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Kegeln und Bowling im WKBV

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SEKTIONSCLASSICWas macht eigentlich ...Horst WahlUlrich FrankSiegfried RauDer heute 82-Jährige wurde <strong>im</strong> Jahre 1950be<strong>im</strong> KV Heilbronn Mitglied. Die Erstgründungdes KVH erfolgte übrigens schon <strong>im</strong> Jahre1923! Anfangs der Siebzigerjahre wurde derKeglerverein Heilbronn aufgelöst, <strong>und</strong> derKlub „Eintracht“ sowie die „Sportfre<strong>und</strong>e“<strong>und</strong> der Frauenklub „Käthchenkugel“ tratendem renommierten Heilbronner Sportverein„Turngemeinde“ als Kegelabteilung bei. Einetreibende Kraft be<strong>im</strong> neuen Verein war HorstWahl. Er war Abteilungsleiter, Sportwart, Kassierer<strong>und</strong> er pflegte die Bahnen, kurzum: erwar „Mädchen für alles“. Er war es auch, deralle Freizeitkegler, die auf den Bahnen der TGHihren Spaß fanden, dazu aufrief, Mitglied derTurngemeinde Heilbronn zu werden. Und dasmit viel Erfolg. Solche Leute braucht ein Verein!Erinnern wir uns an seine persönlichen sportlichenErfolge: Schon 1951, als er noch nichteinmal zwei Jahre dem Kegelsport frönte, erreichteer bei den Landesmeisterschaften derJugend die Vizemeisterschaft. 1957 <strong>und</strong> 1958war er württembergischer Meister bei denMännern, wobei er sich gerne an die Teilnahmean den deutschen Einzelmeisterschaften inBremerhaven <strong>und</strong> Wiesbaden erinnert. Er erspieltesich dabei die Plätze 30 (695 Kegel) <strong>und</strong>14 (795 Kegel). Erfolgreich war er auch mit derMänner-Mannschaft der TGH, mit der er dre<strong>im</strong>alLandesmeister war. Insgesamt brachte eres auf 15 Landestitelin Einzel- <strong>und</strong> Team-Wettbewerben.Zwölf Einsätze in derWürttemberg-Auswahlzeugen ebenfallsdavon, dass erstets mit zu den Bestengehörte. Seineletzten großen Erfolgedatieren aus dem Jahre 1983, als er mit demSenioren-Team der TG Heilbronn den Landes-Titel der Senioren A erspielen konnte, <strong>und</strong>1984 gehörte er zum erfolgreichen TGH-Team,das württembergischer Pokalsieger wurde.Aber nicht nur als Sportler, auch als Funktionärhinterließ Horst Wahl seine positiven Spuren,ob <strong>im</strong> Verein, <strong>im</strong> Bezirk oder <strong>im</strong> Landesverband.Vor ca. 20 Jahren zog es den „Bembes“, wieer von seinen Fre<strong>und</strong>en liebevoll genannt wird,mit seiner Ehefrau in die Pfalz. Doch auch inNeustadt war er bald bei den Keglern bekannt.Er ist Mitglied der dortigen Post-SG.Hartmut SauterZuerst war er Mitglied be<strong>im</strong> KeglervereinHeilbronn, dem er 1955 als 20-Jähriger beitrat.Dann folgte, nach der Auflösung desKVH, der Übertritt zur Turngemeinde Heilbronn.Und auf seine „alten Tage“, als dieTG Heilbronn <strong>und</strong> der TSV Sonthe<strong>im</strong> zur TSGHeilbronn „fusioniert“ wurden, da agierteUli Frank noch für diesen Verein, bevorer <strong>im</strong> Jahre 2002 die Kugel ins Eck legte.Das hätte er schon einige Jahre früher machensollen, denn als Inhaber einer Elektroinstallationsfirmawar seine Freizeit ohnehin knappbemessen.Auf seiner Erfolgsleiter erklomm er viermalmit der Mannschaft die oberste Sprosse in derhöchsten württembergischenSpielklasse,er war – ebenfalls <strong>im</strong>Team – dritter deutscherSeniorenmeister,<strong>und</strong> er belegteden dritten Platz beiden Landesmeisterschaften1978 <strong>im</strong>Einzel der Männer.Seine schönste Kegelzeit war von 1979 bis1981, als er mit dem TGH-Team württembergischerMannschaftsmeister der Männerwurde <strong>und</strong>, damals bei den Aufstiegsspielenin Schwenningen, der Aufstieg in die 2.B<strong>und</strong>esliga geschafft wurde, wo man unteranderen gegen den langjährigen Pr<strong>im</strong>us <strong>im</strong>deutschen Kegelsport, Victoria Bamberg,spielen durfte. 1984 gehörte er zum erfolgreichenTGH-Team, das württembergischer<strong>und</strong> 3. deutscher Pokalsieger wurde.Uli wohnt seit einigen Jahren <strong>im</strong> württembergischenStädtchen Schwaigern. Das liegt <strong>im</strong>Leintal, ca. 15 km von Heilbronn entfernt. Erbesucht, wann <strong>im</strong>mer es die Zeit zulässt, Spieleder SKV-Männer <strong>im</strong> benachbarten Brackenhe<strong>im</strong>.Gelegentlich fährt er auch mal in denHeilbronner Stadtteil Sonthe<strong>im</strong>, wo ja sein ehemaligerVerein, die TSG Heilbronn, seine He<strong>im</strong>spieleausträgt. Aber „das Spiel über 120 Wurf,das hat was. Es dauert nicht so lange <strong>und</strong> istwesentlich spannender“, so seine Meinung.Auf sportlicher Ebene liegt ihm besonders dasSkifahren am Herzen, aber auch das Fahrrad<strong>und</strong> die Wanderstiefel rosten bei ihm nicht ein.Für ihn <strong>und</strong> seine Frau Lore sind die Enkelkinderein wichtiger Faktor. Sie halten die Großelternauf Trab <strong>und</strong> freuen sich, wenn sie amWochenende von Oma <strong>und</strong> Opa „bekocht“werden.Hartmut SauterSiegfried Rau erblickte <strong>im</strong> November 1943 dasLicht der Welt in Ravensburg. Aufgewachsenist er in Torkenweiler, einem Vorort der Oberschwaben-Metropole.Zur Schule ging er nachWeißenau. Seine sportlichen Ambitionen galtendem Fußball. Das volle Programm – Jugend,Aktive <strong>und</strong> Alte Herren. Sein Ehrgeiz war be<strong>im</strong>FV Ravensburg <strong>und</strong> be<strong>im</strong> SV Weißenau bekannt<strong>und</strong> geschätzt.Sein beruflicher Weg begann bei der FirmaJosef Erb, Apparatebau, in Ravensburg mitdem Beruf des Maschinenbauers. Diese Firmastellte auch die ersten Kegelautomaten her. Dakam er mit dem Kegelsport in Berührung. DieBegeisterung war geweckt <strong>und</strong> so trat er 1962als 19-Jähriger auch noch dem ESV Ravensburgbei.Dann verändert sich sein Arbeitsalltag. Er gehtzur ZfP Weißenau. Die Weißenauer Werkstättensind Teil der beruflichen Reintegrationpsychisch behinderter Menschen in der RegionBodensee-Oberschwaben.Sein Leben wird bereichert durch Heirat <strong>im</strong> Februar1965 mit seiner Lydia <strong>und</strong> anschließendmit den Kindern Sonja, Rainer <strong>und</strong> Andreas.Nach der Fußballkarriere kam der Kegelsportzum Zug. Und mit der Zeit stellten sich auchdie Erfolge ein. 1979 wurde er mit dem ESVWSKV-Pokalsieger. Wenig später (1981) nahmer mit dem Eisenbahner Sportverein an dendeutschen Eisenbahnermeisterschaften inWeil teil. Dort erlitt ereinen Bänderriss.Drei Jahre späterqualifiziert er sich mitseiner Tochter Sonja,die er mit dem Kegelvirusinfiziert hatte,für die württembergischePaarkampf-Meisterschaften. Inden 90er-Jahren,jetzt schon <strong>im</strong> Seniorenalter, taucht er <strong>im</strong>merwieder bei württembergischen <strong>und</strong> deutschenSeniorenmeisterschaften auf.Heute <strong>im</strong> Ruhestand werkelt er am <strong>und</strong> <strong>im</strong>Haus, renoviert <strong>und</strong> gestaltet neu. Alles waser anfasst, gelingt. So war es auch Anfang der60er-Jahre, als er be<strong>im</strong> Ausbau der Kegelbahnenoder bei den beiden Berg- <strong>und</strong> Wanderhe<strong>im</strong>enin Großholzreute <strong>und</strong> Pferrenberg mithalf.2012 feierte er seine 50-jährige Mitgliedschaft<strong>und</strong> wurde zum Ehrenmitglied ernannt. Der<strong>WKBV</strong> zeichnete ihn 2013 mit dem Ehrenabzeichenin Gold aus.hibu/Sonja19

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