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AH 2 - tjfbg

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Hühnerhalterkennen dasEi ohne Kalkschale unter demNamen Windei. Leiden Hühner unterKalkmangel, kann es passieren, dasssie ein Ei ohne Schalelegen.osmoseEi schälen! Wegen des unterschiedlichen Säureanteilsdauert der Prozess in Essig deutlich länger (ein bis zweiTage) als in Essigessenz (mehrere Stunden).Die innere dünne Haut wird durch den Essig nicht angegriffen.Im Ei-Inneren ist viel Flüssigkeit. In diesersind mineralien, also Salze gelöst. Legst du das Ei inklares Wasser, so ist nun innen im Ei eine Flüssigkeitund außerhalb des Eies auch. Beide Flüssigkeiten unterscheidensich durch den Gehalt an Mineralien. Diekleinen Wasserteilchen (nennt man auch moleküle)schaffen es, durch winzig kleine Löcher in der zartenHaut zu wandern und gelangen so in das Ei-Innere.Sie wollen zu den Mineralien. Damit steigt der Anteilder Flüssigkeit innerhalb des Eies. Da die gummiartigedünne Haut elastisch ist, kann das Ei tatsächlich nochwachsen. Falls du eine grammgenaue Waage hast,kannst du feststellen, dass das Ei schwerer wird.lebensmittelfarbe ist im Grunde genommen nur buntesWasser. Damit funktioniert der Versuch ebenso gutwie mit klarem Wasser. Du hast am Ende sogar einbuntes Ei, denn auch die Farbteilchen schaffen es bisins Ei-Innere. Da die dünne Haut etwas durchsichtigist, kannst du die Farbe erkennen.Wiegst du das Ei vorher (mit Schale), unmittelbar,nachdem die Schale entfernt ist und nach einem Tagim Wasser, so stellst du fest: am leichtesten ist es mitSchale. Während sich die Schale ablöst, dringt nämlichschon Flüssigkeit in das Ei ein und macht es schwerer.Nach einem Tag im Wasser ist es dann nochmalsschwerer geworden.schon gewusst?Eine dünne Haut, die bestimmte kleine Teilchen durchlässt, nenntman auch teilweise durchlässige membran (membrana kommtaus dem Lateinischen und heißt Häutchen). Den Prozess, bei demetwas durch die Membran hindurch dringt, nennt man osmose(osmos kommt aus dem Griechischen und bedeutet eindringen).Wenn du reife kirschen am Baum siehst, dann solltest du sie vordem nächsten Regen pflücken. Die Haut der Kirschen ist durchlässigfür Regenwasser, aber nicht so elastisch wie die Membran beim Ei,so dass die Früchte sich mit Wasser voll saugen und aufplatzen.Das dahinter stehende Phänomen ist das in der Natur oft zu beobachtendeBestreben, konzentrationsunterschiede auszugleichen.Dies gilt auch im Hinblick auf die in diesem Heft häufiger erwähntenVulkane: Deren riesige Aschewolken verteilen sich mit der Zeitgleichmäßig in der Atmosphäre. Vor etwa 65 Millionen Jahren gabes auf der Erde einen riesigen meteoriteneinschlag. In der Folgebrachen mehrere Vulkane aus. Insgesamt verteilte sich dadurchdermaßen viel staub in der Atmosphäre, dass der Himmel sichfür längere Zeit verdunkelte. Pflanzen konnten nicht mehr richtigwachsen, weil ihnen das hierfür nötige sonnenlicht fehlte. DiePflanzen fressenden saurier starben aus. Von denen jedoch hattensich die Fleisch fressenden Saurier ernährt, die wegen der nunfehlenden Nahrungsgrundlageebenfallsausstarben.15

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