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[ BOLONKA ZWETNA ] - Tierfotografie Winter

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asse portraitDer weiße Bolonka: War er ursprünglicheinmal der Lieblingdes russischen Adels oder garder Zarin Katharina?sich heute nicht nachvollziehen, zumal die Aufteilungin diese Rassen erst viel später stattfand. Man vermutetjedenfalls, dass die weißen, als schick geltendenSchoßhunde durch enge Beziehungen zwischen demfranzösischen und dem russischen Adel ihren Weg bisan den Zarenhof von St. Petersburg fanden. Und dortauf den Namen „BolonkaFranzuska“ getauft wurden,also „französisches Schoßhündchen“.Weist dieser Name vielleicht aufeine Verwandtschaft mit dem Bichonfrisé hin? Eine Ähnlichkeit istunbestreitbar. Die gibt esaber, wie gesagt, genausozu Malteser, Havaneser & Co.Wie ging die Geschichte weiter?[ Dann wurde es plötzlichbunt. Aber nicht zu bunt! ]Die Bolonkas gibt es heute schließlich nicht nur inWeiß, sondern in allen möglichen Farbrichtungen, wasauch eines ihrer charakteristischsten Merkmale ist.Das kam so: In den 1950er-Jahren wurden in denbeliebten (weißen) Bolonka Franzuska andereKleinhunde, vermutlich Shi Tzus und Pekingesen,eingezüchtet. Daraus ergabsich nicht nur ein verändertesErscheinungsbild, sondern inden Würfen kamen plötzlich auch farbige Tiere vor.Diese bunten Hunde bekamen einen neuenNamen: Bolonka (Schoßhündchen) Zwetna(bunt). Sie waren also eine ungeplanteÜberraschung, die aber freudig aufgenommenwurde – wie es eben meistensso ist ... Und sie wurden nichtFOTOS: SHUTTERSTOCK: cajoerWuschelig und klein, freundlich und treu.Überall gern dabei, überall gern gesehen.Unkompliziert in der Erziehungund Fellpflege. Gut verträglich mit Jung und Alt, mitHund, Katze, Maus: Die Liste der Vorzüge des kleinenWuschels namens Bolonka Zwetna ist lang. BegeisterteBolonka-Halter könnten sie noch unendlich weiterführen– erstaunlich eigentlich, dass es davon aber nurso (relativ) wenige gibt! Zumindest im Westen, dennin Russland und anderen Ländern der ehemaligenSowjetunion ist er bekannt und beliebt, genauso in denneuen deutschen Bundesländern.Wie entstand dieses Ost-West-Gefälle? Vermutlich kamenim 18. Jahrhundert kleine, weiße Hunde aus demMittelmeerraum nach Russland. Ob das nun Bichonfrisés, Bologneser, Havaneser oder Malteser waren, lässtJeder Wurf eine Wundertüte: Die Farben sindselbst für erfahrene Züchter oft eine Überraschung[ 78 ] dogs today dogs today [ 79 ]

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