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Grossadmiral Thrawn 2 - Die dunkle Seite der Macht

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Aber sie hatte Glück gehabt. <strong>Die</strong> Landekufen und das Bauchru<strong>der</strong> warenbeschädigt, aber die Maschinen, <strong>der</strong> Hyperantrieb, dieLebenserhaltungssysteme und die Hülle waren im einwandfreien Zustand.Sie fuhr die Systeme auf Bereitschaft herunter, schulterte dasYsalamirgerüst und stolperte zum Heck.<strong>Die</strong> Backbordschleuse war unpassierbar - als sie sie öffnete, blickte siein den Abgrund. Allerdings gab es hinter dem rückwärtigenLasergeschützturm einen zweiten Ausstieg. Mit dem Ysalamir auf demRücken war es schwierig, die Leiter hochzusteigen und sich durch dieschmale Öffnung zu zwängen, aber nach einigen gescheiterten Versuchengelang es ihr doch. Das Metall <strong>der</strong> oberen Hülle war unangenehm heiß,als sie nach draußen kletterte, aber die kalten Aufwinde von dem See zuihren Füßen waren nach <strong>der</strong> überhitzten Luft im Innern einewillkommene Wohltat. Sie ließ die Luke offen, damit das Schiffabkühlen konhte, und blickte nach oben.Und beschämt stellte sie fest, daß sie sich verrechnet hatte. Statt <strong>der</strong>geschätzten zehn o<strong>der</strong> fünfzehn Meter trennten sie in Wirklichkeit fastfünfzig Meter vom Kraterrand. <strong>Die</strong> riesigen Ausmaße des Kraters und dieverzweifelte Eile bei <strong>der</strong> Landung hatten sie getäuscht.»Nichts geht über ein wenig Bewegung nach einer langenReise«, murmelte sie, zog den Lichtstab aus ihrem Gürtelset und ließ denScheinwerferstrahl nach oben wan<strong>der</strong>n. Der Aufstieg würde keineKleinigkeit sein, vor allem mit dem schweren Gewicht des Ysalamirgerüsts,aber es war machbar. Sie befestigte den Lichtstab an <strong>der</strong> Schulter ihresOveralls und begann zu klettern.Sie hatte vielleicht zwei Meter zurückgelegt, als ohne Vorwarnung <strong>der</strong>Fels vor ihren Augen in blendend helles Licht getaucht wurde.Der Schock ließ sie an <strong>der</strong> Felswand wie<strong>der</strong> nach unten rutschen undhart auf dem Blitzjäger landen; aber als sie aufprallte, hielt sie bereits ihrenBlaster schußbereit in <strong>der</strong> Hand. Sie blinzelte gegen die beiden Lichtquellenan, die ihr von oben entgegenstrahlten, und gab einen gezielten Schuß ab,<strong>der</strong> die linke zerstörte. <strong>Die</strong> an<strong>der</strong>e erlosch sofort danach; und dann, nochwährend sie gegen die purpurnen Flecken vor ihren Augen anblinzelte,hörte sie ein leises, aber unmißverständliches Geräusch.Das Trällern eines R2-Droiden.»He«, rief sie gedämpft. »Du da - Droide. Bist du SkywalkersAstromecheinheit? Wenn ja, dann kennst du mich. Wir haben uns auf Myrkrgetroffen - erinnerst du dich?«Der Droide erinnerte sich. Aber <strong>der</strong> entrüstete Tonfall seiner Antwort248

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