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Softwaretest E-Bilanz - Stotax Kanzlei

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INHALT | FEBRUAR 2013MARKT + TRENDSHackertreffenDer Chaos Communication Congresserfindet sich neu 10StandardsoftwareKostenrisiko Lizenzüberprüfung 14RechtFirmen finden neueRundfunkabgabe ungerecht 18BerufMehr Frauen studieren MINT-Fächer 25SystemeTrusted Cloud Computingsoll Handwerk unterstützen 26World Wide WebW3C erklärt HTML5 für fertig 31Internet-RegulierungWCIT: Telekommunikationsvertraggescheitert 34Business-SoftwareSAP Business Suite: HANA im Bauch 35WirtschaftOracle beeindruckt –außer mit Hardware 38TITELInternetIPv6 bringt Änderungen für alle 40NetzsicherheitIPv6 sicher ausrollen in kleinenund mittleren Organisationen 46REVIEWMassenspeicheriSCSI-Speichersysteme mit10-Gigabit-Ethernet 56Event-SteuerungOpenSlides – freie Softwarefür demokratische Abläufe 64Rack-mounted ServerSystem mit Hauptspeicher -erweiterung: IBMs MAX5 68FernwartungAlternative zu Microsofts RemoteDesktop: NetMan Desktop Manager 5 74Desktop-InfrastrukturVerwaltungssoftware für virtuelleDesktops: VMwares Mirage 3.6 80WindowsVirtuelle Desktops mit Dexpot 84REPORTCOVERTHEMACOVERTHEMACOVERTHEMACOVERTHEMA<strong>Bilanz</strong>softwareGetestet: Programme für dieELSTER-fähige E-<strong>Bilanz</strong> 88COVERTHEMAProjektmanagementDie Bedeutung vonSoft Skills für den Projekterfolg 96COVERTHEMANetzwerkspeicher mit 10-Gigabit-EthernetKönnen iSCSI-NAS-Systemedie Performance einer 10-Gbps-Schnittstelle überhaupt nutzen,oder liegen die Engpässe ganzwoanders? iX hat fünf Geräteins Testlabor geholt und versucht,ihre Grenzen auszuloten.Seite 56Veranstaltungs-Management mit OpenSlidesSollen Versammlungendemokratisch Entscheidungenfällen, geht daskaum ohne Tages- undGeschäftsordnung.Diese ungeliebtenFormalitäten lassensich auch gut viaSoftware erledigen.Seite 64ELSTER-fähige E-<strong>Bilanz</strong>-ProgrammeSeit Beginn dieses Jahres erwarten die Finanzämter<strong>Bilanz</strong>en digital in einheitlicher Form.Diverse E-<strong>Bilanz</strong>-Programme versprechenUnterstützung auch für DATEV- undSAP-freie Betriebe. Doch im Testentpuppten sich nur wenigeals praxistauglich.Seite 884 iX 2/2013


Zeit für IPv6Neu ist IP Version 6 nicht gerade – es wurde bereits 1998standardisiert. Aber jetzt fangen auch die großen Provider wiedie Telekom an, es flächendeckend einzuführen. Zeit fürsMitmachen. Worauf man achten sollte, aufSeite 40 und 46UsabilityWebseiten mit A/B-Tests optimieren 102Smart-TVsFernseh-Apps als Markt fürSoftwarefirmen 108MigrationKeine Zukunft für den Mainframe 112SoftwareentwicklungWeiterverwendung durchSoftware-Recycling 118RechtImmer mehr juristische Vorgabenfür mobile Apps 122JubiläumCOVERTHEMADie Programmiersprache Cwird 40++ 124WISSENForensikAndroid-Angriffe erkennenund analysieren 126SoftwarequalitätWie man Quellcode-Mängelmessen kann 132PRAXISPowerShellNeue Commandlets inWindows PowerShell 3.0 147JavaScriptD3.js-Tutorial, Teil 2:Visualisierungsverfahren für Big Data 152Tools und TippsCOVERTHEMACOVERTHEMACOVERTHEMAProgrammieren mit Koroutinen 158Usability-Optimierung mit A/B-TestsNatürlich kann manauch nach Gefühlund Erfahrung entscheiden,welcheVersion einerWebseite benutzerfreundlicherist.FundiertereAussagen liefernaber A/B-Tests.Seite 102MEDIENApp-InfosFitness-Apps als Motivator 160Vor 10 JahrenDer große Reibach mit den Hotspots 161BuchmarktWebentwicklung 162RezensionenAnonym im Netz, Java EE 6,Apps und Recht 163RUBRIKENEditorial 3Leserbriefe 6iX extra Networking nach Seite 136COVERTHEMASeminarkalender 165Stellenmarkt 166Inserentenverzeichnis 168Impressum 169Vorschau 170iX 2/2013 5


Nach der Gründung meines Unternehmenshabe ich eine Buchhaltungssoftware aus demHause Lexware (Buchhalter pro 2011) erworben,eine Signaturkarte von D-Trust bestelltund einen Klasse-3-Kartenleser gekauft. NachErhalt der Steuernummern vom Finanzamtbegann das Open-End-Projekt „signierte Umsatzsteuervoranmeldung“(UStVA).Dabei schlug Murphy zu, und nicht nur einmal:Lexware Buchhalter pro 2011 und 2012warnen unermüdlich vor zusätzlichen Kostendurch Signaturkarten und quittieren den Abgabeversucheiner Steuervoranmeldung mit„FALSCHE PIN“, ohne überhaupt auf die Kartezuzugreifen.Nach Ausschluss aller Ursachen für möglicheProbleme auf der eigenen Seite erfolgt dieNachfrage bei der 0900-Hotline von Lexware.Rund 60ˇ€ später, die das Unternehmen letztlicherstattete, forderte der Support per E-Mailzum Beantragen eines Software-Zertifikatsauf. Unter der Hand hieß es, das Entwicklungs-und Testbudget reiche nicht für die Unterstützungder Smartcard-Authentifizierung.Damit die Investition von rund 200ˇ€ für dieKarte nicht vergeblich ist, eskaliere ich weiter.Nun mutmaßt der Support, die D-Trust-Signaturkartenbeziehungsweise die MiddlewareNexus Personal seien problematisch und dasProblem liege dort. D-Trust ist erstaunt dar -über, bietet aber sofort Hilfe und Kontaktaufnahmedurch Lexware an.Erst nach öffentlichem Druck im Support-Forumund einer ersten Beschwerde an das ELS-Zwischen Lexware, D-Trust und ELSTERTER-Portal wegen fehlender Unterstützungfür Signaturkarten scheint der Hersteller sichzu bewegen, da sich die Qualitätskontrolledes Lexware-Testmanagements meldet. Vonden dortigen ELSTER-Entwicklern heißt es:„[…] aus unserer Erfahrung können wir sagen,dass die Kombination aus Nexus-Treiber undD-Trust-Karte die PIN-Eingabe am Leser nichtunterstützt. Der Treiber liefert für ProtectedAuthenticationPathden Wert FALSE.“ Nexus habe„jedoch auf D-Trust verwiesen, da sie ersteinen Auftrag brauchen, um an ihrer Softwaretätig zu werden. […] woraufhin ein Ticket [beiD-Trust] erstellt wurde. Dieses Ticket ist nachwie vor offen.“Alles dreht sich im Kreis, es ist mittler weileAugust, und ab 2013 muss die Abgabe zwingendauthentifiziert erfolgen. Soll ich dochdas Softwarezertifikat bestellen oder auf denUSB-Stick ausweichen?Mittlerweile im Third Level des Supports angekommen,raffe ich mich zu einem erneutenKontaktversuch mit Lexware und D-Trust auf.D-Trust bietet sofort wieder Unterstützung an;bei Lexware herrscht Funkstille. Mit drei Versionenvon Nexus Personal und der aktuellenLexware-Version Buchhalter pro 2012 gehe ichin einer virtuellen Maschine dem Problem aufden Grund.Um mich zu unterstützen, schickt D-Trust dieLogfiles an ELSTER, das nur Herstellern Supportleistet, und prompt kommt dann dieseweniger lustige Antwort: „[…] Zu Ihrer Information:Auch andere derzeit verfügbare Steuerprogrammebenutzen zum Senden der Steuerdatendas ELSTER-TELEMODUL, welches vonder Ober finanzdirektion offiziell allen Softwareherstellernkostenlos zur Verfügung gestelltwird. Trotzdem erfolgt die Anwender -unterstützung über den jeweiligen Herstellerder Software.“Jetzt platzt mir der Kragen, ich konfrontieredas zuständige Landesamt für Steuern, ProjektleitungELSTER in München mit meinenErlebnissen. Und siehe da, dank deren intensiverBemühungen steht es nun fest: „ErfreulicherWeise können wir Ihnen nun mitteilen,dass das Problem analysiert und der Fehler,trotz einer Vielzahl von Komponenten, identifiziertwerden konnte […] Insbesondere dieAnalyse der von D-Trust übersandten Log-Fileshat ergeben, dass Lexware eine ELSTER-Funktionzur Erstellung der Signatur bei der Verwendungvon Klasse-3-Kartenlesegeräten nichtkorrekt aufruft […].“Mittlerweile ist eine aktualisierte Version desELSTER-Moduls für Lexware erhältlich, mitdem alle Anwender auch per D-Trust-Kartesignierte Steueranmeldungen übermittelnkönnen. Lexware zeigte sich schließlich sehrfair und hat die Kosten für Anrufe auf deren0900-Hotline sowie den Kaufpreis für dieSoftware erstattet. In einem persönlichenSchreiben entschuldigte sich zudem die Geschäftsleitungfür die Schwierigkeiten. Ichhabe den Hersteller gewechselt, aber die Signaturkartefunktioniert auch mit dessen Softwarenoch nicht. S t o l l f u ß M e d i e nI H R E V E R B I N D U N G Z U M S T E U E R R E C H TE-<strong>Bilanz</strong> – Jetzt informieren und handeln!bei Ihrer Buchhandlung oder bei Stollfuß MedienTelefax: 0228 724-91181Kundenservice Tel.: 0228 724-0318800_0513_185x62_4c.indd iX 2/2013 1 29.01.13 89 14:54


REPORT | BILANZSOFTWAREdas XBRL-Format der jeweils gültigenTaxonomie exportieren. Zwingend istzudem die Übertragung per ELSTERRichClient (ERiC) beziehungsweise perJava-API (COALA) an die Finanzämter.Dabei prüft der Client die in der jeweiligenSoftware vorverarbeiteten und zuübertragenden Daten und sendet sie andie Clearingstelle.Zwei Taxonomien,fünf VariantenGrundsätzlich besteht die E-<strong>Bilanz</strong> ausmindestens zwei Teilen: Kern- undSteuertaxonomie. Letztere besteht wiederumaus GCD- und GAAP-Modul.Das GCD-Modul verwaltet die notwendigenAngaben zum Unternehmen, Ansprechpartner,<strong>Bilanz</strong>art, Rechtsformund so weiter; GAAP ist das eigentlicheSteuermodul mit den Positionen dessteuerlichen Jahresabschlusses. Für dieKern taxonomie gibt es fünf Varianten jenach zum Einsatz kommenden Gesamtkostenverfahren.Für bestimmte Branchenexistieren zusätzlich Spezialtaxonomien,E-<strong>Bilanz</strong>-Programme für KMUFehlermeldungen desELSTER-Clients, hierin <strong>Stotax</strong> Kontor, sindnicht immer selbst -erklärend (Abb.ˇ1).die wegen spezieller Rechnungslegungsvorschriftenstatt der Kerntaxonomien anzuwendensind. Das betrifft Kredit- undFinanzdienstleistungsinstitute, Versicherungsunternehmenund Pensionsfonds.Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen, Verkehrsunternehmen,kommunale Eigenbetriebeund die Land- und Forstwirtschaftmüssen zusätzlich Ergänzungstaxonomienverwenden.Mindestens im ersten Jahr führt dieE-<strong>Bilanz</strong> zu erhöhten Anforderungen andie Buchhaltung und die Steuerberater.So sieht etwa der Standardkontenrahmen03 (SKR03) die Konten 4920 und4925 für Telefon und Telefax/Internetvor. Wer beispielsweise zusätzlich 4921für Mobiltelefone und 4922 für Internetkostenanlegt, muss sie in der Taxonomieden anderen beiden Konten manuellzuordnen. Sonst kann ERiC die <strong>Bilanz</strong>nicht validieren und akzeptiert sie nicht.Ähnlicher Aufwand ist erforderlich,wenn ein Unternehmen mehr als die in derTaxonomie 5.1 vorgesehenen fünf Wareneingangskontenbraucht.ELSTER steht zwar ursprünglich für„ELektronische STeuerERklärung“, dasVerfahren stellt aber auch die Validierungs-und Übertragungstechnik für dieE-<strong>Bilanz</strong> bereit. Dies übernimmt der erwähnteERiC, den das ELSTER-Projektallen Softwareanbietern neben einemDTK (Development ToolKit) und den inJava geschriebenen COALA-APIs zurVer fügung stellt. DTK und APIs sindkostenlos, aber nicht frei, um die Integrationin eigene Produkte zu vereinfachen.Eine weitere Offenlegung behältsich das ELSTER-Projekt vor.Grob vereinfacht validiert ERiC beieiner ELSTER-Übertragung XBRL-Daten,verschlüsselt sie nach PKCS#7 undüberträgt sie per HTTP, gegebenenfallsmit Signatur nach XML-DSig. Treten beider Validierung der Daten Probleme auf,meldet sich ERiC kryptisch beim Anwender(s.ˇAbb.ˇ1), was meistens einen Anrufbeim Support nötig macht. Der normaleAnwender ist mit diesen Meldungen oftüberfordert, da es es sich um Zuordnungsfehleroder falsche Angaben handelt,etwa eine falsche Steuernummer.Zuordnungsfehler entstehen, wenn einKonto nicht der richtigen E-<strong>Bilanz</strong>-Positionzugeordnet ist.Mehr Sicherheitzu höheren KostenLäuft die Validierung durch, übermitteltder Client oder die API die Daten an dieFinanzbehörden. Eine Rückübertragungvom Finanzamt ist wie bei den Steuererklärungenebenfalls vorgesehen. SortiertHerstellerHaufe-LexwareGmbH & Co. KGSage SoftwareGmbHSimba ComputerSysteme GmbHHamburger SoftwareGmbH & Co. KGStollfuß MedienGmbH & Co. KGStollfuß MedienGmbH & Co. KGWebsite www.lexware.de www.sage.de www.simba.de www.hamburgersoftware.dewww.stollfuss.de www.stollfuss.deName Lexware Buch -halter 2013Sage BuchhalterComfort 2013Simba WiN-ner HS Finanzbuch -haltung<strong>Stotax</strong> Kontor(ASP)<strong>Stotax</strong> Kontor(Desktop)Version 18.01 2013.1.5.1 2.12.120 2.20 2013/1.2 2013/1.2Preis (einmalig) 169,90ˇ€ 427,21ˇ€ k. A. Kauf: 2200ˇ€/ 150ˇ€ 1000ˇ€Miete: sieheWartungWartung jährlich/monatlich 129,90ˇ€ p.a. 378,42ˇ€ k. A. Kauf: 443ˇ€ p.a.,Miete: 74,08ˇ€ p.M.85ˇ€ Wartungzzgl. 90ˇ€ Online-Nutzung p.M. 5ˇ85ˇ€ p.M.Datenbankunterstützung SQLite Sage-DB(MySQL), SQLServerCaché SQL Anywhere SQL ServerExpressELSTER-VerfahrenBasis v v v v v vPlus v v – v – 1 vSpezial v – – v v viX-WertungInstallation * * * ** – 3 – 4Usability * * * ** * – 4Dokumentation * * v ** ** **E-<strong>Bilanz</strong>-Unterstützung – 2 – 2 * ** ** – 4* gut, ** sehr gut, – nicht vorhanden, v vorhanden, 1 technisch nicht möglich, 2 für 2013 angekündigt, 3 Cloud-Version, 4 nicht getestet, 5 inklusive Office-Lizenz 20ˇ€ p.M.SQL ServerExpress90 iX 2/2013


ˇˇ Lexwares Software setzt auf eine Kacheloberfläche, die die Zusammenhänge ver -deutlichen soll (Abb.ˇ2).Sage will die Authentifizierung per Smartcard in diesem Jahr nachrüsten (Abb.ˇ3).Unklare Aussagenzur Authentifizierung S t o l l f u ß M e d i e nI H R E V E R B I N D U N G Z U M S T E U E R R E C H TSie suchen ein Online-Fachportalfür das gesamte Steuerrecht?Dann probieren Sie doch mal <strong>Stotax</strong> First –über 770.000 Dokumente zu jeder Zeit, an jedem Ort.Mehr Informationen?www.youtube.com/user/stotax<strong>Stotax</strong>_First_0513_185x62_4c.indd iX 2/2013 1 29.01.13 91 14:36


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REPORT | BILANZSOFTWAREgang erstellte es aus den Testdaten eineHandels- sowie eine Steuerbilanz undtransformierte diese nach weiteren Kon -ten zuordnungen unter Auswahl der aktuellenTaxonomie in die E-<strong>Bilanz</strong>. Dabeiist zu erkennen, wie wichtig eine korrekteKontenzuordnung zu den <strong>Bilanz</strong> -po sitio nen und die korrekte Eingabe vonStammdaten für das GCD-Modul sind.Denn ERiC gibt meist kryptische Fehlermeldungenaus, was eine bei Stollfußgewollte Rückfrage beim Support er -fordert. So gesammeltes Wissen aus vorhergehendenAnrufen kommt späterenHilfesuchenden zugute und fließt inFehlerroutinen zukünftiger Versionenein.Für Stollfuß’ ASP-Variante sind derzeitnur die AuthentifizierungsmethodenBasis mit dem Softwarezertifikat undSpezial mit einer SignTrust-Signaturkarteder Deutschen Post empfohlen. Grundsätzlichsoll laut Hersteller in der Installationsversionanders als bei der ASP-Variantejede der von ELSTER offeriertenMethoden mit allen Karten uneingeschränktfunktionieren.Simba WiN-nerDie Buchhaltungssoftware Simba WiNneraus dem Hause Simba ComputerSysteme war der nächste Testkandidat.Die vierstufige browsergestützte Installationdauerte von allen Produkten mitMedium am längsten. Nach der Installationder auf einer Caché-Datenbank beruhendenSoftware empfängt den Benutzereine auf den ersten Blick spartanischeOberfläche. Sie lässt sich immerhin durchverschiedene Themes anpassen.Alle wichtigen Funktionen sind inKnopfleisten und Menüs erreichbar. Fürden Erstbenutzer zeigt sich erneut: DieFunktionen lassen sich nicht einfach erschließen,die ganze Benutzerführungwirkt auf den ersten Blick etwas altbacken.Die gewünschten E-<strong>Bilanz</strong>-Funktionensind enthalten, lassen sich abernicht intuitiv genug bedienen. Eine Auswahlder Taxonomie-Version war nichtzu finden, dafür ist die Kontenzuordnungzu den XBRL-Positionen leicht zuerledigen.Insgesamt würde eine bessere An -leitung zur Nutzung der E-<strong>Bilanz</strong>funktionendas Verständnis für die Abläufeinnerhalb der Software stärken und eineleichtere Nutzung ermöglichen. SimbaWIN-ner bietet für die ELSTER-Übertragungnur die grundlegende SicherheitsstufeELSTER-Basis an, weshalbein Test mit der Signaturkarte entfiel.HS Finanzbuchhaltung versteckt die XBRL-Dateien nicht in einer Blackbox(Abb.ˇ5).HS Finanzbuch -haltungDie Software aus dem Hause HamburgerSoftware zeigt, dass sich nach einer flottenInstallation ohne großes Einarbeiteneine E-<strong>Bilanz</strong> erstellen lässt. Ein modernanmutendes Cockpit gibt dem Benutzerunmittelbar nach dem Start einen grafischenÜberblick über die wichtigstenKennzahlen des Unternehmens. Nichtein Mal war es nötig, Kontakt mit demSupport aufzunehmen – anders als beiallen Konkurrenten. Ein beigefügtesSchema und eine kurze zweiseitige Anleitungermöglichen es dem Anwender,nach weniger als fünf Minuten alleE-<strong>Bilanz</strong>-Funktionen zu identifizierenund zu testen.Links ist die Oberfläche hierarchischstrukturiert und erinnert an ein in Blaugehaltenes Outlook 2003. Sind alle Einstellungenfür die E-<strong>Bilanz</strong> erledigt, übergibtdie Software die XBRL-Daten andas externe Modul „Elektronische Meldungen“,das die Schnittstelle zu ERiCbildet. Hier bekommt der Anwender sogardie Pfade zu den XBRL-Daten angezeigt,und er kann die E-<strong>Bilanz</strong> zum Versandauswählen. HS Finanzbuch haltungbietet alle drei ELSTER-Authen tifi zie -rungs methoden, was mit beiden getestetenVerfahren anstandslos funktionierte.FazitHS Finanzbuchhaltung und <strong>Stotax</strong> Kontorsind mit Abstand die beiden Gewinnerdieses Tests. HS Finanzbuchhaltungglänzt mit einer einfachen Bedienbarkeit.Der Anwender bekommt WYSIWYG fürBuchhaltungssoftware. Mit <strong>Stotax</strong> zeigtStollfuß ebenfalls eine gute und vor allemdetailreiche Anwendung, die hohenAnforderungen gerecht wird. Im gutenMittelfeld liegt Simba WiN-ner, dasnoch ein wenig an der Anwenderfreundlichkeitschrauben könnte, um es demBenutzer einfacher zu machen. Auf derSchattenseite befinden sich derzeit dieProdukte von Sage und Lexware. Sie lockenden Kunden mit Versprechungen,die sie hoffentlich in der Zukunft erfüllenwerden.Negativ erscheint zudem die fehlendeUnterstützung aller drei Authentifizierungsoptionenfür ELSTER. Keiner derHersteller mit unvollständiger Implementierunggibt dazu auf seiner Website oderin den Produktbeschreibungen einen Hinweis.Transparenz sieht anders aus. DieAnbieter verweisen darauf, dass die zuständigeOberfinanzdirektion Münchenbisher keine Signaturkarten oder Testzugängezur Verfügung gestellt habe, mitdenen sich die Funktionen der E-<strong>Bilanz</strong>oder drei ELSTER-Authentifizierungsmethodenausgiebig testen ließen. (ck)Markus Loyenist Geschäftsführer der CORIFORGmbH & Co. KG in Nidderau und berätrund um die Themen Compliance,IT-Forensik und -Sicherheit.Alle Links: www.ix.de/ix1302088x94 iX 2/2013

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