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Tschaikowski und Bach, ein Violinkonzertund eine Partita für Violine allein,wie passt das auf einer Veröffentlichungzusammen? Beide Werke in der TonartD, ersteres in Dur, letzteres in Moll komponiert,markieren sie auf ihre jeweilseigene Art den Gipfel der Geigenkunst.Die Partita d-Moll galt zu Bachs Zeitenals unspielbar, unter anderem wegenihrer hoch komplexen Akkordtechnik,vor allem in der berühmten Ciaconna;Tschaikowskis Violinkonzert wiederumfordert den Solisten auf sämtlichen technischenEbenen bis an die Grenze, hierwie dort auch konditionell.Vor meiner ersten öffentlichen Aufführung1982 habe ich die Partita immerwieder drei Mal hintereinander, ohne dieGeige abzusetzen durchgespielt, quasials Konditionstraining. Beide Werkewaren seit Beginn des Studiums meinTraumziel, scheinbar unerreichbar, beidewurden neben anderen meine Examensstücke.Und als ob die Professoren derPrüfungskommission meine besondereAffinität zu beiden Kompositionen gespürthätten, ließen sie mich den erstenSatz von Tschaikowskis Violinkonzertund direkt danach die Ciaconna derBach-Partita hintereinander spielen, eine

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