Er.lebt: Evangelisation4Gut gelungen!Ein Rückblick von Peter Schulte auf den Neues Leben-Männertag am 21. Juni 2008Wölmersen 21. Juni 2008. Horst Pitsch, Synodalbeauftragter der Evangelischen Kirche imKirchenkreis Altenkirchen und Peter Schulte begrüßten rund 90 Teilnehmer des <strong>die</strong>sjährigenMännertages in Wölmersen. Die mit <strong>die</strong>sem Tag ausklingende Motorradfreizeit unter Leitungvon Klaus Schmidt und Dr. Hans-Georg Wünch stellte <strong>die</strong> Mehrheit der Teilnehmer. Darunterauch 18 Frauen, <strong>die</strong> mit Jutta Schulte ein eigenes Programm erlebten - mit einer Bibelarbeitüber <strong>die</strong> Frau am Brunnen.Der ganze Tag stand unter dem Thema „Durst nach Leben“, über das Udo Vach, Programmdirektordes Evangeliums-Rundfunks fesselnd sprach. Am Nachmittag hielt er ein Seminar <strong>zu</strong>m Thema: „Vom Glauben reden!“ Durchverschiedene Aktivitäten (Minigolf, Spaziergang, Bogenschießen und Modellautorennen fah ren) wurde der Tag als sehr vielseitigempfunden. Musikalisch bereicherte ihn das Blechbläserquintett des Symphonieorchesters Gürzenich aus Köln. Die Bläser streiftenin ihrer hochqualitativen Darbietung verschiedene musikalische Epochen. Markus Lenzing (Posaune) erläuterte <strong>die</strong> einzelnen musikalischen„Leckerbissen“ und stellte <strong>die</strong> Mitglieder des Quintetts vor.StokershorstNahe der deutschen Grenze in Holland lädt das wunderschöne, idyllischgelegene Freizeitzentrum „Stokershorst“ <strong>zu</strong>m Urlaub machen ein.Ein Para<strong>die</strong>s gerade für Senioren oder Menschen, <strong>die</strong> einen „Ruheplatz“ <strong>zu</strong>mAuftanken brauchen. Auch in <strong>die</strong>sem Sommer war Doris Schulte als Gastreferentinfür <strong>die</strong> Seniorenfreizeit eingeladen. Bei <strong>die</strong>sen Seniorenfreizeiten ist<strong>sie</strong> <strong>die</strong> „junge“ Referentin, kommt aber auch ins Staunenüber <strong>die</strong> geistige und körperliche Fitness der älterenLeute „von heute“. Und <strong>sie</strong> erlebt, dass GottesWort keine Altersgrenzenkennt - es erreicht auch dasreife, sturmerprobte Herz. DieAuslegung von Gottes Wortbewirkt Zuversicht und Veränderung.Das <strong>zu</strong> erleben ist sehrermutigend. Nächstes Jahr istDoris wieder mit dabei.Doris Schulte„Selig sind“. . .„Selig sind“ . . . – ja wer eigentlich? Mit <strong>die</strong>ser Frage und der AntwortJesu darauf in der Bergpredigt beschäftigte ich mich im Vorfeld meinesEinsatzes in der Zeltstadt.Dies ist ein großes Zelt- und Wohnwagenlager mit über 2000 Teilnehmernaller Altersstufen auf der Schwäbischen Alb, veranstaltet von der Kirche imAufbruch e.V.. Dort war ich als Referentin eingeladen, und bei wunderschönemWetter und guter Laune wurde gesungen, getanzt, gegessen, gefeiertund gelauscht - unter anderem eben auch darauf, wer denn nun nach GottesMaßstäben eigentlich selig ist. Und <strong>die</strong> Antwort war herausfordernd und Mutmachend <strong>zu</strong>gleich: Der, der vor Gott ehrlich wird und seine Schuld bekennt,genau so wie der, der sich mehr an <strong>die</strong> Prinzipien des Himmels als an <strong>die</strong> derWelt hält. Denn auf <strong>sie</strong> wartet eine unaussprechliche Belohnung - ein Abglanzschon hier auf der Erde, z.B. in Form von solchen Camps, <strong>die</strong> wohl einen kleinenVorgeschmack auf den Himmel geben und in vollem Umfang dann einmal inder Gemeinschaft mit <strong>Jesus</strong> für alle Ewigkeit. Es bleibt also spannend!von Elena SchulteGemeindeferienfestivalinDziegielowHöhepunkt für viele Menschen in Polensind <strong>die</strong> Gemeindeferienfestivals, <strong>die</strong>jährlich im Juli und August an drei verschiedenenOrten in Polen stattfinden.Bis <strong>zu</strong> viertausend Besucher nehmen an <strong>die</strong>senWochen teil. Neben evangelistischenAbendveranstaltungen gibt es für alle Besucherein breit gefächertes Seminarangebot.Vom 7.-12. Juli 08 hielten Doris und WilfriedSchulte täglich Seminare über BeziehungsundGemeindethemen in Dziegielow - inSüdpolen, nahe der tschechischen Grenze.Richtig schön war es mit<strong>zu</strong>erleben, wie geradein den evangelistischen Veranstaltungenviele junge Menschen <strong>zu</strong>m Glauben an <strong>Jesus</strong>Christus fanden. In den Seminaren ging esum <strong>die</strong> praktische Seite des Glaubens in Gemeindeund Alltag. Dank der guten Überset<strong>zu</strong>ngkonnten viele Impulse in schriftlicherForm mitgegeben werden. Das ermöglichtes, in den Ortsgemeinden weiter <strong>zu</strong> vertiefen,was Gottes Wort <strong>zu</strong> Beziehungen und<strong>zu</strong>m Gemeindeleben aus<strong>sagt</strong>. Im <strong>kommen</strong>denJahr 2009 möchten Wilfried und DorisSchulte das Gemeindeferienfestival in denMasuren unterstützen.von Wilfried und Doris SchulteE r.lebt 4/2008
Er.lebt: Evangelisation und Stiftung5Das Evangelium in der WüsteVom 30. Mai bis <strong>zu</strong>m 8. Juni warMarkus Pfeil mit einem 10-köpfigenTeam in Kasachstan. Hier ein Aus<strong>zu</strong>gaus seinem Bericht:Zu Sowjetzeiten wurden in Buriwestnikviele tausend Hektar Land bearbeitet.Jetzt liegt alles brach, kaputte Häuser undStraßen, viel Armut, und vor allem keineHoffnung. „Sie haben uns alle vergessen“,sagen uns <strong>die</strong> Menschen dort. Der Schuldirektorsoll aufpassen, dass wir ja keine„Religion“ ins Dorf bringen. Wir beginnenmit unseren Hilfsaktionen, spielen mitden <strong>Kinder</strong>n Fußball und basteln mit denMädchen Perlenketten und Lederarmbänder.Immer wieder <strong>kommen</strong> Fragen:„Wieso macht ihr so etwas? Wer hat euchgeschickt?“ Wir haben kasachische <strong>Kinder</strong>bibelndabei, aber wir dürfen <strong>sie</strong> <strong>nicht</strong>verteilen. Doch Gott öffnet Türen undVertrauen wächst. Am Ende be<strong>kommen</strong>alle eine Bibel. (…) In der Nacht <strong>kommen</strong>wir in dem Wüstendorf Kumkischuan. Unglaublich: Eine kasachische Familienimmt uns alle auf. Ein ausgiebigesFrühstück mit <strong>die</strong>sen Muslimen führt <strong>zu</strong>guten Gesprächen. Ich darf beten undGottes Segen für <strong>die</strong> Familie erbitten. Geschenkewerden überreicht, darunter Bibelnfür <strong>Kinder</strong> und Erwachsene. Auf derRückfahrt begegnen wir einer weiterenkasachischen Bauernfamilie. Wir trinkengegorene Stutenmilch und als „Geistlicher“darf ich wieder beten und das Haussegnen.Der Werte-ParcoursWie gehen wir vertrauensvoll, verantwortlichund freundlich miteinanderum?Ein Projekt an der Grund- und HauptschuleEutingen und der GrundschuleWeitingen (Nordschwarzwald) wollte <strong>die</strong>Schüler dafür sensibili<strong>sie</strong>ren. Das Organisations-Teamsetzte da<strong>zu</strong> einen Werte-Parcours der Neues Leben Stiftung ein,der für <strong>die</strong> örtlichen Gegebenheiten weiterentwickeltund angepasst wurde.Zunächst ging es um den Umgang miteinander.Nach <strong>die</strong>ser ersten Station hieltjede Klasse ihre fünf Schwerpunkte inLeitsätzen fest und schrieb <strong>sie</strong> auf Blütenblättervon gebastelten Blumen. AlleKlassen legten ihre Blumen mit Leitsätzenin den Sandkasten. Zusammen symboli<strong>sie</strong>rten<strong>sie</strong> wie <strong>die</strong> Schulgemeinschaftmiteinander umgehen will.Vertrauen und Verantwortung waren <strong>die</strong>Themen der beiden nächsten Stationen.Jeweils zwei Schüler mussten einen Hindernisparcoursdurchlaufen, einer vonihnen mit verbundenen Augen. Der Geführtemusste sich dabei voll und ganzauf seinen Partner verlassen.Eine weitere Station war der Zusammenarbeitgewidmet. Zum Schluss fertigten<strong>die</strong> <strong>Kinder</strong> Buttons mit wertschätzendenSprüchen an. Aus einem Korb mit <strong>die</strong>senSpruch-Buttons durfte sich jedes Kind einenButton ziehen.Die Lehrer griffen <strong>die</strong> Erlebnisstationenin den Klassen auf und diskutierten <strong>sie</strong>mit den Schülern. Lehrer und Schülerhoffen, dass der Parcours und <strong>die</strong> NacharbeitFrüchte zeigen und das KlassenundSchulklima weiter verbessern.Möchten Sie an Ihrer Schule auch eineProjektwoche über <strong>die</strong>se Themen veranstaltenund <strong>die</strong> Vorlage für den Werteparcoursverwenden? Oder möchten Sieden Werte-Parcours in der <strong>Kinder</strong>- undJugendarbeit in Ihrer Gemeinde einsetzen?Dann wenden Sie sich bitte an info@werte-stiftung.devon Gerda SteenblockNeues Leben unterstützen:Projekt 4040 n Eine Stelle für einen Jugendevangelisteneinrichten und damit z.B.den steigenden Teilnehmerzahlen in unserenCamps Rechnung tragen.(<strong>sie</strong>he auch Seite 11)E r.lebt 4/2008