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Gemeindebrief - Regenbogengemeinde

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sche besser nachzuvollziehen undverstehen zu können. Natürlich warenauch Besichtigungen von Sehenswürdigkeitengeplant. Istanbul,das alte Konstantinopel, ist mit 13Millionen Menschen eine der größten,beständig wachsenden Metropolender Welt. Am goldenen Horn,am Übergang zwischen Asien undEuropa gelegen, ist das kulturelleund wirtschaftliche Zentrum derTürkei, eine Stadt der Gegensätze(das Alte und das Moderne sowieArmut und Reichtum treffen aufeinander).Neben Stadtvierteln, indenen sich die Wohlhabenden, dieIntellektuellen niedergelassen haben,gibt es auch die Gecekondus,wo aus ländlichen Gebieten zugezogeneMenschen quasi über Nachtbehelfsmäßige Unterkünfte errichtethaben. Die Stadt breitet sich zu beidenSeiten des Bosporus und somitüber 2 Kontinente aus.Nach unserer Anreise am 1. Tag erkundetenwir gemeinsam bei einerersten Stadtführung die nähere Umgebungund besuchten die BlaueMoschee und die unterirdischenZisternen. Am 2. Tag brachen wirschon früh morgens um 8 Uhr aufund fuhren zu einer staatlichen Kindertagestätte,die ca. 200 Kinder imAlter von 3-10 Jahren betreut. Dortwurden wir von der Leitung und derenTeam sehr herzlich empfangenund durch die Einrichtung geführt.Alle Kindergruppen hatten sich miteinem Lied, einem Tanz oder einergebastelten Kleinigkeit vorbereitet,um uns eine Freude zu machen. Abschließendwurden wir zu einemtürkischen Büffet im Garten eingeladen,das nicht nur liebevoll vorbereitetwar, sondern auch noch sehr gutschmeckte. Danach fuhren wir weiterzu einer staatlichen Grundschule, diehauptsächlich von Schülern aus sozialschwachen Familien besucht wird.Da es in diesem Stadtteil ständig sehrviele Zuzüge von kinderreichen Familiengibt, muss der Unterricht teilweiseam Vormittag und Nachmittagschichtweise angeboten werden. Inden meisten Einrichtungen wirdvorwiegend mit der Methode desFrontalunterrichts gearbeitet. DasLernen passiert zumeist durch Arbeitsblätterund Auswendiglernender Inhalte.Danach ging es weiter nach Catalca,zur Nesrin-Stiftung, einem Waisenhaus.Das Besondere dieser Einrichtungwar, dass sie sich nur durch dasStiftungseigentum, Spendengelderund durch eigenen landwirtschaftlichenAnbau versorgt. Weder diese,noch andere besuchte Einrichtungen,erhalten staatliche Zuschüsse. ImGegenteil, sie müssen sogar Steuernbezahlen. Was uns vor allem gefallenhat, war die familiäre Atmosphäre- 12 -

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