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Illegalisierte Hausangestelle und weibliche Sans-Papiers

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Kommentierte Bibliographie "<strong>Illegalisierte</strong> Hausangestellte <strong>und</strong> <strong>weibliche</strong> <strong>Sans</strong>-<strong>Papiers</strong>"Solidarité sans frontières www.sosf.chVor allem Frauen arbeiten für diplomatische Vertreter <strong>und</strong> Grossverdiener in derSchweiz. Viele von ihnen arbeiten ohne geregelten Status <strong>und</strong> sind verschiedenenFormen von Ausbeutung ausgesetzt. Um dieser Tendenz entgegenzutreten hat dasForum zusammen mit dem Juristen Jean-Pierre Garbade eine praktisch ausgelegteBroschüre zusammengestellt. In dieser Broschüre werden einerseits die Rechte, Privilegien<strong>und</strong> Pflichten von ausländischen Hausangestellten erläutert, andererseitswird damit versucht, auch die ArbeitgeberIn anzusprechen, um sie über die Rechteihrer Angestellten <strong>und</strong> über die Pflichten als ArbeitgeberIn, aufzuklären.Zum Inhalt:Die Broschüre besteht aus fünfzehn Kapiteln, Anhängen <strong>und</strong> einem Spezialmerkblattfür <strong>Sans</strong>-<strong>Papiers</strong>. In den Kapiteln werden die wichtigsten Themen <strong>und</strong> Probleme abgedeckt,welche in einem Anstellungsverhältnis zwischen der Hausangestellten <strong>und</strong>der ArbeitgeberIn vorkommen. Die Schwerpunkte liegen dabei auf der gerechtenEntlöhnung <strong>und</strong> Verteilung/Einhaltung von Arbeits- <strong>und</strong> Freizeit, der Möglichkeit, Sozial-<strong>und</strong> Krankenversicherungen zu erhalten <strong>und</strong> dem allgemeinen Verhältnis zwischender ArbeitgeberIn <strong>und</strong> der Arbeitnehmerin. In jedem Kapitel werden auch Anleitungendazu gegeben, wie sich eine Angestellte gegen Missbräuche jeglicher Artwehren kann <strong>und</strong> wie sie sich gegebenenfalls an ein Gericht wendet.Juristische Dissertation bezüglich SchwarzarbeitHeller, Heinz 1999: Schwarzarbeit. Das Recht der Illegalen unter besondererBerücksichtigung der Prostitution. Zürich: Schulthess Polygraphischer Verlag.Dissertation.Die gleiche Arbeit ist im Schulthess Polygraphischer Verlag AG, Zürich, als Band 146der Reihe „Zürcher Studien zum Privatrecht“ erschienen. Herausgegeben von derRechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Zürich.Ziel der Arbeit ist es, zunächst das öffentliche Interesse an der Verhinderung derSchwarzarbeit von „Illegalen“ zu umreissen <strong>und</strong> schliesslich vor diesem Hintergr<strong>und</strong>die Rechtslage der erwerbstätigen, aber nicht aufenthaltsberechtigten AusländerInnenin arbeits- <strong>und</strong> sozialversicherungsrechtlicher Hinsicht, darzustellen. Letztlichgeht es nach Heller immer um das Abwägen zwischen dem sozialen Schutzbedürfnisder illegalisierten Menschen <strong>und</strong> der Absicht der Schweiz, ihr Territorium <strong>und</strong> ihrenArbeitsmarkt vor unberechtigtem Zutritt zu schützen.Zum Inhalt:Die acht Kapitel der Arbeit umreissen die Thematik der Schwarzarbeit von illegalisiertenImmigrantInnen in rechtlicher Hinsicht. Im ersten Kapitel wird der Begriff derSchwarzarbeit in der Rechtswissenschaft erläutert. Danach geht es um Arbeitsverträgemit illegalisierten Menschen im Vergleich mit der b<strong>und</strong>esgerichtlichen Rechtsprechung,wobei unter anderem die Meinung des B<strong>und</strong>esgerichts zur Wirksamkeitdes Arbeitsvertrages bei fehlender Arbeitsbewilligung angeschaut wird, oder Hellerder Frage nachgeht, ob eine fehlende Arbeitsbewilligung als fristloser Kündigungsgr<strong>und</strong>gelten kann. In weiteren Kapiteln wird das Thema Arbeitsverträge mit illegalisiertenMenschen vertieft. Das zweitletzte Kapitel wendet sich dem Sozialversicherungsschutzillegaler SchwarzarbeitnehmerInnen zu <strong>und</strong> das letzte Kapitel behandelt3

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