TreffpunktAnsprechpartner: Hans PreutKontakt: 0231 - 28 39 55Textautor: Hans PreutAcht Jahre „Treffpunkt“Die Welt ist nicht behin<strong>de</strong>rtengerecht, insbeson<strong>de</strong>re auch ältere Menschenerfahren das tagtäglich und sind in ihren Möglichkeiten dadurch oft eingeschränkt.Umso erfreulicher ist es, wenn durch bauliche Maßnahmen immermehr Barrieren beseitigt wer<strong>de</strong>n. Wenn vierwöchentlich - nun schon seitacht Jahren - Besucher zur Veranstaltung <strong>de</strong>r Gruppe „Treffpunkt“ zahlreichins Johanneshaus strömen, entwe<strong>de</strong>r von zuhause direkt ins Johanneshauso<strong>de</strong>r vom vorhergehen<strong>de</strong>n Gottesdienst in <strong>de</strong>r Kirche ins Johanneshaus,dann können sie das nun alles barrierefrei tun. Die Stufen sindbeseitigt wor<strong>de</strong>n. Das ist vorbildlich und <strong>de</strong>n Verantwortlichen, insbeson<strong>de</strong>reauch Leo Arnskötter, muss man dafür danken. Je<strong>de</strong>r Rollstuhlfahrer o<strong>de</strong>rRollator-Benutzer kann jetzt problemlos ins Johanneshaus und in das Gemein<strong>de</strong>bürogelangen. Die Umbauten wur<strong>de</strong>n architektonisch außer<strong>de</strong>mnoch schön an <strong>de</strong>n Bestand angepasst. Wenn eine solche Barrierefreiheitbeim Kurler Bahnhof doch auch irgendwann mal erreicht wer<strong>de</strong>n könnte,wür<strong>de</strong> das Menschen mit Beeinträchtigungen, aber auch Müttern mit Kin<strong>de</strong>rwagensehr entgegenkommen und ihnen viele Möglichkeiten eröffnen.12 | St. Johannes Baptista Gemein<strong>de</strong> — Dortmund-KurlAuffallend ist auch, dass selbst bei Neubauten <strong>de</strong>r Aspekt <strong>de</strong>r Barrierefreiheitgrob vernachlässigt wird.
TreffpunktAnsprechpartner: Hans PreutKontakt: 0231 - 28 39 55Textautor: Hans PreutMan schließt viele Menschen vom Besuch aus, wenn nicht über geeigneteSchrägen <strong>de</strong>r Zugang zu einem Haus möglich ist. Bewusst haben die Mitglie<strong>de</strong>r<strong>de</strong>s Vorbereitungsteams bei <strong>de</strong>r Gründung <strong>de</strong>n Namen„Treffpunkt“ und nicht Bezeichnungen wie „Ü-60“ o<strong>de</strong>r „Senioren-Treff“gewählt. Bei letzteren Bezeichnungen wird man oftmals in eine bestimmteSchubla<strong>de</strong> eingeordnet. Dem wollten wir entgehen.Offensichtlich fällt es leichter, zu Veranstaltungen <strong>de</strong>r Gruppe„Treffpunkt“ zu gehen als zu einem „Senioren-Treff“. An unseren Treffennehmen 92-Jährige teil, die selbstständig und ohne Hilfe ihr Leben gestalten.Seit nunmehr acht Jahren kommen vierwöchentlich siebzig bis hun<strong>de</strong>rtMenschen im Johanneshaus zu einem gemütlichen und unterhaltsamen Beisammenseinmit Kaffee und Kuchen zusammen. Für viele ist es eine höchstwillkommene Abwechslung in <strong>de</strong>m nicht selten einsamen Alltag. Es ist nichtgut für <strong>de</strong>n Menschen allein zu sein. Es dürfte eigentlich noch mehr solcherVeranstaltungen in unserer Gemein<strong>de</strong> geben. In diesem Jahr ist erstmalsein Treffen <strong>de</strong>r Gruppe „Treffpunkt“ ausgefallen, weil für die Vorbereitungnicht genügend Leute zur Verfügung stan<strong>de</strong>n (Urlaubszeit). Es wur<strong>de</strong>schon mal diskutiert, wie es wäre, wenn sich in unserer Gemein<strong>de</strong> einezweite Gruppe mit ähnlichem o<strong>de</strong>r auch ganz an<strong>de</strong>rem Angebot zusammentunwür<strong>de</strong>. Es gibt sicher Menschen in unserer Gemein<strong>de</strong>, die bereit sind,dabei mitzuwirken. Als vor acht Jahren Pastor Rampsel alle Gemein<strong>de</strong>mitglie<strong>de</strong>rüber 60 ins Johanneshaus einlud, kamen an die hun<strong>de</strong>rt Leute unddaraus ist dann die Gruppe „Treffpunkt“ entstan<strong>de</strong>n. Warum sollte dasnicht noch einmal funktionieren? Die damals 52-Jährigen sind jetzt sechzig.Solche Tätigkeiten machen Sinn und halten jung, wie man auf <strong>de</strong>m Fotosieht, das anlässlich einer Nachfeier <strong>de</strong>r Gol<strong>de</strong>nen Hochzeit von Elfie undNorbert Vüllers von Schwiegersohn Julius Wan<strong>de</strong>lt geschossen wur<strong>de</strong>.Kommen auch Sie zu <strong>de</strong>n Veranstaltungen <strong>de</strong>r Gruppe „Treffpunkt“, diein 2014 an folgen<strong>de</strong>n Dienstagen jeweils um 15:30 Uhr im Johanneshausstattfin<strong>de</strong>n: 29. Januar, 26. Februar, 26. März, 23. April, 21. Mai, 18. Juni,16. Juli, 13. August, 10. September, 8. Oktober, 5. November, 3. Dezember.Be<strong>de</strong>nken Sie, durch die Teilnahme an solchen Veranstaltungen wirdman nicht älter, im Gegenteil, man bleibt eher jung und aktiv.St. Johannes Baptista Gemein<strong>de</strong> — Dortmund-Kurl | 13