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Jetzt um 229 - Golfclub Mondsee

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GC Am <strong>Mondsee</strong><br />

sPIrIt of the GaMe!?<br />

Im Regelbuch findet sich zu dem Thema „Spirit of the Game“ folgender Wortlaut:<br />

„Im Gegensatz zu anderen Sportarten wird<br />

Golf überwiegend ohne die Anwesenheit eines<br />

Schiedsrichters oder Unparteiischen gespielt.<br />

Das Spiel beruht somit grundsätzlich auf dem<br />

ehrlichen Bemühen jedes einzelnen Spielers/<br />

in, Rücksicht auf andere Spieler/innen zu nehmen<br />

und nach den Regeln zu spielen bzw. sich<br />

jederzeit regelkonform zu verhalten. Alle Spieler<br />

sollten sich diszipliniert verhalten und jederzeit<br />

Höflichkeit und Sportsgeist erkennen lassen,<br />

gleichgültig wie ehrgeizig sie sein mögen. Dies<br />

ist der „wahre Geist des Golfspiels“.“<br />

Was hier so schlicht und einfach geschrieben<br />

steht, scheint für viele wie eine vermeintliche<br />

Selbstverständlichkeit, ist es aber aus Erfahrung<br />

leider nicht immer. Denn was hier als „wahrer<br />

Geist“ der Sportart Golf beschrieben wird, ist<br />

wie ein Ehrenkodex im ursprünglichen „Gentlemansport“,<br />

der ja mittlerweile auch immer mehr<br />

von „Ladies“ verstärkt ausgeübt wird. Dieser Ehrenkodex<br />

sollte allerdings nicht nur für Wettspiele<br />

gelten, sondern wie das tägliche „Zähne putzen“<br />

bei der eigenen allmorgendlichen Körperpflege,<br />

Seite 18 | Clubmaker<br />

eben zur Selbstverständlichkeit werden, sobald<br />

man die Golfanlage betritt.<br />

Hierbei wird ja nun beim Regelwerk zwischen<br />

Regeln und Etikette unterschieden. Das Erstere<br />

zieht z<strong>um</strong>indest beim Wettspiel direkt eine „Strafe“<br />

für das Regelvergehen nach sich. Das Letztere<br />

ist wie ein lauter gut zu hörender „Rülpser“<br />

beim Erwachsenen oder das sogenannte „Bäuerchen“<br />

beim Kleinkind am Tisch beim Essen.<br />

Was beim Erwachsenen eindeutig als Fehlverhalten<br />

gilt, wenn auch im genannten Beispiel ohne<br />

Strafe, jedoch z<strong>um</strong>indest peinlich sein sollte, ist<br />

beim Kleinkind noch verzeihlich, wenn nicht sogar<br />

eventuell für die Damen in der Runde im Falle des<br />

Kindes noch süß. Beim Erwachsenen aber ganz<br />

klar ein No Go!<br />

Und damit sind wir wieder zurück<br />

beim Thema: „Spirit of the Game“ des<br />

Golfspiels.<br />

Wenn sich alle wohlerzogen, gemäß der Regeln<br />

und der Etikette verhalten, wird sich wie von<br />

selbst, fast automatisch eine nette und entspann-<br />

te Atmosphäre auf der Golfanlage einstellen.<br />

Das bedeutet, wenn sich alle selbstdiszipliniert<br />

korrekt verhalten, den Anweisungen des Starters<br />

bzw. der Marshalls Folge leisten, möglichst zügig<br />

zu spielen, die Etikette einzuhalten, dabei Rücksicht<br />

auf andere zu nehmen, dann wird die Runde<br />

Golf immer so schön und angenehm sein, wie es<br />

ein hervorragendes Hauben-Menü in netter Gesellschaft<br />

ist.<br />

Da sich dies auch sicher jedes Mitglied bzw. jeder<br />

Gast als richtige Atmosphäre nicht nur für<br />

sein besonderes Dinner wünscht, sondern auch<br />

für die Golfrunden in der eigenen oder anderen<br />

Golfanlage, bleibt nur übrig, im Sinne dieses<br />

Schreibens und des „Spirit of the Game“ Ihnen<br />

allen und auch uns selbst hiermit gemeinsam<br />

eine schöne Golfsaison 2012 zu wünschen!<br />

Denn der oberste Grundsatz in der rar gewordenen<br />

Freizeit, sollte doch einfach sein, dass man<br />

auf die Golfanlage geht, <strong>um</strong> miteinander Spaß zu<br />

haben. Und das geht mit einer Portion Selbstdisziplin<br />

auch für ein gutes Score meist am Besten.

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