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Heilbronner Weg

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„Es ist eine rätselhafte Sache um die menschlichen Leidenschaftenund Kindern geht es damit nicht anders als Erwachsenen.Diejenigen, die davon befallen werden, können sie nicht erklären und diejenigen,die nichts dergleichen je erlebt haben, können sie nicht begreifen. Es gibt Menschen,die setzen ihr Leben aufs Spiel, um einen Berggipfel zu bezwingen. Niemand,nicht einmal sie selbst, könnten wirklicherklären warum. Andere ruinieren sich, um das Herz einer bestimmten Person zuerobern, die nichts von ihnen wissen will. Wieder andere richten sich zugrunde,weil sie den Genüssen des Gaumens nicht widerstehen können – oder denen derFlasche. Manche geben all ihr Hab und Gut hin, um im Glücksspiel zu gewinnen,oder opfern alles einer fixen Idee, die niemals Wirklichkeit werden kann.”Michael Ende, Die Unendlich GeshichteZu meiner Person und MotivationWenn mich jemand fragen würde, ob es Kompensation von Langeweile ist, oder einfachAusdrucksform des nicht diagnostizierten Borderlinesyndroms, würde ich wahrscheinlichlachen und antworten: Ein bisschen von beidem!Vor allem aber ist es sportliche Herausforderung, Grenzgang und tiefe Naturerfahrung.Natürliche Drogenausschüttung mögen es die einen nennen, pure Leidenschaft oderIrrsinn die anderen, fest steht, es ist eines der Dinge, die mich richtig begeistern und ichfreue mich darauf diese Begeisterung teilen und weitergeben zu dürfen.Man hat ein Ziel, eine Hindernisbewältigung, die man symbolisch auf andere Dinge imAlltag anwenden kann. Ein Leben auf dem Flachland, ein Leben lang die Schul- bzw.Studentenbank drücken oder im Arbeitsalltag gefangen sein und sich dabei der Trägheitnicht einfach hinzugeben, ist nicht immer einfach.Es gibt nichts Schöneres als den ganzen Tag im Freien unterwegs zu sein.Meine Eltern haben mich als Kind in die Berge geschleift und irgenwann habe ich dannden Drang verspührt endlich all die tollen Dinge zu machen, die ich damals nie durfte.Ich bin Freie Diplomkünstlerin und studiere an der Hochschule Mannheim Kommunikationsdesign.Mein Nebenjob als Verkäuferin in einem Bergsportgeschäft in Mannheimgab mir schließlich die finanziellen Möglichkeit zum Bergsteigen. Noch entscheidenderjedoch waren die Kontakte zu anderen Studenten, die ich dort schließen konnte.Mein Ziel ist es irgendwann Bergsportwerbung zu machen und nebenher als Berg- bzw.Wanderfürher zu arbeiten.Der <strong>Heilbronner</strong> <strong>Weg</strong> war 2008 meine erste alpine Tour.Seither gehe ich ihn jedes Jahr mindestens einmal und führe auch regelmäßigBekannte darüber.Ich bin mittlerweile etwas hochalpiner unterwegs, habe 2011 meinen ersten Viertausendergemacht und klettere bis zum 6. Grad.Dennoch zieht es mich jedes Jahr wieder in die Oberstdorfer Gegend,die ich fast als meine zweite Heimat betrachte.Ich wünsche uns eine schöne, erlebnisreiche und unvergessliche Bergtour!Ines Charlotte Hase

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