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Wiener Ateliergespräche - Döblinger Seniorenpflegeresidenz ...

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Informationen aus den <strong>Wiener</strong> Senioren- und PflegeresidenzenFORTSETZUNGSROMANFlüge alleine zu Herbert hinter sich hatte, war sie noch immer darauf bedacht, nichts falschzu machen. Der Flughafen Schwechat war allerdings kein Problem für sie, da kannte sie sichschon gut aus. Schwieriger würde es in Frankfurt werden, denn dort war noch viel mehr Betriebals hier, und oft waren enorme Strecken von einem Gate zum anderen zurückzulegen.Automatisch schob sie die Bordkarte in ihrer Hand in die rechte Tasche ihrer Kostümjacke.Schon im Begriff weiterzugehen, merkte sie, dass das Ticket offenbar nicht wie vorgesehenin ihre Tasche gelangt war, sondern zu Boden flatterte. Sie bückte sich, um es aufzuheben.Im gleichen Augenblick merkte sie, wie sich noch jemand danach bückte. Zwei Hände griffengleichzeitig nach der zu Boden gefallenen Bordkarte und kamen im gleichen Momentan, um sie aufzuheben. Eine Hand berührte die andere. Es war wie ein elektrischer Schlag,der heiß und blitzartig ihren Körper durchfuhr und sie völlig benommen machte. Sie waraußerstande ihre Hand zurückzuziehen, fühlte sich wie gelähmt und war total verwirrt. Waswar geschehen? Sie atmete tief durch, und dann gelang es ihr, sich mühsam und mit weichenKnien wieder aufzurichten. Sie wagte es, einen Blick auf den Besitzer dieser anderen Handzu werfen und sah in das braun gebrannte Gesicht eines jungen Mannes, der sie verblüfftanschaute.„Entschuldigen Sie vielmals, ich wollte Sie nicht erschrecken, sondern nur Ihr Ticket aufheben“,lachte ihr Gegenüber. „Sie werden es sicher noch benötigen! Wie ich sehe, sind auchSie unterwegs nach Frankfurt“, setzte er nach einem Blick auf ihr Ticket sein Gespräch fort.„Aber leider reise ich nicht so exklusiv wie Sie. Ich sitze irgendwo in der zwanzigsten Reiheoder noch weiter hinten.“In der Zwischenzeit hatte Nura ihre Fassung wiedergewonnen und meinte schlagfertig:„Wir könnten ja die Plätze tauschen.“„Ich glaube, dass ist kein besonders guter Vorschlag. Da hätte ich zwar einen komfortablerenPlatz, aber nichts von Ihrer reizenden Anwesenheit. Vielleicht komme ich da noch auf einebessere Idee. Geben Sie mir Zeit zum Nachdenken und kommen Sie mit auf einen Kaffee!Wir haben noch ausreichend Zeit bis zum Aufruf unseres Fluges. Oh, entschuldigen Sie meinBenehmen, ich habe mich noch gar nicht vorgestellt! Dabei brachte man mir das bereits inder Kinderstube bei – oder versuchte zumindest es mir beizubringen. Wie man sieht, nichtmit großem Erfolg! Mein Name ist Bernd Haller, ich bin gebürtiger Tiroler, aber beruflich inWien daheim. Ich liebe die Tiroler Berge und die Hausberge der <strong>Wiener</strong>, Schneeberg undRax, sind nur Hügel für mich. Derzeit kann ich aber leider nicht einmal diese besteigen, dennich muss in Frankfurt ein Seminar besuchen, bei dem mir die neuesten Tricks der Computertechnikund Programmierung beigebracht werden sollen“, sprudelte es aus NurasBekanntschaft heraus.66S ENIOREN P FLEGE R ESIDENZENWIENERDie exklusivenARMBRUSTERGASSE OBERSTEINERGASSE & PURKERSDORF

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