Franz Hermeling Getränke GmbH & Co - VfB Oldenburg
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Unser heutiger Gegner<br />
Turn- und Sportverein Lingen 1910 e.V.<br />
Nach Startschwierigkeiten erfolgreich in Tritt gekommen<br />
Trotz des beachtlichen Erfolgs in<br />
der Vorsaison, in der unsere Gäste<br />
am Ende den vierten Tabellenplatz<br />
feiern konnten, zählte<br />
der TuS Lingen in dieser Spielzeit<br />
nicht zu den Topteams der<br />
Liga. Zu groß waren die Veränderungen<br />
im Kader und fast<br />
schon dramatisch das Verletzungspech<br />
gleich mehrerer<br />
Stammkräfte. Dass trotz dieser<br />
Rückschläge die Mannschaft<br />
von Trainer Wolfgang Schütte,<br />
der gegen den <strong>VfB</strong> zum letzten<br />
Mal als <strong>Co</strong>ach des TuS an der<br />
Seitenlinie stehen wird, die Saison<br />
im gesicherten Mittelfeld der<br />
Tabelle beenden wird, darf daher<br />
durchaus als Erfolg gewertet werden.<br />
Dabei begann die Saison für die<br />
Schütte-Truppe alles andere als<br />
erfolgversprechend. Gerade einmal<br />
drei Punkte aus den ersten<br />
fünf Partien konnten die Emsländer<br />
auf der Habenseite verbuchen,<br />
ehe am sechsten Spiel-<br />
tag der erste Dreier eingefahren<br />
werden konnte. Dann allerdings,<br />
durch den 1:0-Auswärtserfolg in<br />
Hildesheim scheinbar angestachelt,<br />
setzten die TuS-Kickern zu<br />
einer kleinen Serie an und behielten<br />
sowohl gegen die Teams aus<br />
Bockenem und Rehden als auch<br />
gegen unsere grünen Stadtnachbarn<br />
souverän die Oberhand.<br />
Damit hatten unsere Gäste ihr<br />
Pulver in der Hinrunde allerdings<br />
schon so gut wie verschossen,<br />
denn bis zum Jahreswechsel<br />
gelang ihnen neben einem Sieg<br />
im Derby gegen Spelle nur noch<br />
zwei Remis.<br />
Auch nach der Winterpause hatte<br />
der TuS erneut Schwierigkeiten<br />
richtig in Tritt zu kommen.<br />
Zwar konnte die Auftaktpartie<br />
gegen die Hannoveraner Sachsenrößer<br />
gewonnen werden,<br />
doch bis zum nächsten Sieg dauerte<br />
es ganze sechs Spiele. Dass<br />
der berühmte Knoten dann aber<br />
ausgerechnet gegen den damaligen<br />
Spitzenreiter Langenhagen<br />
platzte, wurde auch hier im<br />
Marschwegstadion freudig zur<br />
Kenntnis genommen. Und wie<br />
schon in der Hinrunde schien der<br />
Erfolg die Mannschaft um Torjäger<br />
Erdem <strong>Co</strong>sar, momentan mit<br />
14 Treffern Lingens erfolgreichster<br />
Torschütze, zu beflügeln und<br />
ließ die Emsländer fast schon<br />
von Sieg zu Sieg eilen. Lediglich<br />
eins der letzten sechs Spiele ha-<br />
4 DAS BLAUE 2. Juni 2007 - <strong>VfB</strong> <strong>Oldenburg</strong> : TuS Lingen<br />
Die Mannschaft des TuS Lingen. Foto: TuS Lingen<br />
ben die Schütte-Schützlinge verloren,<br />
verließen hingegen aber<br />
gleich viermal den Platz als Sieger.<br />
Und auch hier am Marschweg<br />
wollen <strong>Co</strong>sar und <strong>Co</strong> die<br />
Punkte sicher nicht freiwillig<br />
abgeben.<br />
Verlassen können sich unsere<br />
Gäste dabei voll und ganz auf ihre<br />
Hintermannschaft, die schon so<br />
manche Sturmreihe zur Verzweiflung<br />
brachte. Mit 39 Gegentoren<br />
zählt die TuS-Defensive zu den<br />
besten der Liga. Vor des Gegners<br />
Tor allerdings blieben die Spitzen<br />
der Emsländer in dieser Saison<br />
zu oft stumpf. Nur die Teams<br />
aus dem Tabellenkeller trafen<br />
noch seltener ins Schwarze als<br />
Lingens Stürmer.<br />
Bei allem Respekt vor den Erfolgen<br />
der Emsländer in letzter Zeit,<br />
für Angst und Schrecken haben<br />
unsere Gäste in der Fremde in<br />
dieser Saison noch nicht wirklich<br />
gesorgt. In den bisherigen 14<br />
Auswärtspartien hatten die Lingener<br />
gerade einmal in drei Spielen<br />
das bessere Ende auf ihrer<br />
Seite. Und auch die mit elf Treffern<br />
eher mäßige Torausbeute<br />
auf des Gegners Platz, wirkt alles<br />
andere als Angst einflößend.<br />
Doch unterschätzen sollte der<br />
<strong>VfB</strong> den TuS deshalb nicht. Denn<br />
trotz der mageren Trefferquote<br />
weiß das Offensivtrio der Gäste,<br />
neben <strong>Co</strong>sar brachten in letzter<br />
Zeit auch sein Sturmkollege Patrick<br />
Foppe und Mittelfeldmann<br />
Jeffrey Kleist des öfteren den Ball<br />
im gegnerischen Gehäuse unter,<br />
sehr wohl wo das Tor steht.