Einladung - TG 1875 Darmstadt
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Anregung für die Zukunft !<br />
Mit einigem Aufwand hatten die Verantwortlichen<br />
der Ballschule auch in<br />
2010 wieder eine (inzwischen sechste)<br />
„Biber-Tour“ organisiert. Eingeladen<br />
waren am 18. September 2010<br />
(Samstag) Kinder zwischen fünf und<br />
acht Jahren an den Ziegelbusch. Da<br />
ein kleiner Unkostenbeitrag erhoben<br />
wurde, war gemeinsam mit der Einzahlung/Überweisung<br />
eine Anmeldung<br />
verbunden.<br />
Ungeachtet dessen wurde auf dem<br />
Plakat und Werbeblatt für diese Aktivität<br />
auch die Möglichkeit der „Nachmeldung<br />
vor Ort“ am Veranstaltungstag<br />
angeboten. Von dieser Möglichkeiten<br />
wollten nun einige Kinder<br />
spontan Gebrauch machen - aber<br />
leider standen Kinder und deren Eltern<br />
(die waren im <strong>Einladung</strong>stext<br />
ausdrücklich neben Großeltern, Tante<br />
und Onkel genannt) vor einer verschlossenen<br />
Tür. Schade - das hinterlässt<br />
kein gutes Bild.<br />
Als Anregung für die Zukunft - und<br />
dies gilt für alle öffentlichen <strong>Einladung</strong>en<br />
von allen Abteilungen und Gruppen:<br />
Muss aus organisatorischen<br />
oder welchen Gründen auch immer<br />
eine Veranstaltung ausfallen, sollte<br />
ein auffälliger Hinweis (zur rechten<br />
Zeit!) mehrfach am Veranstaltungsort<br />
angebracht werden. Gleichzeitig<br />
sind natürlich Platzmeister, Hallenwarte,<br />
Schiedsrichter oder sonstige<br />
unmittelbar involvierte Personen über<br />
eine Absage zu informieren.<br />
Dadurch wird grundsätzlich die Enttäuschung<br />
gemildert, ggf. Kosten verhindert<br />
und das Ansehen unseres<br />
Vereins, aber auch der ausrichtenden<br />
Abteilung nicht beschädigt.<br />
Rainer Kumme<br />
Artikel mal etwas<br />
anders schreiben ?!<br />
Beim Lesen unserer Vereinszeitung ist<br />
mir aufgefallen, es wird (und daran beteilige<br />
ich mich ja auch hin und wieder)<br />
mehrheitlich ausgiebig über<br />
Vergangenes, Erlebtes, bereits in der<br />
Zeitung Nachzulesendes und - um es<br />
mal ganz schlimm zu formulieren - Erledigtes<br />
geschrieben.<br />
Aus dieser Erkenntnis heraus erwuchs<br />
die Idee, einmal Berichte aus den Abteilungen<br />
bzw. dem Mitgliederkreis zu ge-<br />
Keine „Kohlen“ =<br />
kalte Halle, kalte Duschen<br />
Damit es von Anfang an klar ist: Ohne viel darum herum möchte ich mit diesem<br />
Bericht Spenden von unseren Mitgliedern, Anzeigenkunden, weiteren Lesern und<br />
von allen sonstigen dem Verein gewogenen Personen und Institutionen erbitten.<br />
Nach Jahrzehnten der intensiven Nutzung sind unsere Heizeinrichtungen und<br />
die Warmwasseraufbereitung so marode, dass es mit einer Reparatur jetzt nicht<br />
mehr getan ist. Daher muss unsere <strong>TG</strong> <strong>1875</strong> nun im Funktionsgebäude ein<br />
Blockheizkraftwerk einbauen und in der Halle einen neue Heizkessel installieren.<br />
Dies ist allerdings - ungeachtet der beantragten Zuschüsse - nur möglich, wenn<br />
der Verein eine Eigenleistung von rund 20.000 EUR (die Zahl stimmt, Sie haben<br />
sich nicht verlesen!) erbringt.<br />
Und schon sind wir wieder bei dem ersten Satz dieses Berichts: Bitte ermöglichen<br />
Sie mit ein wenig „Kohle“, dass wir dieses große und kostenintensive Vorhaben<br />
stemmen können. Denn ohne Kohle bleiben Halle und Duschen kalt. Na dann,<br />
schönes frösteln.<br />
Ihre Überweisung richten Sie bitte an das Vereinskonto mit der Nummer 692 506<br />
bei der Volksbank <strong>Darmstadt</strong> Bergstraße (BLZ 508 900 00). Natürlich erhalten<br />
Sie eine steuerlich anrechenbare Spendenquittung - und Sie werden (wenn Sie<br />
es wünschen auch ohne Betrag) in dieser Vereinszeitung auf der „Kohlen“-<br />
Spendentafel genannt.<br />
nerieren, die sich davon abheben. Das<br />
soll nun nicht heißen, dass nicht über<br />
Zurückliegendes berichtet wird - da ist<br />
unsere Vereinszeitung ja auch eine wichtige<br />
Quelle für die Chronisten, und<br />
immerhin feiern wir 2025 den 15o. Geburtstag<br />
unser Turngesellschaft. Aber<br />
vielleicht können diese zurückschauenden<br />
Artikel dann etwas gestrafft werden.<br />
Nun, keine Standortbeschreibung ohne<br />
Vorschläge zur Veränderung. In diesem<br />
Sinne ...<br />
Ich denke da zum Beispiel an die gewiss<br />
aufwändigen Vorbereitungen, Vorarbeiten,<br />
Vortouren, Voressen (!), Vorwandern<br />
und Vorreservieren und was sonst noch<br />
alles dazu gehört, bis eine Wanderung<br />
oder ein Ausflug überhaupt erst<br />
einladungs- und durchführungsfähig ist.<br />
Oder ein anderes Thema könnte vor dem<br />
Vatertag mal die Veröffentlichung des<br />
seit Rolf Feuerpeils Zeiten akribisch entwickelten<br />
Organisationsplans für das<br />
Himmelfahrts-Fest (vom Plakatentwurf<br />
über Kleingeld und Grillkohle bis hin zur<br />
Personaleinteilung) sein.<br />
Oder an was ist alles zu denken, bis man<br />
(endlich) den Pass für einen Spieler von<br />
seiner Organisation bekommt. Oder eine<br />
kritische Beleuchtung der von den Verbänden<br />
vorgeschriebenen (wohlgemerkt:<br />
geforderten!) Meldegebühren für<br />
Mannschaften. Oder mal einen allgemei-<br />
Ziegelbusch-Info<br />
Rainer Kumme<br />
nen Bericht eines in der Ballschule aktiven<br />
Kindes. Oder ein Bericht wie aus<br />
dem richtigen Leben: Einem Abteilungsmitarbeiter<br />
stürzen alle relevanten Daten<br />
seiner Mitstreiter ab (Schmunzeln ist<br />
erlaubt).<br />
Die <strong>TG</strong> 75<br />
bietet Sport<br />
für die<br />
ganze Familie<br />
Gewiss, das nimmt ein wenig Zeit in Anspruch,<br />
aber das Schreiben eines „Vergangenheits-Berichts“<br />
tut das auch.<br />
Dafür fördert diese vorgeschlagene Form<br />
vielleicht auch die Freude an der Lektüre<br />
der Vereinszeitung, schafft Verständnis<br />
füreinander, erzeugt Solidarität untereinander<br />
und fördert meines Erachtens<br />
auch das Miteinander.<br />
Denn in vielen Fällen wird der Leser feststellen,<br />
dass das Geschilderte ihm<br />
(vielleicht) auch schon so passiert ist,<br />
oder aber es wird Wertschätzung für die<br />
Macher geweckt, oder man hat mehr<br />
Verständnis für eine Sache oder -<br />
bestenfalls - man klinkt sich<br />
gegebenenfalls sogar als Mithelfender in<br />
Abteilungen ein.<br />
Rainer Kumme<br />
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