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■ Landesmusikjugend Hessen e.V.
„April, April“
Trotz des 1. Aprils war die D-Seminarwoche in den Osterferien kein Aprilscherz!
RonnebuRg, 31.03.-05.04.2012 – Es sind Osterferien. Endlich schulfrei,
endlich Zeit mal so richtig auszuspannen. Doch was ist das? 60 junge
MusikerInnen aus ganz Hessen, im Alter von elf bis 20 Jahren sitzen in
Seminarräumen und lernen!
In der ersten Osterferienwoche war es wieder so weit. Die begehrten
Leistungsabzeichen in Bronze (D1), Silber (D2) und Gold (D3) waren auf
der Ronneburg zu erhalten!
Dazu mussten sich die Teilnehmer am Ende der Woche in einer theoretischen
und einer praktischen Prüfung unter Beweis stellen.
Bis es aber soweit war, wurde gepaukt, was das Zeug hält.
Da die praktische Prüfungsvorbereitung bereits im Vorfeld mit dem
jeweiligen Instrumentallehrer vorbereitet wurde, konzentrierte
man sich ganz auf den Theorieunterricht. Tonleitern, Dynamik und
Hintergrundwissen galt es zu erlernen. Ein besonderes Augenmerk legten
die Dozenten, bestehend aus Leander Oswald, Musikbeauftragter der
Landesmusikjugend Hessen e.V., Detlef Breitenbach, Jasmin Brechtel und
Sabrina Klose auf die Gehörbildung. Der Schwierigkeitsgrad ist hierbei
nicht zu unterschätzen. Die Jugendlichen benötigen meist viel Training,
um Intervalle und Rhythmen mit der Zeit richtig zu erkennen.
Außerhalb der Unterrichtszeit tönte reichlich Musik aus allen Zimmern,
wenn die TeilnehmerInnen noch einmal ihre Prüfungsstücke probten und
somit an Sicherheit gewannen.
In der Freizeit konnten die Teilnehmer unter anderem das hauseigene
Schwimmbad des Jugendzentrums zum Schwimmen und Spaßhaben
nutzen.
Da das Seminar in diesem Jahr über den 1. April stattfand, ließen es sich
die Dozenten nicht nehmen, die Jugendlichen in den April zu schicken.
Urplötzlich sollten die D1er vor einer riesigen Prüfungskommission ihre
praktische Prüfung ablegen, die D2er Rhythmen auf dem Schlagzeug
vorspielen und die D3er in der Prüfung Kadenzen auf dem Klavier
auswendig vorspielen. Es gab überraschte und verunsicherte Gesichter
bei vielen Teilnehmern.
Das große Aufatmen kam dann später, als der gelungene Aprilscherz
aufgelöst wurde und so einer entspannten und sicher abgelegten Prüfung
am Donnerstag nichts mehr im Wege stand.
Am Ende der Woche konnten sich die Dozenten und vor allem die
TeilnehmerInnen über eine besonders hohe Anzahl an bestandenen
Prüfungen freuen.
■ Seite ■ 12 Seite 14 Juni 2012 | Die Hessische Blasmusik