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filmgewerke_tongestaltung_pdf - Kinofenster.de

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TONGESTALTUNG<br />

Seite 4 von 5<br />

III. ANWENDUNG: Mit Tönen erzählen<br />

III.1 Rezeptive Filmbildung<br />

Hörkino<br />

Wie <strong>de</strong>r Sound zum Film entsteht<br />

> Die Klasse teilt sich und eine Gruppe verlässt kurzzeitig <strong>de</strong>n Raum. Die zweite Gruppe<br />

nimmt bei geschlossenen Augen eine 24-Filmsequenz wahr. Im Anschluss beschreiben<br />

die Schüler die ‚blind erhörten’ Geräusche und Klänge <strong>de</strong>r ersten Gruppe. Die ‚erratenen’<br />

Töne können beim zweiten, gemeinsamen Hören und Sichten überprüft wer<strong>de</strong>n.<br />

> Die Schüler tragen ähnlich wie im angeführten Beispiel Möglichkeiten zusammen, wie sich<br />

die folgen<strong>de</strong>n Geräusche mit alltäglichen Mitteln nachahmen lassen.<br />

Geräusche<br />

Umsetzung mit Hilfe von...<br />

> klappern<strong>de</strong> Degen im Kampf > ... zwei Gabeln o<strong>de</strong>r Messern, die aneinan<strong>de</strong>r<br />

geschlagen wer<strong>de</strong>n<br />

> prasseln<strong>de</strong>r Regen<br />

> Schritte im Schnee o<strong>de</strong>r durch Laub<br />

> ein Pistolenschuss<br />

> Moor und Schlamm<br />

> zirpen<strong>de</strong> Grillen<br />

> eine quietschen<strong>de</strong> Tür<br />

> Tritt in eine Pfütze<br />

> Pfer<strong>de</strong>hufe<br />

III.2 Aktive Filmbildung<br />

> So wie <strong>de</strong>r Tongestalter André Bendocchi-Alves durch Tonaufnahmen in seinem alten<br />

Kühlschrank Flugzeuggeräusche für einen Film erzielte, versuchen die Schüler, die unter<br />

III.1 gesammelten Geräusche nachzuahmen und ggf. von Dritten erraten zu lassen.<br />

> Die Klasse setzt in mehreren Gruppen eine im Unterricht besprochene Balla<strong>de</strong> als Hörspiel<br />

um. Die Schüler schaffen Dialoge, Erzählertext und versuchen, passend zu vertonen. Die<br />

Geräusche sollen das Geschehen und die Stimmung (Atmo) verstärken und zu<strong>de</strong>m all das<br />

hörbar erzählen, was von <strong>de</strong>n Sprechern nicht gesagt wird.<br />

> Die Schüler synchronisieren einen Filmausschnitt parallel zum Bild mit wechseln<strong>de</strong>n Rollen.<br />

IV. WEITERFÜHRENDE LITERATUR UND WEBLINKS<br />

> http://www.vierundzwanzig.<strong>de</strong>/<strong>tongestaltung</strong> (Link zum Gewerk auf 24 mit Interviewclips,<br />

Filmausschnitten und Hintergrundinformationen)<br />

> http://www.hoerspiel.com/Von-<strong>de</strong>r-I<strong>de</strong>e-zum-Manuskript (Kurze Anleitung zur Planung eines<br />

Hörspiels mit praktischen Beispielen)<br />

> http://www.ohrenspitzer.<strong>de</strong>/in<strong>de</strong>x.php?id=geraeusche_tipps (Geräusche-Alphabet mit Umsetzungstipps<br />

im alltäglichen Rahmen)<br />

> http://www.filmsound.org/sound-effects/libraries.htm (Englischsprachige Homepage mit<br />

Geräuschen und Sounds zum kostenfreien Download)<br />

> Bartel, Frank / Kock, Ingo (Hrsg.): Tonkunst: Filmkunst und Sound<strong>de</strong>sign, Vistas, Berlin<br />

2006. (Vorstellung <strong>de</strong>s technischen und künstlerischen Spektrums <strong>de</strong>r Tongestaltung<br />

durch Lehren<strong>de</strong> und Studieren<strong>de</strong> <strong>de</strong>s HFF-Studiengangs Ton)<br />

Erstellt von <strong>de</strong>r Deutschen Filmaka<strong>de</strong>mie e.V. mit fachlicher Unterstützung <strong>de</strong>s Mitglieds Gregor Arnold sowie in Kooperation mit<br />

<strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>szentrale für Politische Bildung und Vision Kino gGmbH

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