vereinigung ehemaliger schüler und schülerinnen des mayener
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Seite 24 JAHRESBRIEF 2007<br />
nen, dass es an der steilen, von Natur aus geschützten Südwestseite<br />
gar keine Mauer gegeben hatte. Im Inneren der<br />
Anlage stieß man quasi in Neuland vor: An dem steil zur<br />
Nette hinführenden Schiefergrat der Ostseite wurde eine<br />
neue Grabungstechnik angewandt; auf dem Luftbild sticht<br />
hell der nackte Fels hervor <strong>und</strong> man erkennt deutlich, dass<br />
dort nicht ein schmaler Schnitt, sondern die gesamte Fläche<br />
freigelegt ist. Zum Vorschein kam ein starker Palisadenzaun<br />
<strong>und</strong> dahinter eine dichte Bebauung mit baracken-<br />
artigen Hütten. Das große Plateau <strong>des</strong> Katzenberges erwies<br />
sich dagegen überraschend als völlig leer.<br />
Die Fassade der Südmauer wurde komplett freigelegt,<br />
ebenso die beiden Türme. Den höher gelegenen, direkt in<br />
die Mauer eingebauten Turm grub man auch innen vollständig<br />
aus; er war damals gut erhalten <strong>und</strong> besaß noch<br />
einen Eingang mit Türwange. Eine kurze Notiz im Jahresbericht<br />
1931 <strong>des</strong> Eifelvereinsmuseums verrät, was man<br />
mit dem Turm vorhatte: