ergo - Stadtwerke Bochum
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4 IMPULSE<br />
„Heute sind wir alle voneinander abhängig,<br />
niemand kann sich mehr in seine persönliche<br />
Festung zurückziehen, ein Inseldasein<br />
pflegen.“<br />
Wenn dieser Ausspruch stimmt, dann<br />
ist er zugleich ein Plädoyer für Kooperation.<br />
Vom Inseldasein haben sich die <strong>Stadtwerke</strong><br />
<strong>Bochum</strong> schon vor Jahren verabschiedet,<br />
als sie gemeinsam mit den <strong>Stadtwerke</strong>n<br />
Herne und Witten die Energie- und<br />
Wasserversorgung Mittleres Ruhrgebiet<br />
(ewmr) gründeten. Nicht mit zwei, sondern<br />
mit 27 Partnern haben die <strong>Stadtwerke</strong> nun<br />
einen besonderen Coup gelandet: das<br />
neue GuD-Kraftwerk in Hamm-Uentrop.<br />
Die Botschaft ist klar: Gemeinsam sind wir<br />
stark – auch in einem Markt, der auf der<br />
Erzeugerseite mehr Wettbewerb gut vertragen<br />
kann. Alle Infos zum Projekt finden Sie<br />
in dieser Ausgabe.<br />
Das Zitat vom Beginn stammt übrigens<br />
vom Dalai Lama. Seinen Auftritt in <strong>Bochum</strong><br />
können Sie – obwohl längst ausverkauft<br />
– mit ein wenig Glück persönlich erleben.<br />
Wie, das steht auf S. 11. Viel Vergnügen<br />
beim Lesen wünscht<br />
Ihre <strong>ergo</strong>:-Redaktion<br />
EDITORIAL<br />
<strong>Bochum</strong> setzt zu 100 Prozent auf Ökostrom<br />
Die Stadt <strong>Bochum</strong> steigt ab 2008<br />
komplett um auf Ökostrom. Bislang<br />
wurden nur die Grundschulen, Kindertagesstätten<br />
und Jugendfreizeithäuser<br />
mit dem sauberen Strom versorgt,<br />
künftig kommen alle städtischen<br />
Gebäude, die Straßenbeleuchtung<br />
und die Ampelanlagen hinzu.<br />
Damit wird <strong>Bochum</strong> eine der ersten<br />
Städte bundesweit und die erste<br />
in Nordrhein-Westfalen sein, die zu<br />
<strong>Stadtwerke</strong> laden zum<br />
Atrium-Talk<br />
„Mensch bleiben“ – so lautet der Titel einer neuen Veranstaltungsreihe<br />
der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Bochum</strong>. Als „Talkmaster“ konnten die <strong>Stadtwerke</strong><br />
Dietrich Grönemeyer gewinnen. Der bekannte <strong>Bochum</strong>er Mediziner<br />
wird künftig voraussichtlich zweimal im Jahr im Atrium<br />
der <strong>Stadtwerke</strong> mit verschiedenen prominenten Gästen plaudern.<br />
Los geht’s am 29. Februar 2008 mit Alt-Bundespräsident Richard<br />
von Weizsäcker.<br />
Auch wenn damit eine der interessantesten deutschen Politikerpersönlichkeiten<br />
nach <strong>Bochum</strong> kommt, soll es bei der rund 90minütigen<br />
Veranstaltung nicht allein um Politik gehen. Wie der<br />
Titel schon andeutet, dreht sich das Gespräch um den ganzen Menschen<br />
– den öffentlichen wie auch den privaten. Nicht eine klassische<br />
Talk-Show und auch kein reines Interview sind geplant. Vielmehr<br />
soll sich das Gespräch in einem Dialog entwickeln. Und: Die<br />
Zuhörer sollen sowohl etwas über den Gast als auch über den Gastgeber<br />
<strong>Stadtwerke</strong> erfahren. Geplant sind außerdem jeweils ein musikalisches<br />
Rahmenprogramm sowie eine anschließende Begegnung<br />
mit den prominenten Gesprächspartnern am Buffet. «<br />
Wenn Sie sich die Premiere des Atrium-Talks nicht entgehen lassen möchten:<br />
Wir haben exklusiv für <strong>ergo</strong>:-Leser 2 x 2 Karten reserviert. Schicken<br />
Sie uns einfach das Antwortfax zurück – mit ein bisschen Glück gewinnen<br />
Sie Tickets für diese spannende Veranstaltung! Einsendeschluss ist<br />
der 14. Februar.<br />
100 Prozent auf Strom aus erneuerbaren<br />
Energien setzt. Rund 55 Millionen<br />
Kilowattstunden Ökostrom werden<br />
die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Bochum</strong> dann künftig<br />
an die Stadt liefern, erläutert Ralf<br />
Wienkotte von den <strong>Stadtwerke</strong>n <strong>Bochum</strong>.<br />
Über 12.000 Tonnen CO 2<br />
können damit eingespart werden.<br />
Produziert werde der saubere<br />
Strom weiterhin aus Wasserkraft in<br />
Österreich, erklärt Wienkotte. Durch<br />
Prominente Gesprächspartner<br />
beim ersten<br />
Atrium-Talk:<br />
Dietrich Grönemeyer<br />
(o.) und<br />
Richard von<br />
Weizsäcker.<br />
ihre „Vorbildfunktion“ hofft die Stadt,<br />
auch mehr Bürger dazu zu bewegen,<br />
auf Ökostrom umzusteigen. Wienkotte:<br />
„Wir wollen aber nicht nur Haushalte,<br />
sondern auch Industrie- und<br />
Gewerbebetriebe zum Umstieg bewegen.“<br />
Wer auf Ökostrom setzt, zahlt<br />
nur wenig mehr als für konventionellen<br />
Strom. Für die Stadt <strong>Bochum</strong> ergibt<br />
sich durch den Umstieg nur eine<br />
geringe Mehrbelastung. «<br />
<strong>ergo</strong>: 1/08