Das Magazin für Funk Elektronik · Computer
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Einsteiger<br />
18k 4,7k<br />
+12V<br />
47k 10n<br />
680 22μ<br />
1N4148 1,5M<br />
680 22μ<br />
3,3M<br />
1N4148 56<br />
3 1<br />
- 6<br />
2 + 5<br />
4<br />
TAA761<br />
470<br />
10μ<br />
0,1μ<br />
a<br />
b<br />
Ausgang<br />
0<br />
4,7k 4,7k Bild 5:<br />
Generator-<br />
10n 10n<br />
schaltung<br />
mit einem<br />
Operationsverstärker<br />
TAA 761 und<br />
dreigliedriger<br />
RC-Kette mit<br />
Tiefpässen.<br />
Bild 6:<br />
Doppeltongenerator<br />
mit<br />
pnp-Transistor.<br />
■ Generator<br />
mit Operationsverstärker<br />
Anstelle eines Transistors kann man selbstverständlich<br />
auch einen Operationsverstärker<br />
nehmen. Bild 4 verwendet den<br />
Operationsverstärker TAA 761 mit drei<br />
RC-Gliedern als Hochpässe. Die Ausgangsfrequenz<br />
beträgt bei der gezeigten<br />
Bestückung etwa 1000 Hz. Mit den beiden<br />
680-Ω-Widerständen symmetriert man die<br />
Versorgungsspannungen und kommt so<br />
mit nur einer Spannungsquelle aus. Die<br />
beiden Universal-Dioden bewirken eine<br />
Begrenzung und Stabilisierung der Ausgangsamplitude.<br />
Der Ausgang a (Elektrolytkondensator)<br />
kommt bei niedrigen<br />
Anschluß-Impedanzen, der Ausgang b<br />
(0,1-µF-Kondensator) bei mittleren bis<br />
hohen Impedanzen in Frage.<br />
Bild 5 unterscheidet sich von der Schaltung<br />
im Bild 4 dadurch, daß nun RC-Glieder als<br />
Tiefpässe in der Schaltung liegen. Wie<br />
erwähnt wird dadurch die Ausgangsfrequenz<br />
grundsätzlich höher sein. Bis auf die<br />
frequenzbestimmende Rückführung ist die<br />
Schaltung genau so ausgelegt wie vorher.<br />
■ Doppeltongenerator<br />
Zum Abgleich von SSB-Sendern und<br />
zum Untersuchen von Amateurfunkgeräten<br />
empfehlen Meß- und Abgleichanleitungen<br />
hin und wieder Doppeltongeneratoren. <strong>Das</strong><br />
Bild 6 präsentiert die Schaltung eines einfachen<br />
Doppeltongenerators, der zweimal<br />
die Grundschaltung nach Bild 1 mit unterschiedlichen<br />
RC-Bestückungen benutzt.<br />
Den Verstärkungswert legt man wieder<br />
mit dem Einstellregler fest. Die obere<br />
Schwingschaltung liefert eine Ausgangsspannung<br />
mit etwa 700 Hz, die untere eine<br />
mit rund 2 kHz. An den Ausgang jeder<br />
Schwingschaltung ist eine Trennverstärkerstufe<br />
angeschlossen, die auf einen gemeinsamen<br />
Abschlußwiderstand R arbeiten.<br />
Über einen Koppelkondensator nimmt<br />
man wie bei Bild 5 die „Töne“ an Buchse<br />
a oder b ab. Sind die Schalter S1 und S2<br />
eingeschaltet, stehen beide Töne an, ist<br />
nur einer geschlossen, liefert die Schaltung<br />
nur einen Ton.<br />
744 • FA 7/95<br />
15n<br />
5,6k<br />
15n 15n<br />
5,6k 4,7k<br />
4,7n 4,7n 4,7n<br />
■ Generator<br />
mit Doppel-T-Netzwerk<br />
Die nächsten Experimentierschaltungen<br />
wollen wir mit Vierfach-Operationsverstärkern<br />
aufbauen. Besonders gut eignet<br />
sich der Typ LM 3900 bzw. MC 3401. Die<br />
IS enthält vier gleiche Operationsverstärker<br />
und benötigt zur Versorgung nur<br />
eine einzige positive Spannung zwischen<br />
5 V und 18 V. Sie kann demnach im Versuchsaufbau<br />
mit einfachen Batterien versorgt<br />
werden.<br />
Die Schaltung in Bild 7 besteht aus einem<br />
der vier Operationsverstärker und einem<br />
Doppel-T-Netzwerk. <strong>Das</strong> Doppel-T-Netzwerk<br />
wirkt in der Rückführung selektiv<br />
und bestimmt die Frequenz der Ausgangsspannung.<br />
In der gezeigten Bestückung<br />
beträgt die Frequenz der Ausgangsspannung<br />
einige hundert Hertz. Verkleinern<br />
Sie die Kapazitätswerte, bekommen Sie<br />
eine höhere Frequenz.<br />
3 -<br />
14<br />
e<br />
2 +<br />
LM3900<br />
o. MC3401<br />
7<br />
U<br />
22n<br />
82k<br />
22k<br />
10k<br />
T = 1<br />
f<br />
t i<br />
47n<br />
t p<br />
22k<br />
22n<br />
100μ<br />
22k<br />
22k<br />
1k<br />
6,8k<br />
22k<br />
BC557<br />
6,8k<br />
1k<br />
10μ<br />
22k<br />
BC557<br />
10k<br />
10k<br />
S1<br />
100μ<br />
S2<br />
560<br />
BC557<br />
270<br />
BC557<br />
6,8k 6,8k 4,7k 1k 10μ 270<br />
+12V<br />
0,33μ Ausgang<br />
Bild 7: NF-Generator mit Doppel-T-Netzwerk<br />
in der Rückführung.<br />
Bild 8: Getaktete Sinuswellenpakete<br />
erreichen wir mit der Kombination<br />
der Schaltungen im Bild 7 und Bild 9.<br />
t<br />
–12 V<br />
100μ<br />
a<br />
b<br />
0,1μ<br />
220μ<br />
■ Getaktete Sinuspakete<br />
Die Schaltung nach Bild 7 läßt sich leicht<br />
takten. <strong>Das</strong> bedeutet: Man kann die Schaltung<br />
zeitlich so steuern, daß sie periodisch<br />
eine bestimmte Zeitspanne (z. B. 500 ms<br />
lang) eine Sinusspannung liefert, und eine<br />
Zeitlang keine Ausgangsspannung (Bild 8).<br />
Zur Steuerung nimmt man meist ein Rechtecksignal<br />
mit einstellbarem Impuls/Pause-<br />
Verhältnis.<br />
Mit der Schaltung im Bild 9 läßt sich eine<br />
Rechteckwechselspannung erzeugen, deren<br />
Frequenz gegenüber der Sinusfrequenz hinreichend<br />
klein ist. Mit der Rechteckspannung<br />
können Sie die Schaltung nach Bild 7<br />
(hier nur als „Kasten“ dargestellt) takten.<br />
Der Einstellregler RP dient zur Variation<br />
der Taktfrequenz. Wollen Sie Taktfrequenz<br />
und Impuls/Pausen-Verhältnis getrennt<br />
voneinander einstellen können, empfiehlt<br />
sich der Aufbau einer Timerschaltung mit<br />
der IS 555 oder IS 556 [4].<br />
RP<br />
100k<br />
820k<br />
4,7μ<br />
10k<br />
1M<br />
1 -<br />
100μ<br />
14<br />
12 + 10<br />
7<br />
1M<br />
LM3900<br />
o. MC3401<br />
e1<br />
e2<br />
510k<br />
510k<br />
1M<br />
-<br />
+<br />
1M<br />
100μ<br />
+12V<br />
10k<br />
LM3900<br />
o. MC3401<br />
1N4148<br />
e<br />
+12V<br />
a<br />
Schaltung<br />
nach<br />
Bild 7<br />
Bild 9: Rechteckspannungsgenerator mit<br />
Operationsverstärker zur Erzeugung der<br />
Taktsteuerspannung <strong>für</strong> den Generator nach<br />
Bild 7.<br />
Bild 10: Additionsschaltung mit Operationsverstärker<br />
zum Zusammenfügen<br />
zweier Tonfrequenzen.