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6. Wartung - Solution Solartechnik GmbH

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HANDBUCH_neu10:SOL IBN HANDBUCH 3.<strong>6.</strong>08 29.09.10 11:22 Seite 27<br />

Für die Befüllung einer SOLution Solaranlage dürfen nur die von <strong>Solution</strong> vertriebenen<br />

Frostschutzprodukte FSK (Konzentrat) oder FSV (fertiges Gemisch)<br />

oder solche, die den Anforderungen der ÖNORM H5195-2 entsprechen, verwendet<br />

werden.<br />

Die statische Höhe wird folgendermaßen in bar umgerechnet:<br />

1 mWS (Meter Wassersäule) entspricht 0,1 bar statischer Höhe<br />

Als Faustregel kann man davon ausgehen, dass bis zu einer statischen Höhe von 20 m<br />

das Ausdehnungsgefäß mit 2,5 bar Vordruck sowie ein Anlagenfülldruck von 3,5 bar ausreichen.<br />

Dazu folgendes Beispiel:<br />

Beispiel 1: Anlage in typischem Einfamilienhaus<br />

Fülldruck der Anlage (Keller): 3,5 bar<br />

Statische Höhe: 12 m, das entspricht 1,2 bar Druck<br />

Der Druck am höchsten Punkt der Anlage (Kollektor) beträgt somit 2,3 bar (3,5 – 1,2)<br />

‡ das vorhandene Sicherheitsventil mit 6 bar ist ausreichend, ebenso das<br />

Ausdehnungsgefäß!<br />

Bei einer statischen Höhe von mehr als 20 m muss überprüft werden, ob das Sicherheitsventil<br />

mit 6 bar ausreicht oder ob ein höher ausgelegtes Sicherheitsventil (8 oder 10<br />

bar)eingesetzt werden muss.<br />

Beispiel 2: Anlage in einem mehrgeschoßigen Wohnbau – ca. 8 Stockwerke<br />

Üblicher Fülldruck der Anlage (Keller): 3,5 bar<br />

Statische Höhe: 30 m, das entspricht 3 bar Druck<br />

Der Druck am höchsten Punkt der Anlage (Kollektor) beträgt nur mehr 0,5 bar (3,5 – 3,0).<br />

Das ist zu gering. Maßnahmen:<br />

‡ Sicherheitsventil mit 8 bar montieren<br />

‡ Ein für 8 bar max. Betriebsdruck geeignetes Ausdehnungsgefäß montieren, Vordruck 4<br />

bar<br />

‡ Fülldruck der Anlage (im Keller) mindestens 4,5, besser 5 bar (0,5 bis 1 bar über<br />

Vordruck von ADG)<br />

Die bessere Zukunft.

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