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12. jahrgang 2008 / nr. 45 , november-dezember-januar-februar

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<strong>12.</strong> JAHRGANG <strong>2008</strong> / NR. <strong>45</strong>, 11.<strong>2008</strong> – 02.2009tomiumZEITUNG DER ÖSTERREICHISCH-BELGISCHEN GESELLSCHAFTWort vom neu gewählten Präsidenten der ÖBGFür viele Mitglieder bzw. Freunde der ÖBG bin ich jakein Unbekannter. Als ehemaliger ÖBG General-Sekretär,vor einigen Jahren, übernehme ich nunmehr dasGesellschaftsfeuer von unserer langährigen und sehrerfolgreichen Präsidentin Greet Machek.Vor kurzem war ich auf einem Empfang beim VBO(Verbond Belgische Ondernemingen) in Brüssel alsLaureat der Prinz Albert Stiftung. Gerne erinnerteman sich dort noch immer an die vor ca. 10 Jahrenorganisierte «Kulturhistorische» Abendveranstaltung inWien, die unter der Leitung von Frau Präsidentin GreetMachek druchgeführt wurde. Obwohl schon 10 Jahrevergangen sind, ist es beeindruckend, dass man sichgerne daran erinnert und immer noch davon spricht!Vereine leben von und für seine Mitglieder. Die Organisationeiner bilateralen Gesellschaft zu führen ist keine leichteAufgabe, vor allem weil das kulturelle Angebot in Wien,und in den Bundesländern sehr umfangreich ist.In Wien finden zurzeit einige Neubesetzungen statt.Ein neuer Botschafter, eine neue Botschafterin, einneuer Vertreter von Flandern, eine Neubesetzungim Außenministerium, eine neue Bundesregierung...etc. Vielleicht war somit auch die Zeit fürdiesen Wechsel beim ÖBG gekommen...Ein Wechsel bedeutet zwar eine Fortsetzung, istaber mit Neugier und Neubeginn verbunden. UnsereAufgabe ist es nun, die erfolgreiche Arbeiten von Greetmit ihrem Team; Benedikte, Jan und Vincent weiterzu führen, und dass mit den Mitteln, u.a. mit Hilfeder Sponsoren, die uns wie bisher unterstützen.Der Vorstand wird mit einem neuen Mitglied besetzt.Nachdem Frau Mireille Marien, nach 4 sehr wertvollenJahren, die ÖBG, gemeinsam mit den anderen Vorständenmittels der Digitalisierung des Atomiums einenunglaublichen Schub gegeben hat, und sich nunmehr u.a.mehr um ihrem Nachwuchs kümmern möchte, wird HerrnDr. Helmut Suppan, erfahrener Finanzfachmann, auch inVereinen, die Aufgaben von Frau Marien übernehmen.Für alle Belgier inÖsterreich und in Wien,und für alle Österreicher,die mit Belgien verbundensind, also bilateral,glaube ich, ist die ÖBGeine wertvolle Plattform.Wir laden alle, inkl. dieNeuankommlinge, hiermitein... Mitglied zu werden...Anmeldung per Internet.Gut ist, dassGreet, nunmehrEhrenpräsidentin bei uns bleibt, und die wichtige Aufgabeder Verbindung zur PAN (Partner Aller Nationen),weiterhin und mit Erfahrung, mit uns, machen wird.Wir sind sicher, dass wir mit unserem erfolgreichemAktivitäten (Besichtigungen, Führungen, Nikolo Feier,Punschabend, Neujahrsempfang, Muschelabend,Ausflüge, Vorträge, Round Table, Pot Luck etc...)einige neue Vereinsmitglieder begeistern werden.Unser Bindeglied zwischen den Mitgliedern und denFreunden des ÖBG bleibt unser Atomium. Großen Dank anHerrn Klaus Prokop! Auch das echte Atomium in Brüsselwurde erfolgreich nach vielen Jahren vor kurzem renoviert...Es bleiben mir alle, in diese doch turbulentenund ereignissvollen Zeiten, Willkommen zuheißen und schöne Feiertage zu wünschen.In diesem Sinne, verbleibe ichStefaan MissinnePräsident


2 tomiumWort der EhrenpräsidentinMicheline Zichy, Liliane de Regge, Odile Marchoul,Stephane Lelievre, Gaetan Zeyen, Georges Van Gool, LieveKindermann, Marie Claude Tatzreiter, Vera Jansen, IneSchees ..und vor allem Bénédicte, Jan, Mireille, und Vincent,die gleichzeitig mit viel Engagement die Website publizierten,die Zeitung „Atomium“ redigierten, die Korrespondenzerledigten, für die Erstellung einer ordnungsgemäßenBuchhaltung mit dem Jahresabschluss, verantwortlichwaren, die organisatorischen Aufgaben für diverse Ausflügeübernahmen und viele Arbeiten mehr, die hier nicht mehraufgezählt werden können.Während meiner Tätigkeit in diesen 12 Jahren, möchte ichmich bei all meinen Mitgliedern bedanken die mich so tatkräftigunterstützt haben.Meine Privatsituation in diesem Jahr gestaltete sich alsschwierig und ich musste dort sehr viel von meiner Energieabgeben.Liebe Mitglieder und Freunde der Gesellschaft,Für mich war klar, dass es nur eine Österreichische BelgischeGesellschaft (ÖBG) gibt und kein Flamen, Wallonen oderein Brüsseler Klub. Es gibt nur ein gemeinsames Interessezwischen den bilateralen und internationalen Vertretungen.Meine Aufgabe sah ich in den unterschiedlichen Interessenwahrzunehmen bzw. neue Ideen einzubringen, bzw. dieGesellschaft nach außen zu vertreten.Auch die belgischen Vertreter namhafter Firmen fühltensich in unserer Gesellschaft wie zuhause. Sie förderten unserenVerein und traten als Sponsoren auf mit dem Ziel, dieÖsterreichische Belgische Gesellschaft zu unterstützen.Gleichzeitig ist es gelungen, eine Präsenz beim UNO Bazarzu sichern mit dem selbstlosen Einsatz von Frau ElisabethVan Houte. Während meiner ehrenamtlichen Tätigkeit inder Gesellschaft haben Belgier gemeinsam mit den österreichischenFreunden an so viele unterschiedlichstenGesellschaftsaktivitäten aktiv teilgenommen.Meine Tätigkeiten erforderten viel Einsatz und Zeitaufwand,die ich mit großer Freude gemacht habe. Mir wurde auch eingroßes Vertrauen seitens der OSZE – Präsidentschaft entgegengebracht.Ich möchte mich bei meinen Vorstandsmitgliedern für dieaktive Unterstützung meiner Arbeit herzlich bedanken.Ich bin über die Bestellung des neuen Vorstands sehr froh,da ich weiß, dass das Engagement der Vorstandsmitgliederfür eine enge Zusammenarbeit der Belgier mit unseren österreichischenFreunden fortgesetzt werden kann.Somit werden auch für die Gesellschaft neue Impulse gesetzt.Ich wünsche dem neuen Vorstand, die Realisierung all dergeplanten Aktivitäten. Ich selbst möchte mich weiterhinin die Gesellschaft einbringen, indem ich weiterhin dieKontakte gemeinsam mit dem neuem ÖBG Vorstand zumDachverband aufrecht halte.Die veränderte geopolitische Lage in Europa hat gleichzeitigein neues Zusammengehörigkeitsgefühl aufkommen lassen.Aufgrund der neuen Kommunikationsmöglichkeiten ist jedervon uns sehr schnell erreichbar. Jedoch kann die persönlicheBegegnung nicht durch ein Telefonat oder Email ersetzt werden.Ein Kennen lernen und Kontakte knüpfen im Gastlandkann durch menschliche Nähe, das ein Gedankenaustauschermöglicht, realisiert werden.Ich bedanke mich für die Unterstützung bei Dr. MayrHarting. Dr. Mayer Harting wird die Leitung der österreichischenVertretung bei den Vereinten Nationen in NewYork übernehmen, bei DDr. Claus Walter, Präsident desDachverbandes, sowie die Präsidentin der luxemburgischenund der Präsident der niederländischen Gesellschaft und soviele andere internationalen Gesellschaften.Eine gemeinsame sehr gute Zusammenarbeit hat es unsermöglicht, dass die Organisierung von Aktivitäten wiedie der Business Lounge, dieVeranstaltungen der BeneluxAdventfeier und die Neujahrsempfänge von unserenMitgliedern und Gästen gerne besucht wurden. Gelegentlichunternahmen wir gemeinsam die Führungen bei den wichtigstenMuseen Wiens. Dank an Tonis Taverne, wo wirjedes Jahr seine Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt


tomium3bekamen, wo wir immer wieder unser Muscheln-Essen veranstaltethaben. Dann fanden alljährlich bei Danielle Müllerdie schönen Nikolausfeiern statt, was für unseren kleinenNachwuchs eine willkommene Überraschung bedeutete. DieEintragungen in unserem Gästebuch zeigen, welch unvergesslicheschöne Eindrücke all unsere Besucher von denVeranstaltungen hatten. Somit übergebe ich das Gästebuchan den neuen Präsidenten.Ein großes Dankeschön gilt all unseren Sponsoren, die esuns ermöglicht haben unsere Verpflichtungen nachzugehen.Ohne sie könnten wir unsere Aktivitäten nur eingeschränktdurchführen. Folgende Firmen haben uns unterstützt:Creativemedia, Eurofoam, Volvo, Wienerberger, Daikin,Leonidas, Daskalides, …Ich bedanke mich bei Michel Wolodimiroff, der mit seinerOrganisation UFB unsere Gesellschaft aktiv unterstützte.Somit übergebe ich meine Position als Präsidentin demneuen Präsidenten Dr. Stefaan Missinne. Ich werde weiterhinunsere Gesellschaft mit all meinen Erfahrungen imRahmen meiner Möglichkeiten des Dachverbandes unterstützen.Ich werde meine Zusammenarbeit mit den internationalenGesellschaften fortsetzen um so unseren gemeinsamenInteressen zu wahren.Ich wünsche dem nächsten Vorstand ein gutes Gelingen,viel Freude an der Fortsetzung unserer ÖsterreichischenBelgischen Gesellschaft.Danke!Marguerite Machek-VosEhrenpräsidentinGeneralversammlungProtokoll des Schriftführers. Generalversammlungder Österreichisch-Belgischen Gesellschaft am 26.09.<strong>2008</strong>.Eröffnung: 18:15Anwesend: 12 Mitglieder siehe TeilnehmerInnenliste.Entschuldigt: Koen Smet, Marie-Claude Tatzreiter, Hr.Hesselmann (flämischer Repräsentant)• Wahl der Rechnungsprüfer: Dr. H. Suppan und Dr.Ch. Lassmann• Jahresübersicht der Aktivitäten 2007/<strong>2008</strong> durchB. Lassmann: wichtiger Hinweis: dieses Jahr gibt es(noch) keine belgische Unterstützung des UNO-Bazars,das wir sehr bedauern. Wir hoffen, dass es nächstes Jahrmit dem Kommen eines neuen Botschafters, wieder eineBeteiligung am UNO-Bazar gibt. Die Organisation diesesBazars liegt allerdings in den Händen der Damen der inder UNO akkreditierten belg. Diplomaten.• Jan Nuyts verliest das Protokoll vom letzten Jahr.• Dankesworte der Vizepräsidentin an die scheidendePräsidentin G. Machek für ihre langjährige (12) Mitarbeitim Vorstand und als Präsidentin.• Dankesworte von G. Machek.• Verabschiedung von M. Marien als Schatzmeisterin.• Entgegennahme und Genehmigung desRechenschaftsberichts und des Rechungsabschlussesunter Einbindung der Rechnungsprüfer.• Entlastung des Vorstands: einstimmig• Entlastung der Rechnungsprüfer.• Neuer Antrag: Dr. Stefaan Missinne (B) als neuerPräsident, Dr. Helmut Suppan (A) als neuerSchatzmeister, haben sich beide vorgestellt.• Wahl der Vorstandsmitglieder: einstimmig angenommen-> Dr. Stefaan Missinne, Bénédicte Lassmann, JanNuyts, Dr. Helmut Suppan, Vincent Fraté.• Festsetzung der Höhe der Beitrittsgebühr und derMitgliederbeiträge für ordentliche und für ausserordentlicheMitglieder: die Mitgliederbeiträge bleiben gleich:einstimmig angenommen• Statutenänderung: § 11.1 anstelle von „4 Mitgliedern“jetzt neu „mindestens 4 Mitglieder“-> einstimmig angenommen• Allfälliges: G. Machek bedankt sich bei B.Lassmannfür den Vortrag „Die Lütticher Musiker im Dienste derHabsburger im 16. Jahrhundert“ vom 20.1.<strong>2008</strong> undüberreicht eine Foto-CD.• Wegen berufl. bedingten Umzug wird Frau G. MachekNachvolgerin von Dr. Mayr-Harting als Ehrenpräsidentin.• 19:<strong>45</strong> Generalversammlung beendet.


4 tomiumAufpassen!Belgischen Führerschein in Wien verlierenkostet viel!- Vincent FratéMir ist im Sommer etwas Schreckliches passiert:Taschendiebe haben mir meine Geldtasche in derU-Bahn gestohlen. Nicht nur, dass es sehr unangenehmist, und dass es sehr viel Zeit und Geld kostet,alle Dokumente zu ersetzen. Nein, während einesTelefonats mit der Belgischen Botschaft in Wien ist dieschlechteste Nachricht gefallen:Ich darf keinen belgischen Führerschein mehr beantragen,weil ich in Österreich meinen Hauptwohnsitz habe!Nachdem ich gelesen habe, was alles notwendig ist, um einenFührerschein im Verkehrsamt von Wien zu beantragen, istmir schon schlecht geworden.Nachdem ich dort angerufen hatte, war die Situation nochviel schlimmer: Ich brauchte einen Auszug des belgischenFührerschei<strong>nr</strong>egisters, der nachweist, dass ich einenFührerschein besessen habe...Von der zuständigen Gemeindeabteilung in Charleroi (meinGeburtsort in Belgien) habe ich dann erfahren, dass michdieser „Zettel“ 10 Euro kosten wird, und das ich ihn persönlich(!) abholen sollte.Nach kurzer Verhandlung erreichte ich, dass meine Elternihn abholen durften. (Ohne Kopie meines Personalausweises,wie am Anfang gefordert).Aber das war nur der Anfang!Diesen „Zettel“ musste ich nocha) übersetzen und beglaubigen lassen, was unfähr 50 Eurokostete (Mein Freundin ist Übersetzerin, das hat mich dannweniger gekostet!),b) Fotos machen lassen (am besten ohne Brille, da sonst ofdie Fotos wegen Schatten im Gesicht nicht akzeptiert werden,c) die Dokumente (Übersetzung, Dokument, Pass und wieimmer in Wien, der Meldezettel) kopieren (auch wenn es mirvorerst am Telefon gesagt wurde, dass Kopien nicht notwendigsind).Wenn man Brillenträger ist, muss man noch zum Arzt gehen(1. Stock im selben Gebäude in Wien, wo der Antrag gestelltwird. Gott sei Dank!)Dazu geht in Wien alles sehr langsam. (statt 1 Stunde wiein Belgien, dauert es hier 5 bis 10 Werktage um einenFührerschein zu bekommen) und die Preise sind auch vielhöher: Statt 19 Euro in Belgien kostet es hier 46 Euro, undnochmals 16 Euro, wenn man es in 2 Tagen bekommen will(„Express“ nennen sie es!)Kurz zusammengefasst:Am besten seinen belgischen Führerschein nicht verlierenbzw. Kopien anfertigen lassen und/oder daheim liegenlassen!!!Wiener KaffeespezialitätenBRAUNER: Schale Kaffee, der durch Zugabevon Obers eine goldbraune Farbe erhält.SCHWARZER: Mokka – schwarzer Kaffee,besonders starker gefilterter Kaffeeaufguss.MOKKA GESPRITZT: Schwarzer Kaffee mit einem SchussCognac oder Rum.DOPPELMOKKA: Mokka in großer Teeschale serviert.TÜRKISCHER: In einer türkischen Kaffeemühlefein gemahlenes Kaffeepulver in einem Kupfer- oderMessingkännchen mit Zucker gekocht, nach einmaligemUmrühren und kurzem Aufwallen Schaum bedeckt undmit einer Piccolo-Schale serviert (kleine Tasse).MOKKA mit MILCH: Kleiner Schwarzer mit Milchgemischt.MOKKA mit OBERS: Kleiner Schwarzer mit Obers(Schlagsahne).MELANGE: Halb Kaffee, halb Milch, zuerst mit Honig,heute natürlich mit Zucker gesüßt, in einer weitenTeeschale oder im Glas serviert, eventuell auch mitSchlagobers.WIENER MELANGE: Dasselbe jedoch mit gesprudelterMilchVERLÄNGERTER: Kleiner Espresso mit mehr Wasser ineiner großen Schale serviert.KAPUZINER: Kleine Schale schwarzer Kaffee mit Obers, inder Farbe einer dunkelbraunen Kapuzinerkutte.SCHALE BRAUNGOLD: Mokka in einer großen Teeschale serviert, nur wenigerKaffee als beim Doppelmokka, somit ein wenig heller.ORIGINAL FIAKER: Schwarzer Kaffee mit Weinbrand.PHARISÄER: Eine Tasse starken Kaffee mit einem Schuss


tomium5Rum vermischt, reichlich gesüßt und mit einer aufgesetztenSchlagobershaube.KONSUL: Schwarzer mit einen kleinem Schuss rohen Obers(Sahne).MAZAGRAN: Kalter Schwarzer gesüßter Kaffee mitEiswürfeln, der mit Maraschino oder Rum serviert wird.KAFFEE KIRSCH: Tasse oder Kännchen schwarzer Kaffeemit einem Gläschen Kirschwasser oder Kirsch-Brandy.FRANZISKANER: Melange mit Schlagobers undSchokostreusel verziert.KAFFEE VERKEHRT: ¾ Milch, ¼ Kaffee.TEESCHALE OBERS GESPRITZT: Kein Tee – sonderneine Schale mit Milch und ein paar Tropfen KaffeePICCOLO: Kleiner Schwarzer mit oder ohne Schlag in kleinerSchale serviert.WIENER HÄFERL KAFFEE: Mit kaltem Wasser zugestellterKaffee, den man aufwallen lässt und mit ein paarTropfen kaltem Wasser löscht. Um ihm die Farbe undKörper zu geben, gehört ein kleines Stück Feigenkaffeemitgekocht.KAISERMELANGE: Schwarzer mit EidotterEINSPÄNNER: Schwarzer Kaffee im Glas (Henkelglas)mit viel Schlagobers (Sahne) und mit Staubzucker(Puderzucker) serviert.MARIA THERESIA: Großer gezuckerter Mokka, 2/10Orangenlikör und einer Schlagobershaube mit buntemZuckerstreusel verziert.WIENER EISKAFFEE: Kaffeeglas, halb mit Vanilleeisgefüllt mit kaltem Schwarzen zu 4/5 aufgefüllt und mitSchlagobers bedeckt und garniert – mit Strohhalm undLimonadenlöffel serviert.BRULOT: Ein fingerbreit Weinbrand mit Würfelzucker, ineiner angewärmten Tasse angezündet, mit heißem Kaffeegelöscht und Schlagobershaube darauf.LAUF: Kaffee gemischt mit Schlag im Glas serviert.ProgrammÖBG Herbst <strong>2008</strong> und Frühjahr 2009Samstag 15.11.<strong>2008</strong>Besuch KlosterneuburgZeitpunkt: 14.<strong>45</strong> in Klosterneuburg, direkt beimStiftshaupteingang. Parkplatz vorhanden.Veranstaltungsverantwortliche: Bénédicte LassmanUnbedingt vorher anmelden: dr.helmut.suppan@aon.atSamstag 6.<strong>12.</strong><strong>2008</strong>Nikolo FeierWo: Bei Toni, Marxergasse 19, 1030 Wien, Zeitpunkt:15.00, Einlass: 14.30Projektverantwortlicher: Jan NuytsUnbedingt vorher bis 21.11.<strong>2008</strong> anmelden:dr.helmut.suppan@aon.atSamstag 6.<strong>12.</strong><strong>2008</strong>PunchabendTreffpunkt: Weihnachtsmarkt am Freyung in Wien,PunschmarktZeitpunkt: um 18.30Unbedingt vorher anmelden: dr.helmut.suppan@aon.atDanach: Advent Abendessen, á la carteZeitpunkt: um 19.<strong>45</strong>, s.t.Leupold‘s Kupferdachl, Schottengasse 7, 1010 Wien,Sitzplatzanzahl: Limitiert.Neue ÖBG-Mitglieder werden vorgestellt.Unbedingt anmelden bis 21.11.<strong>2008</strong> per Mail an:stefaan.missinne@aon.atDonnerstag: 29. Januar 2009Neujahrsempfang (bitte vormerken)Wo: Noch nicht definiert, aber in WienZeitpunkt: 18.30Projektverantwortliche: Greet MachekUnbedingt vorher anmelden: dr.helmut.suppan@aon.atFreitag: 27. Februar 2009MuschelabendWo: Bei Toni, Marxergasse 19, 1030 Wien, 19.00 UhrProjektverantwortliche: Helmut Suppanund Stefaan MissinneDeadline: Nächster Atomium: Ende Januar 2009Unbedingt vorher anmelden bis 13.2.2009:dr.helmut.suppan@aon.atWeitere mögliche ProgrammpunkteFührung, Vorlesung, Vortrag, Ausflug, Round Table,Fundraising, Pot Luck


6 tomiumEin belgischer Feiertag:15. November Heiliger Leopold – KlosterneuburgDie Gründungslegende:Als Markgraf Leopold IIIvon Österreich im Jahr1105 die Tochter von KönigHei<strong>nr</strong>ich IV, Agnes, ehelichte,riss ein Windstoß denBrautschleier mit sich, alsdie Frischvermählten aufden Söller der Burg auf demLeopoldsberg traten. Trotzunmittelbarer Suche gelanges nicht, den Schleier zu finden.Da versprach Leopold,an der Stelle an der derSchleier gefunden werdenwürde, ein Kloster zu erbauen.Es sollte neun Jahre dauern,bis es so weit war. DerMarkgraf war auf der Jagd,als seine Hunde plötzlicheinen Holunderbusch anbellten,wo der Schleier nahezuunversehrt gefunden wurde.Die ÖBG gedenkt heuer in besonderer Weise der belgischenDynastie und ihres Begründers, König Leopold I. miteiner Besichtigung des Stiftes Klosterneuburg inNiederösterreich, unweit von Wien.In ihrem Newsletter n° 9 des 7.November 2006 erinnerteunsere Botschaft daran, dass die Idee eine „Fête du Roi“zu zelebrieren schon unter Leopold II. geboren wurde. Eswar eigentlich der Namenstag des Königs. An diesem Taggedenkt man aber auch des Heiligen Albert, was sich fürden König Albert I. als praktisch erwies, heute aber auch fürAlbert II. 1951 beschloss König Baudouin dieses Datum beizubehalten.Übrigens hat die Deutschsprachige GemeinschaftBelgiens dieses Datum als Zeichen ihrer Verbundenheit mitdem Königshaus zu ihrem Feiertag gewählt.Viele Auslandsbelgier wissen auch, dass dieser Tag oft eherzelebriert wird, weil er nicht im Sommer fällt, und als eineArt „geheimer“ oder „zweiter“ Nationalfeiertag zelebriertwird.Auch in Österreich und besonders in Niederösterreichund wiederum ganz besonders in Klosterneuburg hat der15.November eine Sonderstellung im Kalender. Der frommeMarkgraf Leopold aus dem Hause der Babenberger ist derLandespatron. Er lebte im <strong>12.</strong> Jahrhundert und verstarbam 15.November 1136 in Klosterneuburg, am Ort wo, derLegende nach, eine Marienerscheinung ihm den bei einerJagd verlorenen Schleier seiner Frau Agnes zeigte, und erdaraufhin – vor genau 900 Jahren - eine Kirche bauen ließund einen Kloster gründete.


tomium7Mit Leopold beginnt der Aufstieg Österreichs zur Großmacht.Er gründete zahlreiche Klöster. Als bedeutendste Stiftunggilt Heiligenkreuz im Wienerwald, das bald ein Zentrum vonKunst und Wissenschaft geworden ist. Da es ihm gelang, sichaus den Streitereien im Reich herauszuhalten, erwarb er sichden Ruf eines friedliebenden und unabhängigen Fürsten.Im Jahre 1485 wurde er von Papst Innozenz VIII. heiliggesprochen.Unter Fachkundigen Führung werden wir die Schatzkammer,den Kreuzgang und die Kirche bewundern können. Ein grandiosesEmail- und Goldschmiedekunstwerk aus dem Endedes <strong>12.</strong>Jht., das uns mit der Kathedrale von Tournai verbindet,wir uns gezeigt: das Verduner Altar.Wir treffen unsum 14 Uhr <strong>45</strong> pünktlich beim Besucherempfang in der„Sala terrena“.Eintritt : 7 €.Nachdem an „Leopoldi“ in Klosterneuburg viel los ist,werden wir sicher noch ein nettes Plätzchen finden,um den Nachmittag angenehm ausklingen zu lassen.Schließlich beherbergt das Stift das älteste und größteWeingut Österreichs und bietet Verkostungen undWeinverkauf an.Zusammenfassung der Aktivitäten 2006 - <strong>2008</strong>• Besichtigung des Eisenbahnmuseums in Strasshof :Führung durch das Museum der Lokomotiven und Waggonsim originalen Ambiente und in historischer Atmosphäre.• Einladung des Hr. Botschafter B.de Crombrugghezum Konzert des Caucasian Chamber Orchestra imZeremoniensaal der Hofburg.• Besichtigung des Geldmuseums in der Nationalbank mitder Ausstellung: Europa - Ei<strong>nr</strong>ichtung der Euromünze. 2500Jahre Geld - von der Antike bis zur Gegenwart.• Nikolausfest für unsere Kleinsten und Mitarbeit am UNO-Weihnachtsbasar sind jedes Jahr Fixpunkte im Dezember.Im Feber treffen wir uns immer zum Muschelessen „à labelge“!• Führung durch die Ausstellungen von Egon Schiele“,„Picasso. Malen gegen die Zeit“ und „Biedermeier - DieErfindung der Einfachheit“ in der Albertina und „Kokoschka-Träumender Knabe– Enfant terrible“ im Belvédère.• Gemeinsamer Neujahrsempfang mit der Luxemburgisch-Österreichische Gesellschaft im Billroth- Haus derGesellschaft der Ärzte in Wien und aller BeneluxösterreichischenGesellschaften im BA-CA Kunstforum mitFührung durch die Ausstellung „Der Kuss der Sphinx“.• Konzert- Vortrag der Vizepräsidentin der ÖBG undMusikwissenschaftlerin B. Lassmann- Even und desVokalensemble „Cinquecento“ über „Die Lütticher Musikerim Dienste der Habsburger im 16. Jahrhundert“ in derBelgischen Residenz und Wiederholung desselben in deutscherSprache im Rahmen der Ausstellung über den belgischenSymbolismus „Der Kuss der Sphinx“ im BA-CAKunstforum auf der Freyung.• Führung durch die schönste Jugendstilkirche: die Otto-Wagner Kirche am Steinhof.• Nationalfeiertag in Gumpoldskirchen ( Niederösterreich)zum Heurigen im Weingut Schabl – die Wirtin ist Belgierin• - und in Halbturn (Burgenland) mit Besichtigung derAusstellung „Geheimnisvolles Tibet“ , des KulturhausesInfeld (Hans Staudacher-Ausstellung) und des geheimnisvollenAtelier des Künstlers Franz Gyolcs.• Für die Kinder, kleiner und großer, Stadtspaziergangunter dem Motto „Erinnerung und Wasser“ mit einerJausenpause im Burggarten; Familienausflug nachKritzendorf / Naturerlebnispfad und Besichtigung unter derLeitung des Verwalters Herr Hofleitner der Schule mit demökologischen Gütesiegel; Spiele im Garten und Jause.• Spaziergang mit vielen Entdeckungen im Zentrum Wiens.• Es geht um „Erinnerung und Wasser“.• Besichtigung der neuen Geschäftsräumlichkeiten der neuin Wien angesiedelten Firma Flamant– Home Interiors mitanschließendem Cocktail.• Besichtigung des Zentralfriedhofes mit der „Luegerkirche“unter der fachkundigen Führung des Abteilungsleiters derMA 43, Hr. Dipl. Ing. Erhard Rauch.• Besuch des Parlaments und Palais Epstein auf Einladungdes Präsidenten des Dachverbandes „Partner aller Nationen“Dr. Claus Walter.


tomiumDie Generalversammlung in Bilder…Redaktion: Dr. Helmut Suppan, Dr.Ludwigstr. 11/3, A-2103 Langenzersdorf, dr.helmut.suppan@aon.at

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