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Norddeutsche Gesellschaft für Otorhinolaryngologie und ...

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Dissertationspreis 2009<br />

histochemische Anfärbung von mehreren Tissue<br />

Prints ist ohne Veränderung der nativen, empfindlichen<br />

Kryopräparatstrukturen möglich. Die<br />

Machbarkeit des „Tissue Prints“ von Kryofelsenbeinpräparaten<br />

wurde damit nachgewiesen. Eine<br />

differenzierte Beurteilung der Membranintegrität<br />

wurde aufgr<strong>und</strong> der unzureichenden Anfärbbarkeit<br />

des Connexin-26 derzeit nicht gewährleistet<br />

(Abb. 7). Zur Dokumentation haben sich<br />

als besonders geeignet die Projektionsmikroskopie<br />

<strong>und</strong> Makrofotografie erwiesen. Untersuchungen<br />

im Rasterelektronenmikroskop sowohl im<br />

ESEM-Modus als auch im HiVac-REM gewährleisten<br />

aufgr<strong>und</strong> der gerätespezifischen Voraussetzungen<br />

keine sichere Unterscheidung von präparationsbedingten<br />

<strong>und</strong> insertionsbedingten Membranschäden.<br />

Sie sind daher <strong>für</strong> eine Beurteilung<br />

nativer Kryopräparate nicht geeignet. Als ebenso<br />

ungeeignet hat sich die Kontaktendoskopie erwiesen.<br />

Mögliche Optimierung der Kryoschliffpräparation<br />

wären die Verwendung eines alternativen<br />

Kühlmittels sowie Modifikationen der immunhistochemischen<br />

Färbung von Tissue Prints. Hier<br />

wären eine Konzentrationsanpassung des AK oder<br />

der Einwirkzeit sowie die Wahl eines alternativen<br />

Antikörpers denkbar.<br />

18<br />

Literatur: beim Verfasser<br />

Korrespondenzadresse:<br />

Dr. med. A. Herrmann<br />

Klinik <strong>und</strong> Poliklinik <strong>für</strong><br />

Hals-Nasen-Ohrenheilk<strong>und</strong>e,<br />

Kopf- <strong>und</strong> Halschirurgie „Otto Körner“<br />

Universität Rostock<br />

Doberaner Straße 137-139, D-18057 Rostock<br />

Tel. (0381) 494 8301<br />

eMail: anne.herrmann@med.uni-rostock.de

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