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Festschrift - 40 Jahre Volkstanzkreis

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ten. Verheiratete waren dabei nur (wenn auchbegeisterte) Zuseher. Heiraten hae damals automaschdie Konsequenz, dass man auf die jahrelange,sehr angenehme und lusge Volkstänzer-Innen-Gemeinscha verzichten musste, da manja ab der Hochzeit nicht mehr zur Jugendgruppegehörte, obwohl man ja noch jung war.Schon Anfang der siebziger <strong>Jahre</strong> zeichnete sichab, dass mehrere Tanzpaare über die Interessengemeinschades Volkstanzens hinaus auch persönlichbefreundet waren und auch eine Heiratnicht ausschließen wollten. Sie sagten sich jedoch:„Aber das Volkstanzen und Schuhplaeln gebenwir nie auf!“ Insgesamt gab es in den ersten 15<strong>Jahre</strong>n 17 VolkstänzerInnen-Hochzeiten. Das wardas wichgste Argument für einen eigenständigen<strong>Volkstanzkreis</strong>. Das unten angeführte Fotowurde bei der Gratulaon des Fischbacher <strong>Volkstanzkreis</strong>esan das Brautpaar Rosa und HelmutKrumpak am 15.8.1975 als Dank für die hilfreicheLehr- und Leiterfunkon in der Birkfelder Volkstanzgruppeaufgenommen, wo ich Musikant warund nebenbei neue Volkstänze dazulernte.Wie habt ihr Euch die Volkstanz-Kenntnisse zurLeitung der Volkstanzgruppe angeeignet?Ja, meine Freundin Resi Reindl und mich führtedie Ausübung unserer Berufe ab 1970 nach Graz.Dort haen wir beide die Möglichkeit in Volkstanzkursenfür Fortgeschriene auf hohem Niveauimmer wieder Figurenlandler und Steirischemit dem charrakterisschen Paschen zu erlernenund bei vielen „Offenen Volkstanzen“ auch zu fesgen.Weiteres lernten wir bei Seminaren undBeratungen für echte Trachten, wie man sich gutsteirisch kleidet. Über Männertrachten, steirischeDirndlkleider, farbenfrohe Seidentücher, Modelstutzenund Modelwesten wurde genauso anschaulichberichtet, wie über Trachtenhüte, Goldhauben,guten Silberschmuck, Krawaenringe,kunstvolle Damenfrisuren und Kosmek.All diese Kenntnisse gaben wir wieder an die Mädchenund Burschen der Volkstanzgruppe Fischbachweiter und wiesen auf weitere Lehrgängefür Volkstänze und Schuhplaler hin oder organisiertenselbst welche, z. B. mit Regierungsrat FritzFrank und später auch mit dem langjährigen Leiterder Bundesarbeitsgemeinscha und seit vielen<strong>Jahre</strong>n auch Vorsitzender der Landesarbeitsgemeinschafür Volkstanz und Heimatpflege Dir.Franz Wolf.Wie kam es dann zur eigentlichen Gründung deseigenständigen <strong>Volkstanzkreis</strong>es Fischbach?Ein weiterer Grund war, dass wir uns damals bereitsein sehr vielfälges Programm an Volkstänzenund Schuhplalern angeeignet haen. Es warniemand damit einverstanden mit der Heirat aufdas alles zu verzichten. Allgemein zugängliche „OffeneVolkstanzen“ gab es aber in Fischbach damalsnoch nicht. Also gründeten 21 junge Mädchen undBurschen (14 davon sind im nachstehenden Fotoabgebildet) einen eigenen <strong>Volkstanzkreis</strong>, der vonAnfang bis heute für alle Fischbacher jeden Alterszugänglich ist, egal ob ledig oder verheiratet. Wirfreuen uns über jedes neue VTK-Mitglied.Wie hat sich dieser 1973 neu ins Leben gerufene<strong>Volkstanzkreis</strong> Fischbach bewährt?Sehr gut! Schon in den ersten 15 <strong>Jahre</strong>n habenetwa 350 FischbacherInnen an 13 Volkstanzkursenteilgenommen. Es wurden etwa 60 Offene Volkstanzen,10 Kathreintanzfeste, 2 Sänger- und Musikantentreffen,3 Begegnungsabende mit ausländischenVolkstanzgruppen, einige Heimatabendeund 11 Weiterbildungslehrgänge in Fischbachveranstaltet und bei nahezu 100 anderen Veranstaltungenwurden Volkstänze und Schuhplalervorgestellt und gute Volksmusik gespielt.23

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