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Pläne für Riesenkrater bei Schloß Arff
– BV – passt auf
Mondkrater vor
Schloß Arff: Eines
der schönsten
Landschaftsparadiese im
Kölner Norden soll bald in
eine riesige Sand- und Kieswüste
verwandelt werden.
Leider kein Witz. Offensichtlich
gibt es bei der
Stadtverwaltung derzeit
Pläne, zwischen Worringen,
Roggendorf und
Hackenbroich eine im
Fachjargon genannte „Abgrabungskonzentrationszone“
zu schaffen. Fast 100
Hektar Land sollen hier
weggebaggert werden –
„Kies machen“ im gigantischen
Stil.
Die Stadt will auf diese
Art das ehemals für die
Pferderennbahn vorgesehen
Gelände zwischen
Autobahn, Randkanal und
Eines der schönsten Landschaftsparadiese soll zerstört
werden.
dem Straberger Weg nutzen.
Ende Januar brachte
der Hackenbroicher Ratsherr
Hermann Harig das
Vorhaben ans Licht der
Öffentlichkeit. In der
Nachbarstadt Dormagen
formiert sich schon Widerstand
gegen die Pläne. Lastwagen,
Lärm und Staublawinen
– das wollen die
Anwohner in „Hackes“
nicht hinnehmen.
Auch der Bürgerverein
Worringen wird sich gegen
die Auskiesung zur Wehr
setzen. Wieder einmal soll
hier ein unangenehmes
Vorhaben in den Kölner
Norden abgeschoben werden.
Der Sinn einer „Abgrabungskonzentrationszone“
ist, weitere Auskiesungen,
wenn sie schon nicht zu
verhindern sind, wenigstens
dort zu bündeln, wo
sie am wenigsten stören.
Das ist aus Sicht der Stadt
offenbar die Stadtgrenze
bei Roggendorf. Heute
befindet sich dort ein Reiteridyll
und ein Ausflugsziel
für viele Radfahrer. Der
Bürgerverein Worringen
wird darum kämpfen, dass
dies auch künftig so bleibt.
Wir informieren Sie weiter.
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