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Biberbach - Schützenverein Hubertus Bergkirchen

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festgebundener, etwa ein Meter langer Stock. Der Wachsfaden war schon ein Stückheruntergebrannt. Wenn die Flamme in das Gsott hinuntergekommen wäre, wäre in der Nachtwieder ein Stadel des Kreitmair dem Brand zum Opfer gefallen. In dem Stadel befanden sichein erst vor 14 Tagen gekaufter Aufzug, ferner eine neue Häckselmaschine, ein neuerDreschwagen und eine neue Strohpresse, die zweifellos gleichfalls ein Raub der Flammengeworden wären. Am anderen Tag fand man noch einen Stecken, an dem Wachsrestebewiesen, dass mit ihm schon der gleiche Versuch gemacht worden war. Es wäre nur zuwünschen, dass es endlich gelingt, den feigen Burschen festzustellen, der dem Bauern denroten Hahn aufs Dach setzen will. Es ist für den durch den Brand schon zweimalGeschädigten ein furchtbarer Zustand, zu wissen, dass sein Besitz immer von Feuersgefahrbedroht ist. Die Leute in diesem Hof können ja ihres Lebens gar nicht mehr so recht frohwerden, solange sie immer von dieser Gefahr bedroht sind und dazu sich schließlich nochselbst verdächtigen lassen müssen. Aus diesem Grund wünschen wir, dass es gelingt, demBrandstifter sein trauriges Handwerk zu legen.Blitzeinschlag beim BürgermeisterAmperbote vom 01.08.1936Und neues Leben erblüht hier bereits wieder, wo vor zwei Tagen der Blitz gar vielesvernichtete. Der Stall und Stadel des Bürgermeisters, der vor zwei Tagen von einem schwerenUnwetter und einem Blitzschlag heimgesucht und vollständig eingeäschert wurde, ist bereitswieder im Neuerstehen. All die Trümmer sind in diesen zwei Tagen durch eifrigesZusammenhelfen der ganzen Ortschaft beseitigt und aufgeräumt worden, und schon ist auchein Teil des neuen Stadels erstanden. Der Stall kann bereits wieder zum Teil benützt werden.So erleidet auch die Erntearbeit keine wesentliche Verzögerung, und Dank gebührt allen, diehier in echter Kameradschaft zusammengeholfen haben und so wertvolle Arbeit leisteten.Heldentod von Josef Schmid aus <strong>Biberbach</strong>Amperbote vom 20.06.1940Am 5. Juni 1940 gab sein Leben für Führer und Volk der Gefreite JosefSchmid von Biberbch. An der Somme ereilte ihn das feindliche Geschoß.Seit 1935 bei der Wehrmacht, war Schmid Teilnehmer am Polenfeldzug.Immer war er dabei, wenn es galt für das geliebte Vaterland einzustehen.Noch einige Tage vor seinem Heldentod sandte Josef Schmid Grüße hiem,an seine <strong>Biberbach</strong>er mit der Hoffnung, dass er bald wieder heimkehrenkönne in sein stilles Dörfchen. Doch das Geschick wollte es anders. Nunruht er in flandrischer Erde. Ein guter braver Kamerad und treuer Sohngab sein junges Leben dem Vaterland. Ganz <strong>Biberbach</strong> trauert um dentapferen Krieger. Den Eltern wendet sich die allgemeine Teilnahme zu. Mögen sie dasunabänderliche mit stolzer Trauer ertragen. Sein Sterben führt hin zur deutschen Freiheit.Immer müssen wir eingedenk sein des Führerwortes „Ich bin nichts, mein Volk ist alles“.Eberl Hubert, Kreuzbergstr. 6, 85232 <strong>Bergkirchen</strong> Seite 15 05.06.2013

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