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VBV-News Nr. 42 Ausgabe 2013 - Vereinigung Bayerischer ...

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InterviewEin Jahr im Amt – ein ZwischenrufInterview mit Dr. Manacnuc LichtenfeldHerr Dr. Lichtenfeld, Sie sind jetztseit gut einem Jahr Rektor desPredigerseminars. Haben Sie sichschon eingelebt?„Eingelebt“ ist ein schönes undzugleich schwieriges Wort. Wannbin ich wirklich mit meinem Leben„hineingekommen“ in etwas?Je öfter man im Leben umzieht und wo anders neuanfängt, desto schwieriger wird es wohl. Ins „Leben“des Predigerseminars mit seinen verschiedenen Dimensionen,Bezügen und Aufgaben bin ich – soweitich das von mir aus sagen kann – gut hineingekommen.Worin sehen Sie Ihren Arbeitsschwerpunkt?Der Schwerpunkt liegt eindeutig in der Lehre, d.h.der Seminar- und Studienarbeit mit den Vikar/innen.Alles andere wäre in meinen Augen auch Unsinn.Welche Aufgabe bereitet Ihnen am meisten Freude?Das ist damit auch beantwortet. Es freut mich, mitden zukünftigen Pfarrerinnen und Pfarrern unsererKirche über unseren Auftrag nachzudenken, ihn inseinen verschiedenen Facetten und Handlungsfeldernzu reflektieren und daran zu arbeiten, wie wir als Kirchevon morgen das Evangelium mit Freude und Zuversichtunter die Leute bringen können.Jetzt sind wir natürlich neugierig, wie Ihr erstes Jahresresümeeüber Ihr neues Arbeitsfeld ausfällt. Wieerging es Ihnen im Lauf des letzten Jahres als „neuer“Rektor?Kein Tag ohne neue Überraschungen! Das ist gut so,denn damit wird die Aufgabe sicher nie langweilig. Ichlebe und arbeite sehr gerne hier zusammen mit denVikar/innen, dem PS-Team und dem Hauspersonal –und meiner Familie, nicht zu vergessen. Dazu kommendie vielen verschiedenen Gremien und Konferenzen,zum Teil ganz neue Arbeitsfelder und die Herausforderung,landeskirchenweit zu denken. Das weitet denHorizont ungemein.Gibt es ein Ereignis aus Ihrem ersten Jahr in der Veilhofstraße,an das Sie sich besonders gerne erinnern?Neben meiner Einführung im Juni 2012 vor allem dieAbschiedsfeier für Frau Urban im vergangenen September,zu der fast alle ehemaligen Mitarbeitenden -vom Hauspersonal bis zu den Rektor/innen - aus ihren28 Dienstjahren kamen. Das war ein Fest!Wir werden von Ihnen oft nach unserem Rollenverständnisgefragt. Deswegen würde uns interessieren:Wie sehen Sie Ihre Rolle als Rektor des Predigerseminarsgegenüber den Mitarbeitern des Hauses, denStudienleitern, den Vikarinnen und Vikaren, der Landeskirche…?Ich fange von hinten an: Gegenüber der Landeskirche– wir sind ja alle ein Teil von ihr! – verstehe ichmich als Anwalt der Ausbildung und in diesem Sinnnatürlich auch als Anwalt der Vikarinnen und Vikare.Gegenüber den Vikar/innen bedeutet das, für dennötigen Freiraum zu angeleitetem und selbstständigemLernen zu sorgen, wozu in unserem Ausbildungssystemneben dem Begleiten und Fördern auch dasEvaluieren und Beurteilen zählt. Gegenüber den Studienleiter/innensehe ich mich in erster Linie als Kollege.Entsprechend versuchen wir alle Fragen der Ausbildungkollegial miteinander zu klären; und ich binsehr dankbar für unser starkes PS-Team, wo jede/rseine bzw. ihre Kompetenzen einbringt! Für Leitungnach innen oder Repräsentation nach außen steht dieRolle des Rektors oder Dienstvorgesetzten. Letzteresbin ich natürlich auch dem Hauspersonal gegenüber.7

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