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Die neue schwul-lesbische Normalität - Villa anders

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Normal und unauffällig<strong>Die</strong> meisten Schwulen und Lesben leben ein ganz ein unspektakulär Leben wie alle anderenauch, nur dass sie eben einen Mann, beziehungsweise eine Frau lieben. Seit fast genau neunJahren, nämlich seit dem 1. August 2001, sind homosexuelle Paare auch im Eherechtteilweise gleichgestellt und können vor dem Standesamt eine Lebenspartnerschaft eingehen.Bildunterschrift: Großansicht des Bildes mit derBildunterschrift: Außenminister Guido Westerwelle (l.) und sein Lebensgefährte MichaelMronzFreiheit und Akzeptanz, das wissen Schwule und Lesben nur zu gut, müssen täglich <strong>neue</strong>rkämpft werden. In vielen Lebensbereichen, wie der Kirche, Polizei, Bundeswehr, in denSchulen und auch in vielen anderen Berufen werden Homosexuelle nach wie vor massivdiskriminiert."Immer wieder Präsenz zeigen"<strong>Die</strong> Schwulen und Lesben von heute sind politischer geworden, nicht zuletzt durch die AIDS-Debatte Mitte der 1980-er Jahre, als Politiker vorschlugen, Homosexuelle in Lagern unterQuarantäne zu stellen. Viele werden gerade dann hellhörig und melden sich selbstbewusst zuWort, wenn in der Politik Hetze betrieben wird. "Teilweise spürt man auch einenRückschritt", sagt die <strong>lesbische</strong> Aktivistin Annette Wachter, die in Köln alsWirtschaftsberaterin arbeitet. Sie ist nicht der Meinung, Homosexuelle würden voll und ganzakzeptiert. "Deswegen müssen wir immer wieder unsere Präsenz zeigen. Wir müssen immerunsere Forderungen stellen, damit man uns auch nicht vergisst und uns wieder zurückdrängtund inSchubladensteckt."

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