Angler und Fischer in Sachsen-Anhalt - Landesfischereiverband ...
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<strong>Fischer</strong>eischutz dient der Sicherung<br />
unseres Eigentums!<br />
Nach dem <strong>Fischer</strong>eigesetz obliegt der <strong>Fischer</strong>eischutz<br />
neben der Polizei <strong>und</strong> den <strong>Fischer</strong>eibehörden<br />
vor allem dem Inhaber der unbeschränkten<br />
<strong>Fischer</strong>eiausübungsrechte. Dies<br />
s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Regel die Vere<strong>in</strong>e vor Ort mit ihren<br />
bestellten bzw. ehrenamtlichen <strong>Fischer</strong>eiaufsehern.<br />
Der <strong>Fischer</strong>eischutz be<strong>in</strong>haltet dabei u.a.<br />
den Schutz vor Fischwilderei. Damit schützen<br />
<strong>Fischer</strong>eiaufseher unser geme<strong>in</strong>sames Eigentum<br />
<strong>und</strong> unseren Besatz. Kritisiert wurde <strong>in</strong> der<br />
Diskussion die teilweise mangelnde Verfolgung<br />
von Straftaten durch die Staatsanwaltschaft.<br />
Kormorane vernichteten<br />
Äschenbestände!<br />
E<strong>in</strong>en breiten Raum nahm <strong>in</strong> der Diskussion das<br />
Thema Kormoran <strong>und</strong> der völlige Zusammenbruch<br />
der Äschenbestände e<strong>in</strong>. Die Äsche<br />
sche<strong>in</strong>t als erster e<strong>in</strong>heimischer Fisch der Überpopulation<br />
des Kormorans nicht mehr gewachsen<br />
zu se<strong>in</strong>. Besonders die beiden letzten W<strong>in</strong>ter<br />
sorgten dafür, dass <strong>in</strong> allen Flüssen der Äschenregion<br />
<strong>in</strong> unserem B<strong>und</strong>esland die Äschenbestände<br />
trotz des freiwilligen Fangverbotes der<br />
Vere<strong>in</strong>e völlig zusammengebrochen s<strong>in</strong>d. In der<br />
Bode versucht man jetzt, die Äschenbestände<br />
durch Besatzmaßnahmen wieder zu stabilisieren.<br />
Ob dies ohne Kormoranmanagement gel<strong>in</strong>gt,<br />
wird die Zukunft zeigen.<br />
Bewerbung für die Flusslandschaft<br />
des Jahres 2012<br />
In der Beratung stellte außerdem der Kreisanglervere<strong>in</strong><br />
Sangerhausen e.V. se<strong>in</strong>e Bewerbung<br />
„Die Helme – Flusslandschaft des Jahres 2012“<br />
Cast<strong>in</strong>gsportteam angelt sich Meistertitel!<br />
Bei der 55. Internationalen Deutschen<br />
Cast<strong>in</strong>gsportmeisterschaft konnte das<br />
Cast<strong>in</strong>gsportteam aus <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />
sich 21 von 23 Meistertiteln sichern. Dieser<br />
Erfolg ist e<strong>in</strong>malig <strong>in</strong> der Geschichte<br />
des deutschen Cast<strong>in</strong>gsports.<br />
Das Wettkampfgelände der 55. Internationalen<br />
Deutschen Cast<strong>in</strong>gsportmeisterschaft befand<br />
sich direkt an der A19 im „Van der Falk“-Ferienpark.<br />
Zeitweilig bereitete der W<strong>in</strong>d den Werfern<br />
e<strong>in</strong>ige Schwierigkeiten. Im Starterfeld waren<br />
die Sportler aus dem Cast<strong>in</strong>gsportteam<br />
<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> als Favoriten anzusehen. Die<br />
Deutschen Meister wurden <strong>in</strong> jeder Diszipl<strong>in</strong><br />
mit e<strong>in</strong>em F<strong>in</strong>ale der besten sechs Sportler des<br />
Vorkampfes ermittelt. Am Nachmittag des ersten<br />
Wettkampftages wurde gleich nach der Anreise<br />
mit der Diszipl<strong>in</strong> Gewicht/Präzision begonnen.<br />
Erek Kelterer warf sich als Bester mit<br />
98 Punkten <strong>in</strong>s F<strong>in</strong>ale, ebenso Klaus-Jürgen<br />
Bruder mit 96 Punkten. Im F<strong>in</strong>ale der besten<br />
sechs Werfer holte dann Bruder mit 98 Punkten<br />
den ersten Titel. Kelterer wurde mit 94 Punkten<br />
Dritter. Es folgte das Weitwerfen mit der Multirolle.<br />
Das F<strong>in</strong>ale der besten Sechs gewann Olaf<br />
Ebel<strong>in</strong>g mit 97,52 Meter vor Jens Nagel mit<br />
97,35 Meter <strong>und</strong> dem Rhe<strong>in</strong>land-Pfälzer Otmar<br />
Balles (95,98 Meter).<br />
Landesanglerverband <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> e.V. im DAV<br />
Etwa 50 Teilnehmer waren der E<strong>in</strong>ladung zur ersten Naturschutzkonferenz unseres Landesanglerverbandes gefolgt<br />
vor. Diesen Titel vergeben alle zwei Jahre der bettes, wodurch zusätzliche Kieslaichplätze für<br />
Verband der Naturfre<strong>und</strong>e Deutschlands <strong>und</strong> die Flussfischarten entstanden. In den nächsten<br />
der Deutsche <strong>Angler</strong>verband. Immerh<strong>in</strong> wurden Jahren sollen Naturschutzprojekte, wie z.B.<br />
<strong>in</strong> den letzten 15 Jahren geme<strong>in</strong>sam mit dem die weitere Anb<strong>in</strong>dung von Altarmen, fort-<br />
Landesbetrieb für Hochwasserschutz <strong>und</strong> dem gesetzt werden.<br />
Unterhaltungsverband über zwanzig Natur- In der abschließenden Zusammenfassung regte<br />
schutzprojekte am Flusslauf der Helme ver- unser Präsident Hans-Peter We<strong>in</strong>eck an, diese<br />
wirklicht. Dazu zählen der Bau von Fisch- Form des Erfahrungsaustausches über unsere<br />
aufstiegsanlagen, die Entschlammung <strong>und</strong> Naturschutzarbeit <strong>in</strong> den nächsten Jahren<br />
Wiederanb<strong>in</strong>dung von Altarmen an das Gewäs- fortzusetzen.En<br />
sersystem oder die Aufweitungen des Fluss-<br />
Text <strong>und</strong> Foto: Frank Gabriel<br />
naturSchutzSPort<br />
Gute W<strong>in</strong>dverhältnisse am zweiten<br />
Wettkampftag<br />
Der zweite Wettkampftag begann mit der Diszipl<strong>in</strong><br />
Fliege-Weit-E<strong>in</strong>hand bei guten W<strong>in</strong>dverhältnissen.<br />
Klaus-Jürgen Bruder gelang mit<br />
dem letzten Wurf noch die außergewöhnliche<br />
Spitzenweite von 67,09 Meter. Im F<strong>in</strong>ale konnte<br />
er diese Leistung allerd<strong>in</strong>gs nicht mehr wiederholen.<br />
So siegten zwei Werfer aus dem Norden.<br />
Mit ausgezeichneten 66,45 Meter lag Michael<br />
Brösch vor He<strong>in</strong>z Maire-Hensge mit 65,83<br />
Meter. Es ist die e<strong>in</strong>zige E<strong>in</strong>zeldiszipl<strong>in</strong>, die<br />
nicht von e<strong>in</strong>em Sportler aus <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />
gewonnen wurde. In der Diszipl<strong>in</strong> „Multi-Ziel“<br />
erreichten Kelterer, Ste<strong>in</strong>, Ebel<strong>in</strong>g <strong>und</strong> Bruder<br />
das F<strong>in</strong>ale. Dort siegte dann Ralf Ste<strong>in</strong> mit 19<br />
von 20 möglichen Treffern. Ihm folgten der<br />
Berl<strong>in</strong>er Thomas Weigel <strong>und</strong> Olaf Ebel<strong>in</strong>g mit<br />
nur 18 Treffern, aber dafür brauchten sie gerade<br />
mal 3:15 <strong>und</strong> 3:31 M<strong>in</strong>uten.<br />
Turbulenter „Gewicht-Ziel“-Wettbewerb<br />
Es folgte Diszipl<strong>in</strong> 4, „Gewicht-Ziel“, bei der es<br />
wiederum turbulent zug<strong>in</strong>g. Wieder waren vier<br />
<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><strong>in</strong>er im F<strong>in</strong>ale. Dieses Mal erzielten<br />
fünf Werfer 18 von 20 Treffern, der<br />
schnellste Werfer <strong>in</strong> 2:44 M<strong>in</strong>uten war Erek<br />
Kelterer, ihm fehlte aber e<strong>in</strong> Treffer zum Sieg.<br />
Olaf Ebel<strong>in</strong>g siegte <strong>in</strong> 2:46 M<strong>in</strong>uten mit drei<br />
<strong>Angler</strong> <strong>und</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>in</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> 25