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40<br />

Einbruchschutz nach DIN V ENV 1627<br />

Widerstandsklasse<br />

WK 1<br />

WK 2<br />

WK 3<br />

Kriterien für die Auswahl der Widerstandsklasse<br />

(Tätertyp, Täterverhalten, Einsatzort, Risiko und Einsatzempfehlung)<br />

Erwarteter Tätertyp,<br />

mutmaßliches Täterverhalten<br />

Bauteile der Widerstandsklasse 1 weisen einen Grundschutz gegen Aufbruchversuche<br />

mit körperlicher Gewalt wie Gegentreten, Gegenspringen, Schulterwurf,<br />

Hochschieben und Herausreißen auf (vorwiegend Vandalismus).<br />

Bauteile der Widerstandsklasse 1 weisen nur geringen Schutz gegen den Einsatz<br />

von Hebelwerkzeugen auf.<br />

Der Gelegenheitstäter versucht, zusätzlich zu mit einfachen Werkzeugen wie Schraubendreher,<br />

Zange und Keile, das verschlossene und verriegelte Bauteil aufzubrechen.<br />

Der Täter versucht zusätzlich mit einem zweiten Schraubendreher und einem<br />

Kuhfuß das verschlossene und verriegelte Bauteil aufzubrechen.<br />

Schallschutz nach DIN 4109 u. Einsatzempfehlungen für Türblätter aus Holz u. Holzwerkstoffen<br />

in ( ) angegebene Werte entsprechen den Vorschlägen<br />

für erhöhten Schallschutz gemäß Blatt 2 zur DIN 4109<br />

Gebäudeart<br />

Geschosshäuser mit Wohnungen<br />

und Arbeitsräumen<br />

Schulen, Unterrichtsbauten<br />

Beherbergungsstätten<br />

Krankenanstalten, Sanatorien<br />

Bereiche und Räume, zwischen denen eine Tür eingesetzt wird<br />

Hausflure und Treppenräume<br />

Hausflure und Treppenräume<br />

Flure<br />

Flure<br />

Untersuchungs- bzw. Sprechzimmer<br />

Flure<br />

Flure<br />

Operations- bzw. Krankenräume<br />

Flure<br />

Flure und Dielen von Wohnungen<br />

unmittelbare Aufenthaltsräume von Wohnungen<br />

Unterrichtsräume und ähnliche Räume<br />

Übernachtungsräume<br />

Untersuchungs- bzw. Sprechzimmer<br />

Untersuchungs- bzw. Sprechzimmer<br />

Krankenräume<br />

Operations- bzw. Krankenräume<br />

Operations- bzw. Behandlungsräume<br />

Der Rechenwert RwR für Türelemente ergibt sich aus dem erzielten Schalldämmwert RwP bei Eignungsprüfungen in Prüfständen nach DIN 52210, Teil 2, abzüglich 5 dB<br />

Klimaschutz nach RAL-RG 426 Teil 1 u. Einsatzempfehlungen für Türblätter aus Holz u. Holzwerkstoffen<br />

Klimakatgorie<br />

geprüfte Stamdardtür<br />

I<br />

II<br />

III<br />

Klimawerte einwirkend auf<br />

Fläche 1 (Öffnungsfläche)<br />

23 °C, 30 % RLF (Ugl ≈ 7,5 %)<br />

23 °C, 30 % RLF (Ugl ≈ 7,5 %)<br />

23 °C, 30 % RLF (Ugl ≈ 7,5 %)<br />

Fläche 2 (Schließfläche)<br />

18 °C, 50 % RLF (Ugl ≈ 11 %)<br />

13 °C, 65 % RLF (Ugl ≈ 13,2 %)<br />

3 °C, 85 % RLF (Ugl ≈ 16 %)<br />

A<br />

Wohnobjekte<br />

Empfohlener Einsatzort des einbruchhemmenden Bauteils<br />

B<br />

Gewerbeobjekte,<br />

öffentliche Objekte<br />

Wohnungstüren Objekttüren<br />

Wohnungs- Wohnungs- Bad/WC Kindergarten Schulraum Schulungsraum Großküche<br />

eingangstüren innentüren Krankenhaus Herberge Sprechzimmer Kantine<br />

Beanspruchung Hotelzimmer Kaserne Verwaltung, Praxis Labor, Bad/WC<br />

hygrothermisch I<br />

II<br />

4)<br />

III<br />

mechanisch 5) N<br />

M<br />

S<br />

E<br />

1) Nachweis durch Prüfung durch eine Prüfstelle für die Erteilung allgemeiner bauaufsichtlicher Prüfzeugnisse der Bauregelliste A: RWR ≥ erf. RW.<br />

2) Je nach Einsatzort sind die Angaben in DIN 4109, Tabelle 3 zu beachten.<br />

3) Sind keine Anforderugen an die Einbruchhemmung gestellt, so sollten mindestens Zargen der Klasse S zum Einsatz kommen.<br />

4) Auswahl unter berücksichtigung der zu erwartenden Beanspruchung.<br />

5) Türblatt und Türzarge sollten aus korrelierenden Beanspruchungen stammen.<br />

In Bereichen mit langfristig höherer Luftfeuchtigkeit oder bei Türblättern mit einer Höhe über 2,11 m werden Türen der nächst höheren Klimaklasse empfohlen.<br />

Klimaklasse I = Standardtüren, Einlage Ideal 39 mit Röhrenspanstreifen, Beanspruchungsgruppe N<br />

Klimaklasse II = WE-Funktionstüren mit unterschiedlichen Schallschutzeinlagen, aufrüstbar auf die Klimaklasse III, Beanspruchungsgruppe S<br />

C<br />

Gewerbeobjekte,<br />

öffentliche Objekte<br />

(hohe Gefährdung)<br />

Wenn Einbruchhemmung gefordert wird, wird der Einsatz der Widerstandsklasse 1 nur bei<br />

Bauteilen empfohlen, bei denen kein direkter Zugang (nicht ebenerdiger Zugang) möglich ist.<br />

Anmerkung: Diese Tabelle stellt lediglich eine ungefähre Orientierung dar. Fachkundige Beratung, z. B. durch die örtlichen Beratungsstellen der Polizei, ist unerläßlich. Die Abschätzung des<br />

Risikos sollte unter Berücksichtigung der Lage des Gebäudes (geschützt/ungeschützt), Nutzung und Sachwertinhalt auf eigen Verantwortung erfolgen. Bei hohem Risiko sollten zusätzlich<br />

alarmtechnische Meldeanlagen eingesetzt werden. Bei der Auswahl von einbruchhemmenden Elementen für die Widerstandsklassen 4 bis 6 ist anzumerken, dass bei der Auswahl solcher Elemente<br />

in Flucht- und Rettungswegen der Werkzeugeinsatz der Feuerwehr erschwert ist bzw. berücksichtigt werden muß. Außensteckdosen, z. B. im Flur einer Wohnung sollten spannungslos<br />

sein, um ihre Benutzung durch den Einbrecher zu verhindern. geringes Risiko durchschnittliches Risiko hohes Risiko<br />

Schwering bietet Wohnungseingangselemente im Bereich WK 2 und WK 3 an.<br />

4)<br />

4)<br />

4)<br />

RwR in dB<br />

27 (37)<br />

37<br />

32<br />

32 (37)<br />

37<br />

37<br />

32 (37)<br />

32<br />

32<br />

hohes Risiko<br />

wo?

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