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100 Jahre im Zeitenspiegelgefärbten Wäschestücken aus privaten Beständen, während ,,Ami“-Schuhe zuFußballschuhen zurechtgeschustert wurden.Die Saison 1947/48 sah eine hoffnungsvolle junge <strong>Eintracht</strong>-Mannschaft. ImKampf um die Meisterschaft rivalisierte die Elf bis zum letzten Spieltag mit derDJK Frisch-Froh Stolberg. Das direkte Duell entschied die <strong>Eintracht</strong> für sich –sie besiegte den Tabellenführer DJK Frisch-Froh mit 2:0. Das bedeutete Gruppenmeisterschaftund Aufstieg in die 1. Kreisklasse. Wesentlichen Anteil daranhatte der „Übungsleiter“, Trainer Jupp Derwall. Als Bundestrainer (1978–1984)führte Derwall, der familiäre Kontakte in <strong>Verlautenheide</strong> hatte, die deutsche Nationalmannschaftzum Gewinn der Europameisterschaft 1980.Die „zur Verbesserung der Finanzlage in den Vereinen“ vom Fußballverbanderstmals initiierte Pokalrunde brachte „uns nicht nur finanziellen Erfolg, sondernauch einen sportlichen Höhepunkt“, heißt es in der Vereinschronik zum Jahr1948. Gemeint ist der Sieg über den Nachbarverein TuS Eilendorf, der zwardrei Klassen höher kickte als <strong>Verlautenheide</strong>, aber im Pokal auf heimischemPlatz sensationell mit 5:7 unterlag. <strong>Verlautenheide</strong> trat in diesem Spiel in neuenschwarz-weißen Trikots an. Aus der vor 65 Jahren siegreichen Mannschaft hatFranz Quarten der <strong>Eintracht</strong> bis ins Jubiläumsjahr 2012 die Treue gehalten, solange wie kein anderes Vereinsmitglied.Mit dem beginnenden Wirtschaftswunder wuchsen die Ansprüche, auch im Fußball.So genügte Anfang der 50er Jahre der Sportplatz nicht mehr den Anforderungen.Ein Zuschuss aus dem Totowettgeschäft und kräftige Muskelleistungder Vereinsmitglieder brachten die Wiese An der Weide wieder auf Vordermann.Das gab der Fußballabteilung des immer noch bestehenden TuS <strong>Verlautenheide</strong>Auftrieb – ab 1951 spielte eine 2. Mannschaft um Tore und Meisterehren. DieTeams der <strong>Eintracht</strong> laufen seit dieser Zeit im blau-weißen Dress auf.Aufstieg und Niederlage folgen im Fußball dicht aufeinander. <strong>Verlautenheide</strong>macht da keine Ausnahme: Erst brach die erfolgreiche Mannschaft auseinander,dann – 1955 – die Einheit des Turn- und Sportvereins. Auslöser warStreit ums Geld. Das Ende kam im Zuge einer Generalversammlung am3. März 1955, in deren Verlauf Teilnehmer handfeste Überzeugungsarbeit geleistethaben sollen. Eine neu einberufene Versammlung beschloss dann am 2.April die Trennung.Am 2. Juli 1955 erfand die <strong>Eintracht</strong> sich neu: Im Vereinslokal Bartz trafen sichder Vereinschronik zufolge 49 Sportler, um einen Vorstand zu wählen. Der Ver-19

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