mit Signalhörnern<br />

und den Kirchenglocken.<br />

Das Jahr beginnt mit einem sehr strengen Winter. Die Kälte<br />

hält bis Ende Februar an.<br />

Die Anlage des neuen Friedhofs wird vollendet und nach der<br />

Einweihung der Benützung übergeben. Gleichzeitig wird die<br />

Fassade der Leichenkapelle und der Lourdeskapelle im alten<br />

Friedhof stilgerecht erneuert.<br />

Nach Abschluss der Bauten zum Achenseekraftwerk in Achenkirch<br />

(Einleitung des Ampelsbach) wird dessen Leistung auf<br />

117.000 PS erhöht.<br />

Bewilligung der Landesregierung zur Einhebung eines Schulgeldes,<br />

wobei Minderbemittelten weitgehende Ermäßigungen<br />

zugestanden werden können.<br />

1. Jänner 1929<br />

Der Gendarmerieposten wird aus dem Haus Nr. 109, wo er seit<br />

1877 untergebracht ist, in das Gemeindehaus verlegt.<br />

13. Februar 1929<br />

Infolge der großen Kälte treiben gegen 24 Uhr am Inn große<br />

Eisblöcke, wodurch nicht nur der Innsteg, sondern auch die<br />

in der Nähe wohnenden Parteien gefährdet sind. Die Parteien<br />

werden auf die drohende Gefahr aufmerksam gemacht.<br />

Mit den Eismassen treibt auch ein Pilotenschläger der Innbauleitung<br />

herab und dieser schlägt oberhalb des Innsteges<br />

die über den Inn führende Starkstromleitung ab.<br />

1. Mai 1929<br />

Die neue Friedhofsordnung tritt in Kraft.<br />

4. Juli 1929<br />

In der Zeit von 16 bis 18 Uhr weht in <strong>Jenbach</strong> und Umgebung<br />

ein orkanartiger Windsturm, sodass mehrere Dächer beschädigt,<br />

Bäume entwurzelt und eine Menge Heu von den Feldern<br />

in den Inn getragen wird.<br />

Zum Schaden der Direktion der Zillertalbahn wird eine große<br />

Wagenremise niedergerissen.<br />

Der Schaden ist allgemein sehr groß, da auch die öffentliche<br />

Beleuchtung teilweise beschädigt wird.<br />

Blick auf Lourdeskapelle 1929<br />

vor der Erneuerung<br />

Die Lourdeskapelle in der heutigen,<br />

erneuerten Form<br />

19<br />

<strong>Amtsblatt</strong> . 1 - 20 08

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