13.07.2015 Aufrufe

Möbel aus Massivholz.

Möbel aus Massivholz.

Möbel aus Massivholz.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Möbel</strong> <strong>aus</strong> <strong>Massivholz</strong>.Vom Baum zum <strong>Massivholz</strong>möbel.


VOMBAUM ZUMMASSIVHOLZMÖBELVerantwortung und Nachhaltigkeit– dafür stehen <strong>Massivholz</strong>möbel.<strong>Möbel</strong> produzieren viele Unternehmen. Dochnicht alle achten auf das, was die Ansprüche derMenschen heute wirklich <strong>aus</strong>macht. Die wesentlichenDinge und Werte für morgen. Schönheitund beste Qualität der <strong>Möbel</strong>. Das gute Gefühlvon solidem und wertbeständigem <strong>Massivholz</strong>.Umwelt- und Gesundheitsverträglichkeitdurch Holz <strong>aus</strong> bestandsgepflegten Wäldern.Ein ganzheitliches Wohlfühlklima. Und die Vertrauensbasis,auf die Hersteller und Kunde gleichermaßensetzen. Qualitätsmöbel „Made inGermany“. Massiv, solide und nachhaltig.23


VOMBAUM ZUM MASSIVHOLZMÖBELNur das beste Holz für <strong>Möbel</strong>.Nach dem Aufschneiden des Stamms wirddas Holz künstlich auf 8 bis 10 Prozent Holzfeuchte*getrocknet und dann längenoptimiert.Nur der innere Teil des Stamms wirdfür die <strong>Möbel</strong>produktion genommen. Dieäußeren Bereiche des Stamms werden fürdie Bauindustrie oder auch die Zelluloseindustriegenutzt. Sie sehen: So entsteht keinAbfall und alles wird verarbeitet.>>QUERSCHNITTRindeJahresringeHolzstrahlen>>AUFSCHNITT1. Zelluloseindustrie2. Bauindustrie3. <strong>Möbel</strong>herstellung4*SIEHE GLOSSAR


Formstabilität durchfachgerechte Stabverleimung.Eine Holzplatte würde sich nach kurzer Zeitverziehen, da sie einem wechselnden Raumklima<strong>aus</strong>gesetzt ist. Um dies zu verhindern,werden einzelne Stäbe verleimt und zu einerLeimholzplatte* zusammengefügt. Sie ist diesolide Grundlage aller <strong>Massivholz</strong>möbel. Dafürwird z. B. nach DIN-Norm geprüfter Leim eingesetzt.Die spätere Qualitätskontrolle prüftjede Leimholzplatte und bessert kleinere Holzfehlermit Astspots <strong>aus</strong>. So entsteht eine stabileBasis, die langfristig das hält, was sieverspricht: Formstabilität.01.HOBELN02.AUFTRENNEN03.VERLEIMEN04.KALIBRIERSCHLIFF05.FORMATIEREN6*SIEHE GLOSSAR


Was in einem <strong>Massivholz</strong>möbelsteckt, kann man sehen.Zum Beispiel am natürlichen Charakter desHolzes, der durch eine umweltfreundlicheOberflächenbehandlung* mit naturbelassenenÖlen so richtig zur Geltung kommt. Denn mitÖl* wird Holz erst richtig schön. Durch seingutes Eindringungsvermögen in das Holzfeuert Öl die Maserung lebhaft an. Es bildetsich eine offenporige, dampfdurchlässigeOberfläche. Das Holz wird dabei gegen Umwelteinflüssegeschützt – ganz ohne gesundheitsgefährdendeStoffe zu erzeugen oderfreizusetzen. Schön zu wissen, dass Optik undGesundheit sich perfekt ergänzen und nicht<strong>aus</strong>schließen.06.FRÄSEN07.FEINSCHLIFF08.OBERFLÄCHENMATERIAL09.BÜRSTEN10.TROCKNEN8*SIEHE GLOSSAR


VOMBAUMZUM MASSI VHOLZMÖBELFrühzeitig dafür sorgen,dass später alles passt.11.MONTAGEDie endbehandelten <strong>Möbel</strong>bauplatten werden– je nach Konstruktion – durch Verschraubungbzw. Verleimung mit Weißleim* handwerklichsolide zusammengebaut. <strong>Möbel</strong>, die über dasnormal übliche Gewicht (Größe) hin<strong>aus</strong>gehen,werden nach sorgfältiger Endkontrolle zerlegtund verpackt. Rückwände, Schubkastenbödenund -zargen <strong>aus</strong> Sperrholz nach DIN 68705 sowieBeschläge <strong>aus</strong> veredeltem Metall sicherndie Funktion und Gebrauchstüchtigkeit.12.VERPACKUNG UND TRANSPORTUngefärbte Polyäthylen-Folien, die zu den umweltfreundlichenund recycelbaren Verpackungenzählen, werden durch ebenfalls vollständigrecycelbaren Karton als Kantenschutzverstärkt. Moderne Fahrzeuge, die dem neuestenStand der Technik entsprechen, sorgenmit dafür, dass sie die Umwelt so wenig wiemöglich belasten und die <strong>Möbel</strong> unbeschädigtund termingerecht am Ziel eintreffen.10*SIEHE GLOSSAR 11


VOM BAUM ZUM MASSIVHOLZMÖBELDer erste Eindruck ist wichtig,aber auch der zweite zählt.Gesund zu wohnen ist für den überwiegendenTeil der deutschen <strong>Möbel</strong>käufer ein entscheidendesKriterium. Das ist eine positive Entwicklung,schließlich ist die Gesundheit das höchsteGut des Menschen. Sucht man nach Angabenüber Inhaltsstoffe bei einem <strong>Möbel</strong>stück, gibtes dafür klare und hohe Vorgaben vom Bundesministeriumfür Gesundheit. Wer genau hinschaut,dem weist das Gütezeichen der „DeutscheGütegemeinschaft <strong>Möbel</strong> e. V.“ den Weg.12 13


VOMBAUMZUM MASSI VHOLZMÖBE L<strong>Möbel</strong> haben Verantwortung– daran werden sie gemessen.Denn auch nach genauerem Hinsehen will derKunde überzeugt sein. Dafür engagiert sich dieDeutsche Gütegemeinschaft <strong>Möbel</strong> e. V. (DGM).Sie vergibt mit dem „Goldenen M“ ein Zeichen,das nur <strong>Möbel</strong> erhalten, die auf Herz und Nierengeprüft werden. Sie müssen stabil, sicher,haltbar und handwerklich perfekt verarbeitetsein – und sie dürfen keine gesundheitsgefährdendenInhaltsstoffe haben. Denn Sie sollensich mit gütegeprüften <strong>Möbel</strong>n wohlfühlen.Über 30 Jahre Forschung, Labor-Prüfungen,Praxis-Tests, Grundsatzuntersuchungen undwissenschaftlicher Aust<strong>aus</strong>ch stecken hinterdem RAL-Gütezeichen, dem „Goldenen M“.Eine gute Grundlage für ein sorgenfreies Wohnenmit geprüften <strong>Möbel</strong>n. Nähere Informationenzum „Goldenen M“ erhalten Sie unterwww.dgm-moebel.de14 15


VOMBAUMZUMMASSIVHOLZMÖBELNachhaltigkeit* von Anfang an– mit PEFC.Die Zahlen sprechen für sich. Laut einer aktuellenEmnid-Studie will die überwiegende Mehrheit,dass „Industrie, Handwerk und Handelmehr Holz und Holzprodukte <strong>aus</strong> zertifizierterHerkunft verwenden und anbieten sollen,um so eine nachhaltige Waldbewirtschaftungund den Klimaschutz zu unterstützen.“Denn der Wald ist ein wichtiges Fundament– die Lebensgrundlage für Menschen, Tiereund Pflanzen. Die PEFC-Zertifizierung setzt vordiesem Hintergrund klare und sichere Zeichen.Es handelt sich um eine international gültigeBezeichnung: Programme for the Endorsementof Forest Certification Schemes. PEFC ist dasweltweit größte Programm zur Anerkennungvon Waldzertifizierungssystemen. Vertreten in34 Ländern mit über 3.500 Betrieben. Alleinin Deutschland sind 778 Firmen beteiligt. Unabhängigvon wirtschaftlichen Interessengruppen.Mit klarer Zielsetzung über alle Ländergrenzenhinweg: Weltweite Verbesserung desWaldschutzes mit der strengen Überprüfungder gesamten Produktkette Holz.16 *SIEHE GLOSSAR17


V OM BAUM ZUM MASSIVHOLZMÖBELGlossar>>FETTE ÖLE>>NACHHALTIGKEITSind nichtflüchtig und werden in 3 Gruppen unterteilt: Trocknende Pflanzenöle (z. B. Leinöl,Holzöl, Safloröl) reagieren mit Luftsauerstoff und bilden nach Tagen einen widerstandsfähigenLackfilm. Halbtrocknende Pflanzenöle (z. B. Sojaöl, Rapsöl) bilden nach Tagen nur einen weichenFilm. Nichttrocknende Pflanzenöle (z. B. Olivenöl, Kokosfett) bilden keinen trockenen Film.>>>>HOLZFEUCHTEDas Verhältnis des im Holz enthaltenen Wassergewichtes zum Gewicht des absolut trockenenHolzes, <strong>aus</strong>gedrückt in Prozent.LEIMHOLZPLATTENGesetz der Nachhaltigkeit: Nachhaltige Forstwirtschaft bedeutet, dass der natürliche Holzzuwachsgrößer als die Menge des eingeschlagenen Holzes sein muss. In Deutschland beispielsweisesind auf 10,74 Mio. Hektar Waldfläche derzeit 57,4 Mio. cbm Holz nachhaltig forstlichnutzbar. Der tatsächliche Einschlag betrug im vergangenen Jahr jedoch nur 42,4 Mio. cbm,so dass die Grenze der Nachhaltigkeit sogar um rund 15 Mio. cbm unterschritten wurde. Dergesamte Holzvorrat in Deutschland beträgt gegenwärtig etwa 2,88 Milliarden cbm. Eine moderne,nachhaltige Forstwirtschaft ist heute jedoch mehr, als nur die Überschussbilanz vonHolzzuwachs und -entnahme zu sichern. Der Artenreichtum des Waldes an Tieren und Pflanzenmuss ebenfalls erhalten bleiben. Deshalb beschäftigt sich die Forstwirtschaft intensiv mit demNaturschutz, mit der Erhaltung der biologischen Vielfalt. Im Sprachgebrauch hat sich daherinzwischen für Nachhaltigkeit der etwas umfassendere Begriff „sustainable development” eingebürgert– für einen Naturkreislauf, der niemals enden muss.Leimholzplatten sind <strong>Massivholz</strong>platten. Einzelne gesägte und gehobelte Stäbe (so genanntenLamellen) <strong>aus</strong> getrocknetem Schnittholz werden mit einem Weißleim DIN 68602 (BindequalitätB2, Innenräume) zu <strong>Massivholz</strong>platten verleimt. Die Breite der einzelnen Stäbe kann dabeiunterschiedlich sein. Leimholzplatten sind die Basis für <strong>Massivholz</strong>möbel. Es ist handelsüblich,holzbedingte Fehler in einzelnen Stäben durch Ersetzen von Astspots und/oder Lamelloszu beseitigen.>>OBERFLÄCHENPFLEGEFür die Werterhaltung der <strong>Massivholz</strong>möbel ist eine regelmäßige Pflege wichtig. <strong>Möbel</strong> solltensorgfältig mit einem Baumwolltuch gereinigt und Flecken mit einem nebelfeuchten Tuch sowieetwas Neutralseife entfernt werden. Hierbei würde ein Eindringen von zu viel Feuchtigkeitdem <strong>Möbel</strong>stück schaden. Die optimale Pflege bietet ein Pflegeset, welches entsprechendeMaterialen beinhaltet (Verwendung nach Gebrauchsanweisung).>>LEIM/WEISSLEIMDer weiße Holzleim auf der Grundlage von Polyvinylacetat (Kurzzeichen PVAC) ist der Standardleimin allen <strong>Möbel</strong>- und Innen<strong>aus</strong>bauwerkstätten. Sein wichtigstes Anwendungsgebiet istdie Montageverleimung. Auch dort, wo keine Heißpressen vorhanden sind, wird er auch zumFurnieren eingesetzt. Die einfache Verarbeitung, die lange Lagerfähigkeit machen ihn zu einemvielseitig einsetzbaren Klebstoff. Als thermoplastischer Holzleim fehlt allerdings etwas, wasihm der duroplastische Harnstoffharzleim vor<strong>aus</strong> hat: Die Beständigkeit der fertigen Leimfugegegenüber Wärme und direkt einwirkendes Wasser. Der Abbindevorgang vollzieht sich ungleicheinfacher als bei duroplastischen Leimen. Es kommt lediglich darauf an, das DispersionsmittelWasser so schnell wie möglich <strong>aus</strong> der Leimfuge her<strong>aus</strong>zutreiben. Das geschieht durch Abgabean die Luft (Verdunstung) und durch Aufnahme durch das Holz (Absorption).Weitere Informationen und unser umfangreiches Glossar finden Sie unter:WWW.MASSIVHOLZAKADEMIE.DE18 19


Individuelle Einrichtungen<strong>aus</strong> <strong>Massivholz</strong>.Damit die <strong>Massivholz</strong>möbel weiterhin natürlich bleiben und sich ständig den neuesten Umweltschutz-Kenntnissenanpassen, arbeiten wir ständig an neuen Methoden und Materialien. Diein diesem Dokument angegebenen Daten basieren auf dem aktuellen Wissensstand. TechnischeÄnderungen, die dem Fortschritt dienen, behalten wir uns vor.Weitere Informationen zum Thema <strong>Massivholz</strong> finden Sie immer aktuell unterwww.massivholzakademie.deEine Kooperation vonFarbabweichungen und technische Änderungen behalten wir uns vor.Gedruckt auf 100% recycelfähigem Papier.© A. DECKER GmbH, D-34434 Borgentreich, Schutzgebühr: 5,- Euro©FIRST B2B Communications, Fotos: Fotolia

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!