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HYDROLOGIE - WASSERBAU - HYDROMECHANIK ... - nitrolimit

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TAGUNGEN UND MESSEN •••Bild 3: Flacher See, Beispiel Groß Schauener See in Brandenburgserung des ökologischen Zustandes derGewässer zu erreichen. Eingesetzt wurdenauch mathematische Modelle (Computersimulationen)für die Verbesserungdes Systemverständnisses, für Variantenvergleicheund als Prognosewerkzeug.Konkret dienen die Computermodelle dazu,die gewonnenen Erkenntnisse im Gesamtzusammenhangzu betrachten undauf die Beispielgewässer zu übertragen.Die benutzen Modelle enthalten bereitsdas Grundgerüst aus Nährstoffeintrag,Nährstoffumsatz und biologischer Reaktion,z. B. des Phytoplanktons. Im Unterschiedzur realen Welt kann man mit Modellenauch solche Varianten durchspielen,die in der Realität nicht oder nur sehraufwändig durchführbar wären. In einemgesonderten Modul wurden Maßnahmenzur Reduktion punktueller und diffuserStickstoffeinträge im FlusseinzugsgebietSpree-Havel bewertet. Für die Bewertungwurde sowohl eine Kosten-Nutzen-Analyseerstellt als auch eine Ökobilanz durchgeführt.Die Beurteilung erfolgte insgesamt infünf Schritten. Eswurde zunächst ein Katalogmit Maßnahmen erstellt, die für dieReduktion von Stickstoffeinträgen in Fragekommen. Darauf aufbauend werdenmit dem Modell MONERISfür verschiedeneReduktionsziele kosteneffiziente Maßnahmenkombinationenermittelt. Anschließendwird den Kosten dieser Maßnahmender Nutzen aus der Verbesserungdes ökologischen Zustandes der Gewässergegenübergestellt (Kosten-Nutzen-Analyse).Diesen Teil des Berliner Kolloquiumsbestritten Dr. Pascale Rouault (KWB), KayJoswig und Regina Gnirß von den BWBsowieDr. Markus Venohr (1GB).Abschließendreferierten Dr.Jürgen Meyerhoff und NinaKruse von der TU Berlin über "Nutzen ausdem guten ökologischen Zustand - dasBeispiel Berlin und Brandenburg". WeitereInformationen sind aufwww.<strong>nitrolimit</strong>.de zu finden.Kontakt: Dr. Claudia Wiedner, VerantwortlicheWissenschaftlerin, ProjektkoordinationBrandenburgische TechnischeUniversität Cottbus, Lehrstuhl Gewässerschutz,Seestraße 45, 15526 Bad Saarow,wiedner@tu-cottbus.de.GK5. KLlWA-Symposium in WürzburgDas 5. Symposium .Klimaveränderunqund Konsequenzen für die Wasserwirtschaft(KLlWA)"hat am 6. und 7. Dezember2012 in der Residenz in Würzburg stattgefunden(www.kliwa.de). Dabei standendie gewonnenen Ergebnisse, Erkenntnisseund Schlussfolgerungen der letzten 3 Jahreim Vordergrund. Behandelt wurden folgendeThemenbereiche: Welche Veränderungenwurden bereits festgestellt? Werdendie Sommer trockener? Reichen dieWasserressourcen?Wie verändern sich dieBöden, Gewässer und unsere Landschaft?Wie gestalten wir die Zukunft? - Anpassungsstrategienin Europa.Das Thema .Klimaveränderunq" unddie damit verbundenen möglichen Auswirkungenauf Umwelt und Gesellschaftstehen im Mittelpunkt des öffentlichenInteresses und sind Gegenstand vielfältigerUntersuchungen und Forschungsvor-haben. Die Klimaforschung geht davonaus, dass der "Treibhauseffekt" das Weltklimanachhaltig beeinflusst und sich diemittlere globale Lufttemperatur bis zumJahre 2100 stark erhöhen wird. Eine solcheKlimaveränderung hat erhebliche Auswirkungenauf den Wasserhaushalt und somitauch auf alle Bereiche der Wasserwirtschaft.Im Sinne des Vorsorgeprinzipshat die Wasserwirtschaft die Aufgabe, dieGrundlagen zu schaffen, um Kenntnisseüber den Wasserhaushalt und seine künftigzu erwartende Entwicklung zu erhalten.Weiterhin geht es um die Bewertungder vertretbaren Wassernutzungen undder möglichen Gefahren und Beeinträchtigungensowie die Festlegung nachhaltigerwasserwirtschaftlicher HandlungsundAnpassungsstrategien.Der Klimawandel wird sich in Zukunftverstärkt fortsetzen. Zur Lösung wasser-wirtschaftlicher Fragestellungen sind konkretereAngaben, also Daten und Faktenüber Veränderungen von Klimafaktorenim regionalen Maßstab, weiterhin künftigunerlässlich. Daher haben die Wasserwirtschaftsverwaltungender LänderBaden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalzzusammen mit dem DeutschenWetterdienst ein gemeinsames längerfristigangelegtes Vorhaben zum Themenkomplex.Klimaveränderunq undKonsequenzen für die Wasserwirtschaft(KLlWA)" vereinbart. Im Vorhaben KLI-WA werden die möglichen Veränderungendes Wasserhaushalts in den Flussgebietenund Grundwasserlandschaften derLänder abgeschätzt und gebotene wasserwirtschaftlicheHandlungsempfehlungenabgeleitet.GKWASSERWIRTSCHAFT 31201353

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