Seite 6Inserat eDie neueBMW 3er Limousinewww.bmw.chFreude am FahrenIN BESTFORM.Wer als Athlet der Konkurrenz voraus sein will, hat den Anspruch, immer Bestleistungen zu erzielen – miteinem Höchstmass an Ästhetik, Dynamik und Präzision. So wie bei der neuen BMW 3er Limousine:Athletisch wie nie zuvor vereint sie Sportlichkeit und Eleganz. Die neuen BMW TwinPower Turbomotorenzufahren.www.bmw.chDIE NEUE BMW 3er LIMOUSINE.Emil Frey AGAutowelt Basel-DreispitzBrüglingerstrasse 2Postfach4002 BaselTel. 061 335 61 61
Kinder und Jugendliche Seite 7Interview mit unsererGruppenleiterin Linda CalsbeekLinda und die Kinder spielen ein Gesellschaftsspiel.Die Chinderinsle besteht neben der Kindergarten-und Schülergruppe aus einer altersgemischtenKiTa-gruppe, in welcher Kinderab 3 Monaten bis zum Kindergarteneintrittbetreut werden. Diese Gruppe mit einer Kinderanzahlvon 12-14 Kindern wird vonLinda und Ursula geleitet. Sie werden inihrer Arbeit von Corinne, einer Miterzieherinunterstützt sowie von einem Lernendenund 3 Praktikantinnen. Das folgende Interviewwird mit Linda geführt, die seit fast 4Jahren in der Chinderinsle arbeitet.Wie empfindest du die Arbeit mit denKindern auf der KiTa-Gruppe?Die Arbeit mit den Kindern ist sehr vielfältigund spannend aber auch anstrengend.Immer wieder geht es ziemlich hektischund laut zu und her und deshalb brauchtman als Fachfrau/Betreuung starke Nerven,Organisationstalent und die Fähigkeitsich schnell auf neue Situationen einstellenzu können. Die Kinder entwickeln sichtäglich und deshalb müssen die Aktivitätenund alltägliche Aufgaben ständig demAlter und Können der Kinder angepasstwerden. Wir sind ein sehr gut eingespieltesTeam und helfen und unterstützen unsgegenseitig bei allen Aufgaben. Ob Gruppenleiterinoder Praktikantin, alle helfentatkräftig mit, ob beim Essen geben, putzen,wickeln oder Kinder ins Bett bringen.Bekommen die Babies genug Beachtungweil sie mit den anderen Kindernin derselben Gruppe sind?Die Babies bekommen sehr viel Beachtung,sowohl von den Betreuerinnen alsauch von den anderen Kindern. Die Allerkleinstenbeobachten die Grösseren mitgrosser Aufmerksamkeit und lernendadurch sehr viel. Sie nehmen aktiv amKiTa-Alltag teil, indem wir die Babies beiallem miteinbeziehen, z.B. im Singkreis,bei den gemeinsamen Mahlzeiten oderauch beim Spielen im Steinkasten auf derTerrasse.Was bedeutet das für die grösserenKinder?Die grösseren Kinder lernen dabei Rücksichtzu nehmen und Verantwortung zuübernehmen. Sie dürfen helfen beimEssen eingeben oder auch mal halten odertrösten. Im Gegenzug können die grösserenauch wieder mal ganz klein sein undes ist toll zu beobachten, wie Gross undKlein manchmal gemeinsam über denBoden kriechen.Wie wichtig ist dir und deinem Teamdas Freispiel?Das Freispiel ist neben den geführten Aktivitätenein wichtiger Bestandteil des KiTa-Alltags. Die Kinder lernen im Freispiel sehrviel und dies wird leider oft unterschätzt.Im Freispiel wird die Sozialkompetenz derKinder sehr stark gefördert. Ausserdemwird im Freispiel ihre Fantasie angeregtund in Rollenspielen spielen sie Alltagssituationennach und verarbeiten Situationenauf diese Weise.Die Statistiken zeigen, dass sich 2 /3aller Eltern regelmässig überfordertfühlen in der Arbeit mit Ihren Kindern.Gibt es auch Situationen in welchendu an deine Grenzen stösst?Da ich selber Kinder habe (im Teenageralter)und seit 20 Jahren eine Kindertanz-gruppe leite, bin ich den Umgang und Alltagmit Kindern sehr gewohnt. Da ich sehrgerne lösungsorientiert arbeite, suche ichgerne einen Weg meine Grenzen zu erweitern.Da wir in einem Team arbeiten,haben wir immer wieder die Möglichkeit,sich an jemanden zu wenden, wenn es malschwierig ist, z.B. wenn ich mich mal nichtso wohl fühle, kann ich jederzeit meineKolleginnen fragen, ob jemand mir hilftoder eine schwere Arbeit abnimmt. Oder,wenn ein Kind sich nicht beruhigen lässt,dann können wir einander beim Tröstenund Herumtragen abwechseln.Der Beruf bringt körperliche Anstrengungenmit sich, wie hältst du dichgesund?Da besonders der Rücken sehr stark beanspruchtwird, müssen wir besonders gutdarauf achten, nicht zu viel und die richtigenTechnik anzuwenden, wenn man einKind z.B. hochhebt. Vor kurzem hatten wireine sehr interessante Weiterbildung, dievon Monika Schätzle, der Physiotherapeutinaus Magden geleitet wurde. Dort habenwir unter anderem gelernt, auf was wirbeim Hochheben von Kindern und anderenschweren Materialien besonders achtenmüssen. Dazu haben wir auch ein paarÜbungen gelernt, um den Rücken zu schonenund stärken.Welches wird deine nächste Weiter -bildung sein?Da ich mich gerne auf die Arbeit mit denAllerkleinsten spezialisieren möchte,werde ich in diesem Jahr eine Weiterbildungzur Förderung von Kleinkindern imAlter von 0 bis 2 Jahren machen. Ausserdemwerde ich einen Tripple P Kurs besuchen.Wie pflegst du den Kontakt zu denEltern?Mit den Eltern tauschen wir uns jeweils vorund nach der Betreuungszeit kurz aus. Beiden Anlässen und besonderen Aktivitätenhaben wir auch mal Zeit für ein persönlichesGespräch. Wir stehen den Elternimmer wieder gerne mit Rat und Tat zurVerfügung, sei es bei der Suche nacheinem geeigneten Babysittern oder Unterstützungin Erziehungsfragen. Einmal jährlichführen wir ein persönliches Gesprächmit den Eltern durch. Dies ist eine Standortbestimmungüber das Kind und dientzur Information und Austausch über denEntwicklungsstand des Kindes.