2012-02 WF Siemens - Teil 3 - Feuerwehrchronik

und Gerätewart. Die drei Staffeln versahen einen
12-Stunden-Dienst (6-18 Uhr) – Wehrleiter:
Gerhard Wolk. Es gab zwei Stammtelefonisten
[Staffel 1: Frau I. Nitzsche und Staffel
2: Kamerad K.-H. Oertel].
Nach meiner Arbeitszeit (6-16 Uhr) bei der
Sicherheitsinspektion hatte ich zunächst
Nachtschichten als Telefonistin im 12-Stunden-
Dienst übernommen. Am 24.08.1982 erfolgte
der Eintritt in die Freiwillige Feuerwehr und
zum 01.10.1982 wurde ich Angehörige der
Berufsfeuerwehr. Frau Nitzsche schied aus der
Feuerwehr aus und ich übernahm die Tätigkeit
der Telefonistin zunächst in der Staffel 1 – später
in der Wachabteilung 3.
In den Sommermonaten 1982 wurde von den
Feuerwehrkameraden das Gebäude (diente
wohl früher als Schmiede) zur Feuerwache
umgebaut, d. h. es wurden Zwischenwände
gemauert sowie Rohr- und Elektroleitungen
verlegt. Das Gebäude besaß ein Teerdach und
Feuerwehrchronik Heft 2
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eine Dampfheizung. In den Raum der Feuermelde-
und Alarmzentrale wurde das Meldertableau
eingebaut; es gab nur ein Telefon.
Die Alarmierung bei „Feuer“ im Werk erfolgte
über die Werksirene. Die Mitglieder der Freiwilligen
Feuerwehr hatten sich auf der Feuerwache
einzufinden. Der Auslöser der Werksirene
befand sich in der Mitte des Meldertableaus
und musste vom Telefonisten entsprechend
lange gedrückt werden.
An Technik war vorhanden: ein Tanklöschfahrzeug
(TLF 16/S 4000 - Besatzung 1:5), ein
Rettungswagen (RTW/B 1000, 1:1) sowie eine
Anhängeleiter, einen Pulveranhänger und einen
CO 2 (Vierflaschengerät) Anhänger. Mit
dem Rettungswagen wurde die Rettungsstelle
des Oskar-Ziethen-Krankenhauses, bei „Notfall
Kinder“ die Kinderklinik Lindenhof in Berlin-
Lichtenberg und bei „Augenverletzungen“ die
Augenklinik des Städtischen Krankenhauses
Berlin-Friedrichshain angefahren.
8. Jahrgang 31. März 2012