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13.Okt-23.Nov - Evangelischen Kirchengemeinde Botnang

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4KulturGang am20. OktoberErinnerungswegeam9. November„Spur derErinnerung“Nach der Sommerpause geht es nun mit unserer neuen Veranstaltungsreiheder KulturGänge diesen Herbst weiter - und zwar zu der Ausstellung desNaturkundemuseums im Schloss Rosenstein zum „Darwinjahr", in derunter dem Titel „Der Fluss des Lebens. 150 Jahre Evolutionstheorie“ dierevolutionäre Wissenschaftsleistung von Charles Darwin und seinem Werküber die „Entstehung der Arten“ vorgestellt wird. Durch die Ausstellungwerden wir eine ca. einstündige Führung bekommen - am Dienstag,20. Oktober um 15.30 Uhr.Treffpunkt für den gemeinsamen KulturGang ist um 14.15 Uhr an der<strong>Botnang</strong>er Endhaltestelle - oder um 15.15 Uhr vor dem Eingang zumNaturkundemuseum im Schloss Rosenstein. Die Kosten für die Ausstellungund die Führung betragen pro Person 7 €. Im Anschluss geht es dann zumgemeinsamen Kaffeetrinken und zu weiteren Diskussionen und Gesprächennach Stuttgart-Berg.Eingeladen sind alle Interessierten, die Lust und Zeit haben, sich miteinanderauf den Weg zu machen zu einem immer noch höchst spannendenund aktuellen Thema.Auch in diesem Jahr soll am 9. November die Erinnerung an dieReichspogromnacht 1938 im Mittelpunkt stehen. Dieser Tag brachte 1938einen weiteren Schritt des organisierten Antisemitismus hin zur planmäßigenErmordung der jüdischen Menschen in Europa durch die Deutschen.Von kirchlicher Seite werden verschiedene Erinnerungswege durchStuttgart angeboten. Im Westen beginnt dieser Weg um 16 Uhr mit einerAndacht in der Pauluskirche, führt über verschiedene Stolpersteine desStuttgarter Westens - und endet um 17.30 Uhr vor der Synagoge. DieKonfirmandengruppen werden diesen Weg mitgestalten.„Eine Spur des Lebens - Gegen das Vergessen!" zieht sich vom 13. bis 16.Oktober siebzig Kilometer lang als violette Spur der Erinnerung vonGrafeneck, dem Ort der Morde, zum Innenministerium Stuttgart, dem Ortder Planung des Mordens von kranken und behinderten Menschen, diemit dem verharmlosenden und verschleiernden Namen als„Euthanasieaktion“ bezeichnet wurde.Vor genau 70 Jahren wurde die Behinderteneinrichtung Grafeneck vomInnenministerium Württemberg beschlagnahmt und zur Tötungsfabrikfür kranke und behinderte Menschen gemacht. Zum ersten Mal in derGeschichte wurde hier die „industrielle Tötung“ praktiziert - unter demoffiziellen Namen „T-4-Aktion“ im NS-Unrechtsstaat geplant und willfährigumgesetzt durch die Innenministerien des Reiches und der Länder.Allein in Grafeneck wurden dabei 10.654 Menschen durch Gas ermordet.Die violette Spur, die an dieses Verbrechen erinnert ist eine große

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