Jahresbericht herunterladen - Kaiserswerther Verband
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REGIONAL-<br />
KONFERENZEN<br />
Pausengespräch bei der Südkonferenz<br />
in Stuttgart<br />
6<br />
Die vier Regionalkonfe-<br />
renzen des Kaiserswer-<br />
ther <strong>Verband</strong>es diskutier-<br />
ten über Chancen und<br />
Herausforderungen der<br />
Veränderungsprozesse in<br />
Diakonissen-Mutterhäu-<br />
sern und diakonischen<br />
Unternehmen.<br />
Das Gelände der Diakonissenanstalt<br />
Flensburg, Tagungsort der Nordkonferenz<br />
Diakonisches Profil und gesunde<br />
wirtschaftliche Entwicklung<br />
Wohin entwickeln sich die diakonischen<br />
Gemeinschaften des <strong>Kaiserswerther</strong><br />
<strong>Verband</strong>es im Rahmen der<br />
gesellschaftlichen Wandlungsprozesse?<br />
Wie gelingt die Stärkung des diakonischen<br />
Profils auch in den Reihen<br />
der Mitarbeiterschaft und welche Werte<br />
vermittelt die Leitungsebene?<br />
Mit diesen grundlegenden Fragen<br />
beschäftigten sich die vier Regionalkonferenzen<br />
des KWV, die im März<br />
2011 in Flensburg, Bethel, Halle und<br />
Stuttgart tagten.<br />
Nordkonferenz: Flensburg<br />
Die Nordkonferenz fand am 2. und<br />
3. März in der Ev.-Luth. Diakonissenanstalt<br />
zu Flensburg unter der Vorsitzenden<br />
Oberin Sr. Hannelore Balg statt.<br />
Referent Dr. Burkhard Budde sprach<br />
zum Thema „Christliches Management“.<br />
Nach dem christlichen Menschenbild<br />
sei der Mensch Träger einer<br />
Würde, „kein Kosten- oder Erlösfaktor<br />
ohne ein persönliches Gesicht“, betonte<br />
Budde: „Wer den Mensch als Kind<br />
Gottes betrachtet, tritt der schleichenden<br />
Entwürdigung im Alltag entgegen.“<br />
Westkonferenz: Bethel<br />
Die Westkonferenz am 9. und 10.<br />
März im Mutterhaus der Stiftung Sarepta<br />
der v. Bodelschwinghschen Stiftungen<br />
Bethel wurde von Vorstandssprecher<br />
Pfr. Matthias Dargel unter dem<br />
Schwerpunktthema „Kirchliche Bindung<br />
von Mitarbeitenden“ geleitet. Zwischen<br />
25 und 30 Prozent der Mitarbeitenden<br />
habe noch eine engere kirchliche Bin-<br />
dung, so Dargel. Mit persönlichen Bindungen<br />
und Ritualen die diakonische<br />
Spiritualität wenig religiöser Mitarbeitender<br />
zu wecken, sei nun Aufgabe der<br />
diakonischen Einrichtungen. Über Fortbildungen<br />
oder Veröffentlichungen die<br />
Kirchenfernen zu erreichen, sei eine<br />
ebenso große Chance.<br />
Südkonferenz: Stuttgart<br />
Zum Thema „Übergänge und<br />
Generationenwechsel in der Leitung<br />
von Mutterhäusern und diakonischen<br />
Unternehmen“ referierte Pfr. Dietrich<br />
Humrich, Vorstand der Stiftung kreuznacher<br />
diakonie, auf der Südkonferenz<br />
in der Ev. Diakonissenanstalt<br />
Stuttgart am 29. März. Zur Situation<br />
der Mutterhäuser konstatierte der Vorsteher<br />
der Diakonissen Speyer-Mannheim<br />
und Vorsitzende der Südkonferenz,<br />
Dr. Werner Schwartz, es gehe<br />
genauso „um die Bewahrung und<br />
Fortentwicklung des diakonischen Profils“<br />
wie um eine „gesunde zukunftsgerichtete<br />
wirtschaftliche Entwicklung.“<br />
Es brauche Führungspersonen<br />
mit einer hohen Sensibilität für Diakonie<br />
und Ökonomie, um die in Profession<br />
und Geschichte der Häuser liegenden<br />
Schätze „zur diakonischen<br />
Markenbildung fruchtbar zu machen.“<br />
Die Regionalkonferenzen berieten<br />
eine Vorlage zur Aktualisierung der<br />
Satzung des KWV. Die Änderungen<br />
wurden dann durch die Mitgliederversammlung<br />
am 8. Oktober 2011 in Kaiserswerth<br />
beschlossen.<br />
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Südkonferenz in Stuttgart<br />
FORSTETZUNG S. 7, RECHTE SPALTE