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Fahnenschwinger–Vereinigungder NordwestschweizJAHRESBERICHT KURSCHEF 2013Das bald vergangene Jahr bescherte uns vier Unterverbandsfeste. Die meisten Fahnenschwinger unsererVereinigung besuchten nicht nur das eigene Fest, sondern liessen ihr Können auch an andern oder sogar anallen vier Jodlerfesten beurteilen. Klar gibt das Routine, aber gleichwohl muss man sich auf jedes Fest seriösvorbereiten. In solch einem Jahr zeigt sich besonders wie gut die Kursarbeit in unserer Vereinigung gehandhabtwird. Vor allem die Arbeit in den verschiedenen Trainingsorten verteilt auf das ganze Verbandsgebiet mussorganisiert und gesichert sein.Damit jeder Fahnenschwinger die Möglichkeit hat optimal zu trainieren, muss in all diesen Regionen ein Kursleitersein. Dieser hat nebst vielen anderen Aufgaben, auch dafür zu sorgen, dass jede Woche eine geeignete Halle zurVerfügung steht. Das ist in der heutigen Zeit nicht selbstverständlich. Viele Sportvereine und neuerdings auchimmer mehr Trendsportarten beharren auf ihr Recht zur Benutzung einer öffentlichen Halle. Dies heisst für denKursleiter, dass er mit viel Geschick argumentieren muss, wenn es darum geht die Halle zu verteidigen. Nichtselten kommen andere Benützer mit zwanzig bis dreissig Mitglieder und wollen die Fahnenschwinger, mitmeistens weniger als zehn Trainierenden, verdrängen. In diesem Fall braucht es gute Argumente und auch guteEllenbogenarbeit um sich durchzusetzen.Die sehr guten Resultate an den verschiedenen Jodlerfesten und auch am Eigenen und Eidg. Wanderpreiszeigen, dass diese Arbeit von den von der Vereinigung bestimmten Kursleitern in den Regionen ausserordentlichgut bewältigt wird. Ich möchte diesen Kursleitern ein grosses Lob und auch meinen Dank aussprechen. DieKursleiter kann man als verlängerten Arm des Kurschefs bezeichnen. Wenn ich als Kurschef auf guteUnterstützung von Seite der Kursleiter zählen kann, macht dies meine Arbeit erheblich einfacher. Dies wiederumbewegt mich dieses Amt mit Freude auszuüben. So kann ich mich aber auch vermehrt der Juryausbildung inunserer Vereinigung widmen.Jedes Jahr versuchen wir gemeinsam die Kenntnisse der Juroren auf einem optimalen Stand zu halten.Dazubenötigt es Jurykurse von denen wir auch im vergangenen Jahr deren vier durchführten. Leider war dieBeteiligung nicht bei jedem Kurs auf den von mir gewünschten 100 Prozent, was die Organisation der Kurse fürmich erschwert. Optimal für das Üben am Jurytisch ist, wenn zwei oder mehrere komplette Jurys den gezeigtenVortrag vergleichen können und wir aus den Differenzen unsere Lehren ziehen können. Wenn jedoch in unsererkleinen Vereinigung schon ein Jurymitglied am Kurs verhindert ist, ist ein solches Vorgehen schon nicht mehrmöglich. Diese Situation zwingt mich den vorbereiteten Kurs kurzfristig umzustellen. Mein Wunsch an dieserStelle, wenn immer möglich eine Verhinderung am Kurs frühzeitig beim Kurschef melden.Da auch unser Verband ein Jodlerfest durchführte, kamen wir in den Genuss eines zusätzlichen Jurykurses inForm des Festvorbereitungskurses, der am 4. Mai in der Dreyfusshalle in Biberist durchgeführt wurde. Da wirnicht genügend Jurymitglieder aus den eigenen Reihen zur Verfügung haben, benutzten wir die Möglichkeit nochzwei Kameraden aus befreundeten Verbänden einzuladen. Aus dem NOSJV war dies Franz Arnold und aus demBKJV Res Affolter. An dieser Stelle möchte ich mich im Namen der Vereinigung bei diesen beiden Jurorenherzlich bedanken. Aber auch den Juroren aus unserem Verband möchte ich für ihren Einsatz und ihren Fleissein grosses Lob aussprechen. Die Disziplin am Jurykurs und auch am Jodlerfest war ausgezeichnet. Mit diesenErkenntnissen kann ich einen recht positiven Rückblick auf das vergangene Jodlerfest in Derendingen machen.Ausser der ins Wasser gefallene Mitternachtsjutz, welcher unseren Übungsfleiss nicht belohnen konnte. Zudiesem Thema mehr in meinem Schlussbericht vom Jodlerfest als Gesamtobmann.2
Fahnenschwinger–Vereinigungder NordwestschweizWie jedes Jahr fand auch wieder ein Eidg. Jurikurs auf dem Jahresprogramm. Erstmals in diesem Jahr wurdedieser von Peter von Allmen geleitet. Gleich von Anfang an spürten die Teilnehmenden den neuen Wind. Voneiner gezeigten Darbietung mussten sämtliche Teilnehmer jeden Schwung aufschreiben und der Kursleitung zurAuswertung abgeben. Das am Schluss des Kurses bekanntgegebene Ergebnis war ernüchternd und gab derKursleitung Anlass allen Teinehmern ins Gewissen zu reden, die Bezeichnung der anerkannten Schwünge zulernen und sich einzuprägen. So können Verwechslungen der Schwünge auf dem Juryblatt vermieden werdenund viele unnötige Diskussionen von Seite der Konkurrierenden können gar nicht aufkommen. Bei dieserGelegenheit möchte ich daran erinnern, dass der Eidg. Jurykurs für jeden Juror obligatorisch ist und ich dieTeilnahme als sinnvoll erachte. Es ist wichtig, dass eine möglichst einheitliche Juryrung in allen Verbändenangestrebt wird.Leider haben sich zwei verdiente Juroren, die unsere Vereinigung seit Jahren mit ihrem grossen Wissenunterstützt haben, entschieden nicht mehr an den Jurytisch zu sitzen. Unser Ehrenobmann, der sich ausberuflichen Gründen nach unzähligen Eidg. und Unterverbands-Jodlerfesten wie Wanderpreisen als Juror die Zeitnicht mehr aufwenden kann ohne dass es an seine Grenzen geht. Mit Wehmut erklärte er seinen Rücktritt,welcher ihm merklich nicht leicht gefallen ist. Hansjörg, ich danke dir für deine aufopfernde Arbeit als Jurymitgliedund wünsche dir, dass deine Entscheidung die nötige Entlastung in deinem Leben bringt. So, dass du uns wennauch nicht als Juror, aber als Fahnenschwinger noch lange erhalten bleibst.Auch Res Affolter unser Berner Jurykamerad, der uns ebenfalls seit Jahren mit seinem Wissen als Jury und alsFahnenschwinger tatkräftig unterstützt hat, hat sich entschieden kürzer zu treten. Res auch dir gebührt einherzliches Dankeschön für deine geleisteten Dienste.Ein bewegtes und intensives Jahr geht dem Ende entgegen. Ich möchte mich bei allen, welche ich nichtnamentlich erwähnt habe, für die Unterstützung bei meiner Tätigkeit bedanken. Auch das kommende Jahr wirduns Arbeit, aber auch viel Schönes in der Ausübung von unserem schönen Brauchtum bringen.Mit einem Zitat möchte ich den Jahresbericht 2013 schliessen.«Es ist unwichtig, wer zuvorderst oder wer zuhinterst steht. Wichtig ist, einander zu achten undgemeinsam Ziele zu erreichen, egal wie verschieden wir sind»Euer KurschefUrs Bloch3

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