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PDF zum Download - Denkmalpflege Baden-Württemberg

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Esslingen mit seinem<br />

gro ßen Fundus an denk -<br />

malgeschützten histo ri -<br />

schen Bauten ist Sitz des<br />

Landesamtes für Denk -<br />

malp flege und war Ort<br />

der Fortbildung zur Ein -<br />

bindung des Themas<br />

Denkmal pflege in den<br />

Unterricht an Schulen.<br />

70<br />

falls für das Fach Geschichte/Gemeinschaftskun -<br />

de an beruflichen Schulen.<br />

Ziel der Fortbildung war es, die Einbindung des<br />

Themas <strong>Denkmalpflege</strong> in den Unterricht anzuregen.<br />

Im Rahmen einer Ortsbesichtigung wurden<br />

die unterschiedlichen Schutzmöglichkeiten erläutert:<br />

der Bildschutz in einer Gesamtanlage und<br />

der Substanzschutz an einem Kulturdenkmal.<br />

Auch die Einwirkungsmöglichkeiten durch Gestaltungssatzungen<br />

wurden erörtert. Wie geht<br />

die <strong>Denkmalpflege</strong> mit einem Haus aus dem<br />

16. Jh. um, in dem noch Bohlenstuben erhalten<br />

sind, das aber künftig zeitgemäßen Mietraum<br />

bie ten soll? Warum wird der Erhalt einer Dachstuhlkonstruktion<br />

gefordert, die doch von der<br />

Straße aus sowieso niemand sieht? Warum ist es<br />

besser, die Bohlen hinter Gipsplatten zu schützen,<br />

als das Holz sichtbar zu lassen – bedeutet<br />

dies doch, es hierfür aufwändig instandsetzen zu<br />

müssen und es künftig individuellen Wohnraumvorstellungen<br />

auszusetzen. Solche und andere<br />

Fragen wurden intensiv diskutiert.<br />

Die Veranstaltungen wurden abgerundet durch<br />

einen Besuch der Restaurierungswerkstätten des<br />

Landesamtes für <strong>Denkmalpflege</strong>, die weitere<br />

Aspekte der <strong>Denkmalpflege</strong> verdeutlichten und<br />

auch den Bereich der Archäologie inhaltlich mit<br />

einbanden.<br />

Ausgestattet mit umfangreichem Informationsmaterial<br />

wurden die Teilnehmer in den Schulalltag<br />

entlassen – das Feedback lässt hoffen, dass<br />

historische Baukultur und <strong>Denkmalpflege</strong> künftig<br />

stärker in den Unterricht mit eingebunden werden.<br />

Ulrike Plate<br />

Literaturhinweis:<br />

Maria Würfel: Projekt <strong>Denkmalpflege</strong>. Handreichung<br />

für die Zusammenarbeit von Denkmal-<br />

pflege und Schule. Herausgegeben vom Landesdenkmalamt<br />

<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> und dem Ministerium<br />

für Kultus, Jugend und Sport <strong>Baden</strong>-<br />

<strong>Württemberg</strong>, Stuttgart 2003. Besprochen in:<br />

<strong>Denkmalpflege</strong> in <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>, Heft 1/<br />

2004.<br />

Surftipp: http://www.denkmal-aktiv.de –<br />

Kulturerbe macht Schule.<br />

Tagungen<br />

Fachtagung Natursteinsanierung<br />

Stuttgart 2007<br />

16. bis 17. März 2007<br />

Universität Stuttgart-Vaihingen<br />

Hörsaalgebäude Pfaffenwaldring 47, Hörsaal 3<br />

70569 Stuttgart-Vaihingen<br />

Vom 16. bis 17. März veranstalten die Materialprüfanstalt<br />

Stuttgart und das Ingenieurbüro Dr.<br />

Ing. Gabriele Patitz in Zusammenarbeit mit dem<br />

Landesamt für <strong>Denkmalpflege</strong> in der Universität<br />

Stuttgart Vaihingen die 13. Fachtagung für Natursteinsanierung.<br />

Die Veranstaltung dient dem<br />

in terdisziplinären Erfahrungs- und Wissensaustausch.<br />

Die Tagung beginnt am Freitag mit einem<br />

umfangreichen Vortragsprogramm. Am Samstag<br />

lädt das Landesamt für <strong>Denkmalpflege</strong> zu Besichtigungen<br />

und Fachführungen am Heiligkreuzmünster<br />

und in Schwäbisch Gmünd ein.<br />

Vortragsprogramm und Anmeldeunterlagen:<br />

Dr. Ing. Gabriele Patitz<br />

Alter Brauhof 11, 76137 Karlsruhe<br />

E-Mail patitz@t-online.de<br />

www.gabrielepatitz.de

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