Adressen Adressen - Frauenjahrbuch

Recht
Weitere Informationen:
Broschüre „Kindererziehung – Plus für die Rente“,
kostenlos zu beziehen bei der Deutschen
Rentenversicherung
(www.deutsche-rentenversicherung.de).
Fragen bei der Einstellung
Der/die Arbeitgeber/-in darf bei der Einstellung nur
solche Fragen stellen, an deren Beantwortung er/
sie ein berechtigtes Interesse nachweisen kann.
Unzulässige Fragen, wie z. B. die nach einer bestehenden
Schwangerschaft, braucht die Arbeitnehmerin
nicht wahrheitsgemäß zu beantworten.
Geringfügige Beschäftigung
Ei ne Be schäf ti gung ist ge ring fü gig, wenn das Ar beitsent
gelt aus die ser Be schäf ti gung re gel mä ßig im
Mo nat 400 Eu ro nicht über steigt. Ei ne Zeit gren ze (bisher:
we ni ger als 15 Stun den) gibt es nicht mehr. Bei
der Zu sam men rech nung meh re rer ge ring fü gig entlohn
ter Be schäf ti gun gen blei ben die se ver si che rungsfrei,
so fern die Ar beits ent gel te aus die sen Be schäf tigun
gen ins ge samt 400 Eu ro nicht über schrei ten.
Der/die Ar beit ge ber/-in muss pau schal 15 Pro zent des
Ar beits ent gelts an die Ren ten- und grund sätz lich pauschal
13 Pro zent an die Kran ken ver si che rung als
Bei trä ge zah len. Bei ei nem Ent gelt bis 800 Eu ro mo natlich
gel ten die Re ge lun gen für ger ing fü gi ge Be schäfti
gun gen in der Gleit zo ne.
Wei te re In for ma tio nen:
• Bro schü re „Ge ring fü gi ge Be schäf ti gung und
Be schäf ti gung in der Gleit zo ne“, kostenlos zu
beziehen beim Bundesministerium für Arbeit
und Soziales (www.bmas.bund.de)
• Informationsbroschüren zum Download bei der
Bundesknappschaft (www.minijobzentrale.de).
Gleichbehandlungsgrundsatz
Der/die Arbeitgeber/-in ist an den Gleichbehandlungsgrund
satz gebunden. Das heißt, gewährt der/die
Arbeitgeber/-in allen oder einer bestimmten Beschäftigungsgruppe
soziale Leistungen, so dürfen einzelne
Arbeitspersonen nicht ohne sachlichen Grund vom
Bezug dieser Leistungen ausgeschlossen werden.
Weitere Informationen:
Die Frauen- bzw. Gleichstellungsbeauftragten (S. 93 ff.)
Krankengeld bei Erkrankung
eines Kindes
Auch wenn das Kind während der Berufstätigkeit
der Eltern gut versorgt ist, kann eine Erkrankung es
erforderlich machen, dass Mutter oder Vater zu Hause
bleiben, um es zu betreuen.
Berufstätige Eltern können, wenn es im Tarifvertrag
vereinbart ist, für einen bestimmten Zeitraum Urlaub
erhalten. Falls das nicht möglich ist, kann der
Verdienstausfall durch die Krankenkasse erstattet
werden. Hierauf besteht ein Rechtsanspruch.
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