SPIELPLAN - World Trade Center

AUF EINE NEUE SAISON
Liebe Freunde der Komödie Dresden,
sehr verehrte Zuschauer,
ein neues Jahr steht vor der Tür und mit dem neuen Jahr
eine neue Comödie, die eigentlich doch die alte ist. Wenn
es in den vergangenen Monaten in den Medien einige Irritationen
gab, was aus der Komödie wird, so wurde doch
weiter gespielt und das Publikum nicht enttäuscht.
Viele von Ihnen werden gelesen haben, dass es einen Betreiberwechsel
geben würde und das ist auch richtig. Für mich persönlich
war es notwendig, eine Zeit zu pausieren, um in vielen Gesprächen
Klarheit zu gewinnen und richtige Entscheidungen zu treffen.
Das signifikante Datum 1.1.11 ist eine gute Zeit, um wieder
anzufangen. Johann Wolfgang von Goethe sagte: „Aller Anfang ist
heiter, die Schwelle ist der Platz der Erwartung.“ Der erste Tag des
neuen Jahres sieht mich wieder als Intendanten der Comödie im
WTC sowie einen neuen Schriftzug im altbekannten Theater, der
notwendig wurde, auch aus rechtlichen Gründen. Unser Theater
hat einen neuen Geschäftsführer, so wie das World Trade Center
einen neuen Besitzer hat. Stefan Schepnitz, vielen bekannt als
Konzertveranstalter, wurde vom WTC als Betreiber der Comödie
berufen und hat viele Pläne. Pläne, die auf unser Publikum ausgerichtet
sind. „Humor hat eine Adresse“ ist seine Maxime. Weiterhin
wird also gelacht werden im Zuschauersaal, weiterhin wird es Eigenproduktionen
geben, unsere Anrechtsstücke also, und weiterhin
werden die unterschiedlichsten Gastspiele zu sehen sein.
Im Januar beginnen wir gleich mit einem Klassiker der Komödie
schlechthin. „Pension Schöller“ ist seit 100 Jahren der unverwüstliche
Schwank auf deutschsprachigen Bühnen, in dem ich mir erlaube,
neben Heidi Weigelt, Theresa Scholze, Dietmar Burkhard
und vielen anderen Komödianten selbst mitzuspielen und ich freue
mich sehr auf Sie.
Wir bieten für Anrechtsbesucher im ersten Halbjahr vier Premieren
an und seit Dezember werden diese Anrechte verkauft. Auch ein
passendes Weihnachtsgeschenk natürlich, genauso wie die Gastspiele
von Badesalz, Erich von Däniken, Paul Morocco, Heißmann
& Rassau, Reinhard Lakomy u.v.a.
Einer der bekanntesten Philosophen der Weltgeschichte, Aristoteles,
sprach „Der Anfang ist die Hälfte vom Ganzen“. Und damit
es „ganz“ wird, fangen wir an, mit dem großen „C“ vor der Comödie,
herrührend aus traditionellem Comödienspiel der Commedia
dell’arte, die sich das Lachen auf die Fahnen geschrieben hat.
In diesem Sinne bis demnächst in diesem Theater
Ihr Jürgen Mai
Intendant
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