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Januar / Februar 2014 - Kirchengemeinde Elmlohe

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Segnende WasserströmeLiebe Leserinnen und Leser,unter dem Motto: „Wasserströme in der Wüste“,begehen Christinnen in aller Welt am 7. März denWeltgebetstag der Frauen. Obwohl wir hier im Elbe-Weser-Raum in einer regen- und wasserreichen Regionleben, steht auch uns vor Augen, wie empfindlichGewächse und Tiere – und ebenso wir Menschen– auf das Ausbleiben von Wasser reagieren. Für dieMenschen in der Wüste Ägyptens ist der mächtigeStrom des Nils, der ihr Land durchzieht, darum einSegen: ein Segen, der Fruchtbarkeit, Gedeihen undauskömmliche Lebensbedingungen mit sich führt. Das zeigt auch die kunstvolleDarstellung auf unserem Titelblatt.„Wasserströme in der Wüste“ können in einem übertragenen Sinne aberauch bei uns im Elbe-Weser-Raum (und überhaupt in deutschen Landen) nötigwerden. Denn mit ihrer Jagd nach Schicksein und Geltung flüchten hierzulandeviele Menschen vor dem seelischen Trockenzustand, den sie in ihrem Innerenempfinden. Besitztümer und äußere Statussymbole bekommen dabei oft eineübersteigerte Bedeutung – sie werden in einer verqueren Weise „geliebt“, weildie echte Liebe, die sich in unseren Beziehungen und unserem Menschseinerweist, nicht gelingen will.Wie Wasserströme in der Wüste fühlt es sich demgegenüber an, wenn wiruns unsere Bedürftigkeit eingestehen und damit anfangen, uns dem wirklichenLeben zuzuwenden. Denn wer sich frei macht von oberflächlichem Genuss- undGeltungsstreben und den Weg findet zu einem teilnehmenden und warmherzigenMenschsein, der ist dem biblischen Ruf zur Umkehr gefolgt, der wird sichselbst wiedergeschenkt. Behilflich ist uns dabei Gottes gütiger Geist, der unsdazu einlädt, mit uns selbst uns unserem Mitmenschen Frieden zu schließenund der von sich sagt: „Ich werde eine Straße durch die Wüste legen und lassedort Ströme fließen“ (Buch Jesaja, Kapitel 43).Einen lebensfrohen, gefestigten Weg durch die kommenden Wochenwünscht IhnenIhr3

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