2 online INHaLt eDItOrIaL kurz gesagt 3 editorial kurz gesagt grundsatzartikel Postmoderne und evangelium: Chancen und Herausforderungen statements VIP-Weggemeinschaft – Leben teilen zeugnis Begegnung mit gott zeugnis Der «Pfarrer» mit seiner <strong>Jesus</strong>-story Input von Johannes reimer auf die Perspektive kommt es an <strong>Freunde</strong> <strong>gewinnen</strong> und zu <strong>Jesus</strong> führen Was gemeinden erleben: <strong>BewegungPlus</strong> zug Ctz theologische tagung arbeitsgruppe 55plus Missionsporträt ein Leben <strong>für</strong> und mit kindern Mission | Mongolei «Ins reich des Dschingis khan − <strong>für</strong> gottes reich!» Bewegungskiosk Pinboard schlusssatire Impressum Herausgeber: <strong>BewegungPlus</strong>, zweimonatlich erscheinende bewegungsinterne zeitschrift • Redaktion: Meinrad schicker (Chefredaktion), rita Born, romi riva, Martin güdel • Layout: ti grafik, tiziana ellenberger • Fotos: u. a. istockphoto.com/ clipdealer.com • Korrektorat: rita Born • Inseratannahme: sekretariat <strong>BewegungPlus</strong>, Postfach 2073, 3601 thun, telefon 033 223 11 80, Fax 033 223 17 26, www.bewegung - plus.ch • Druck: Druckerei Jakob ag, 3506 grosshöchstetten • auflage: 3100 exemplare • Redaktionsadresse und Einsendungen <strong>für</strong> die Nummer März/april bis 31. Dezember 2010 an: rita Born, Fliederweg 6a, 3661 uetendorf, telefon 033 345 22 15, r.born@bewegungplus.ch Gottes Blick geht nach aussen einen Menschen, gar eine Freundin, einen Freund zu <strong>Jesus</strong> führen – das würde ich so gerne tun! Doch scheint das Wort «evangelisation» einen direkten Link zu diesen schrecklich peinlichen gefühlen von damals − beim singen in der Beiz mit der Jugendgruppe − zu haben; die angst, erkannt zu werden, ist wohl <strong>für</strong> immer in meine seele gebrannt. In der zweiten online ausgabe zum thema evangelisation sind provozierende sätze zu lesen wie: «Die moderne gemeinde sieht zu allererst sich selbst – gottes Blick geht nach aussen, er liebt die Welt.» Oder: «Viele Leute sind bereit, gebet zu empfangen, solange sie sich damit nicht verpflichten, und erfahren dadurch die Berührung mit einer kraft, die sie nach und nach als gottes Liebe entdecken können.» Ich möchte euch einladen, die folgenden seiten gründlich zu lesen und zu studieren und euch allenfalls nicht zu scheuen, mit dem eigenen «evangelisationsfrust» in Berührung zu kommen. und die Chance eines Neuanfangs zu wagen. «gott kennen» − ein Internetangebot − wurde im letzten Heft als externe ressource vorgestellt; diesmal sind es LiFe-seminare. Dass wir alle jeden tag einen tag älter werden, ist nicht zu leugnen. Die arbeitsgruppe 55plus möchte zu erfüllendem, sinn gebenden Leben jenseits der Fünfzigerlinie motivieren und das grosse Potenzial «junger senioren» in unserer Bewegung wecken. Mehr oder weniger als 55? arbeit im erntefeld gibt es genug <strong>für</strong> alle! Herzlich romi riva r.riva@bewegungplus.ch Menschen <strong>für</strong> <strong>Jesus</strong> <strong>gewinnen</strong> – wie gehen wir‘s an? Vor zehn Jahren haben wir in der gemeinde das konzept der «3 VIP» eingeführt (konzept mit drei ausgewählten Personen, <strong>für</strong> die man regelmässig betet und mit denen man kontakt pflegt). relativ schnell waren die drei Personen festgelegt, Beziehungen intensiviert. auch in den kleingruppen haben wir regelmässig <strong>für</strong> diese Personen gebetet. Nach etwa 2 – 3 Jahren machte sich immer mehr ernüchterung breit: Die meisten waren wenig am evangelium interessiert, und nur wenige kamen zum glauben; das konzept hatte sich sozusagen «z’tot glüffe». Wir haben bemerkt, dass es wichtig ist, die augen <strong>für</strong> mehr Leute offen zu halten, auch spontan unbekann- te Menschen anzusprechen und ebenfalls lose Beziehungen zu pflegen. Haben wir ein Beziehungsfeld zu kirchendistanzierten von etwa 10 – 20 Personen, werden wir häufiger auf jemanden treffen, der sich beispielsweise zu einem alphakurs, einem «Churchbrunch» oder ähnlichen anlässen einladen lässt. Fazit: so haben mehr Leute ein Leben mit <strong>Jesus</strong> begonnen. es gilt, an möglichst vielen Orten die Liebe gottes zu «säen» und uns dabei vom Heiligen geist führen zu lassen! Markus Bettler, spiez m.bettler@bewegungplus.ch